Moin,
über das neue Tagfahrlicht ist schon viel geschrieben worden. Über die Estethik und so will ich icht reden, ohne ist besser weil original.
Aber wenn alle mit Licht fahren ist es mir einfach sicherer wenn ich bei meinem 4200 Spyder auch Licht mache. Aber Tags mit Fahrlicht??
Nebellichter am Spyder braucht kein Mensch. Sobald Wolken am Firnament sind bleibt der Wagen in der heinmiswchen Garage. Also können die Nebellampen doch zu Tagfahrlicht umfunktioniert werden.
Hat einer von uns Erfahrung damit? Was sagt der TÜV?
Guett gehn,
Jörn
Hi,
Tagfahrlichter benötigen eine Kennzeichnung (spezielle E-Nummer + "RL" für Running Light oder so). Da die NSW dies nicht haben, wird Dir die Rennleitung die rote Fahne zeigen...
Viele Grüße,
Lex
Also das mit der speziellen Kennzeichnung und "RL" halte ich für falsch, da mir an einem meiner Autos die Umrüstung auf Tagfahrlicht von der Vertragswerkstatt angeboten wurde, indem man die Fernscheinwerfer mit (glaube ich) 70% leuchten lassen wollte. Ich habe damals dankend abgelehnt. Jetzt fahre ich manchmal mit Standlicht/NSW, die Rennleitung ist mir schnuppe.
Mein Spyder ist zu laut, mein300C hat zu große Räder, mein W108 gelbe Scheinwerfer, der Twingo ist zu tief, die Honda komplett ohne ABE, mein WoMo hat keine Umweltplakette. Allerdings zahle ich ja 100% KFZ-Steuer, deswegen fahre ich mit dem WoMo auch auf 100% der Straßen. Irgendwas ist doch immer verboten, mich kümmert das schon lange nicht mehr.
Hi all
Da es leider bei uns in der Schweiz nun wieder aktueller denn je ist (seit 1.1.14 ist hier Lichtpflicht am Tag), würde ich gerne das Thema Tagfahrlicht wieder einmal aufbringen.
Kennt oder hat jemand für den GS (bzw 4200/3200) eine gesetzeskonforme Lösung welche die Benutzung der teuren Xenonbrenner am Tag überflüssig macht? Ich denke zum Beispiel auch an den Einbau einer LED-Bank in die, onehin überflüssigen, Nebelscheinwerfer. Gibt es da etwas? Oder kann man sonst eine erlaubte Nachrüstlösung "unsichtbar" am GS anbringen?
Ich weiss es gefällt bzw schmeckt mir auch nicht aber so wie ich unsere Eidgenossenschaft kenne wird es bald flächendeckende Lichtkontrollen geben und dann wird wieder die Staatskasse gefüllt. Deswegen will ich aber auch eine zugelassene Lösung denn sonst kann ich das Licht genauso einfach aus lassen und die Strafe bezahlen.
Any solutions?
Greets
mbr
Vielleicht "ticke" ich etwas zu simpel, aber wieso schaltet Ihr nicht einfach das "normale" Fahrlicht an? Ich mache das schon seit über 10 Jahren so. Und das Gute an den Maserati (und anderen Italienischen Autos) ist, dass man das Licht einfach einmal anschalten kann und es dann immer angeschaltet lassen kann. Wenn man die Zündung ausschaltet, schaltet sich auch das Licht aus. Man kann es also nicht einmal vergessen auszuschalten. Dies ganz im Gegensatz zu den Deutschen Autos, bei denen man entweder eine aufpreispflichtige Lichtautomatik bestellen muss oder die Batterie leert wenn man es vergisst abzuschalten (ich habe das noch nie verstanden).
Ich habe bei allen meinen Italienern das Licht einmal angeschaltet und seit da nie mehr ausgeschaltet.
Markus
Warum gibt es eigentlich Tagfahrlicht? Es gibt keine Studie, die einen Nutzen nachweist.
Ich meine mal gelesen zu haben, daß man Nowegen als Referenz genommen hat. Dort wurde Tagfahrlich eingeführt und die Unfallquote von 2000-2005 beobachtet. Die Unfälle gingen um 25% zurück. Daraufhin wurde in Deutschland Tagfahrlicht eingeführt.
Im gleichen Zeitraum sank in Deutschland die Unfallzahl allerdings um 30%.
Ich kann leider nicht mehr wiederfinden, wo ich daß mal gelesen habe.
Hier ein späterer link: Tagfahrlicht-Pflicht nützt gar nichts. Außer Spesen nichts gewesen
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/verke...59257.html
Falls die Eidgenossenschaft noch mehr Möglichkeiten sucht, Geld einzunehmen. Macht es wie in der DDR: Einfach mobile Stopschilder irgendwo hinstellen, wo am Tag vorher keine waren. Ein Polizeiwagen daneben und schon rollen die Franken.
Hallo Markus
Gut bemerkt. Ich nehme an mit dem "Fahrlicht" meinst Du das Abblendlicht. Genau das mache ich bei meinem Alfa. Man muss sich einfach bewusst sein, dass die Lebensdauer der Glühbirnen mit der Benutzung am Tag rapide sinkt. Das heisst man hat einen doppelten Negativ-Effekt. Abgesehen von der Tatsache, dass die Lampen einfach mehr an sind und damit früher kaputt gehen. Die normalen Leuchten (Abblend-/Fernlicht) sind für die Verwendung in der Nacht konzipiert. In der Nacht ist die Leuchte kühler da einerseits die Umgebungstemperatur tiefer ist und andererseits keine Sonneneinstrahlung die Leuchte von aussen erhitzt. Am Tag ist genau das nicht der Fall und somit wird die Lampe heisser und die Lebensdauer kürzer.
Beim Alfa ist mir das noch egal, da ich dort normale Halogenbirnen drin habe, die relativ billig sind. Bei einem Xenonbrenner sieht das aber ganz anders aus. Wenn da ein Austausch fällig wird, freut sich die Werkstatt.
Zusätzlich ist bekannt, dass Fahren mit Licht den Benzinverbrauch rund 2% erhöht. Als Fahrer meiner GTA und Gransports bin ich bestimmt alles andere als ein Vertreter der Grünen. Aber ich bin ökonomisch denkend genug, dass ich die Verschwendung wertvollen Erdöls zur Befriedigung sinnfreier Gesetze für ziemlich doof halte.
Das sind die Gründe warum ich nach einer besseren Lösung suche.
Hat nach wie vor niemand eine optisch akzeptable Idee.
Greets
mbr
Hallo mbr
Ja, die Xenon-Leuchten sind wirklich teuer. Ich bin aber nicht sicher, ob bei den Xenon-Leuchten die Lebensdauer ebenso stark verkürzt wird wie bei den Glühlampen wenn sie heiss haben. Mein Werkstattchef hat gemeint, dass sie vor allem im Winter kaputt gehen, da sie die Kälte nicht gerne haben. Insofern bin ich nicht sicher, ob Dein Argument mit der Hitze auch auf die Xenon-Leuchten zutrifft.
Mit meinem 575M fahre ich nun schon seit gut 4 Jahren und rund 40 000 km immer mit Licht und musste einmal eine Xenon-Leuchte wechseln. Das ist noch zum aushalten.
Mein 3200 hat kein Xenon und bei meinem 4200, den ich 4 Jahre und 60 000 km hatte, weiss ich es nicht mehr genau, aber ich denke, dass ich höchstens eine Xenon-Leuchte wechseln musste. Insofern ist dies durchaus zu ertragen und die Kosten für die Reifen und die anderen Werkstattrechnungen sind wesentlich höher als für das Licht.
Sorry, dass ich Dir auch nicht mit einer Lösung weiterhelfen konnte, aber ich hoffe, dass ich mindestens Deine Bedenken etwas mindern konnte.
Markus
Hallo Markus
Das ist korrekt. Wirklich aussteigen tun die Xenons im Winter, da bei tiefen Temperaturen der Lichtbogen im Edelgas langsamer entsteht. Aber die Gesamtlebensdauer nimmt mit der Hitze ab. Von Metaldampflampen versteh ich dummerweise einiges und das ist definitiv so: Jedes Grad Differenz kann sehr viel ausmachen.
Natürlich sind die anderen Kosten höher, aber die Lampen kommen dummerweise "on top". Ausserdem muss ich sagen, dass es mir optisch mitnichten besser gefällt mit den hellen Xenons rum zu fahren als mit ein paar weniger hellen LED's.
Gruss
mbr
Also ich habe jetzt bei meiner E-Klasse die Xenonbrenner nach 170.000 km vorsorglich gewechselt. Beide funktionierten noch. Beide Osram-Brenner kosten bei Amazon 100€. Bis ich jetzt mit meinem Maserati 170.000 km fahre wird das recht lange dauern. Die Kosten dafür gehen dann glaube ich unter.
