Das deutsche Maserati - Forum

Normale Version: Neuer Vertragshändler in BERLIN am SALZUFER
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Hallo ins Forum,

neben den vorstehenden Ausführungen zu der Anzahl der Maserati-Händler kommt wohl noch hinzu, dass die Maseratis zunehmend zuverlässiger sind und auch der Werkstattbereich nicht mehr kostendeckend arbeitet.

Ich denke -unabhängig davon, ob sich Maserati mit einem Einstiegs-Fahrzeug im Preissegment von rd. 60 TEUR einen Gefallen tun wird- erst wenn dieses Fahrzeug auf dem Markt ist und damit eine zigfache Produktionssteigerung vorhanden ist, werden sich wieder mehr Händler um Verträge bewerben. Zwar spricht es gegen die Exklusivität, aber die "Öko-Bilanz" will es so und ein 60 TEUR Auto verkauft sich halt schneller als ein 130 TEUR Auto. In diesem Markt sind eben Audi A6, BMW 5er, Mercedes E-Klasse, Jaguar XF und ein paar Franzosen zu Hause und schöpfen den Markt ab. Da wird es den ein oder anderen nicht Firmenwagenbesitzer geben, der sich von der Masse abheben will und dann vielleicht zu Maserati umschenkt. Hoffen wir mal, dass Maserati nicht "Elfenbeinbeige" mit in ihre Farbpalette aufnimmt.


Gruß ins Forum


jaglaxy

MM_Yannick

Rossobianco schrieb:Hallo Yannick, woran mag es liegen, dass es so ist wie Du sagst?

Wie gesagt schon alleine an der Modellpalette müsste gearbeitet werden.
Der Granturismo/Grancabrio und der Quattroporte, mehr hat Maserati derzeit nicht zu bieten und das ist zu wenig.
Ein Nachfolger in der Größenordnung vom Gransport im Preissegment für 80-100k hätte gebaut werden sollen ( das habe ich in Italien schon oft genug gesagt ), dann würde man auch wieder den Kundenkreis erschließen, der sich vor Jahren schon in Richtung Porsche 911 verabschiedet hat.
Der Granturismo ist manchen einfach zu groß.

Das man sich nun mit SUV und dem neuen bald kommenden Viertürer in das Revier von Mercedes, BMW und Audi wagt, halte ich für Gefährlich.
Wer sich heute in einen 2012 Quattroporte setzt und danach in einen 2012 Audi A8 wird mich verstehen.
Da müsste man schonen einen gewaltigen Sprung in Modena machen.
Man muss sich eingestehen das man in bestimmten Bereichen wie Infotainment, Sonderaustattung etc. im Gegensatz zur Konkurrenz 5 Jahre im Rückstand befindet.

Emotionen alleine reichen für eine Handvoll Maserati Käufer, der Rest muss überzeugt werden, was wie oben im Vergleich geschrieben schwer ist und das macht manchem Maserati Händler eben zu schaffen.
Bei Ferrari muss nicht groß überzeugt werden, da hat das Pferd aus Maranello einfach einen anderen Stellenwert.
Für welche Marke wird sich also mancher Ferrari/Maserati Händler zuletzt entscheiden, um das Autohaus florierend zu gestalten?...
So ist es leider.

Maserati bleibt somit in der Tat also bis Dato sehr exklusiv, also nicht unbedingt negative. Forza Tridente Smile2

Ciao, Yannick
was den 5 Jährigen Rückstand betrift haben die Italiener bis heute dieses Thema nicht beseitigen können.
Alfa Romeo-Fiat eigentlich alle haben in den 90ern noch Technik aus den 80er verwendet was auch für die Biturbos gilt.
Schade das sie es noch nicht eingesehen haben!
Danke Dir, Yannick, für die aufschlussreiche Analyse.
Es ist schon sehr schade, dass man gar so selten einen Maserati fahren sieht. Obwohl, wenn es zu viele wären hätte es mich nicht gereizt.
Hauptsache die Marke bleibt bestehen und wird nicht so ausgeweidet wie Lancia.
In meiner Nähe ist zum Glück eine Werkstatt die Maseratierfahrung hat.

Ciao Hans
Ich persönlich fühle mich in meinem brandneuen Quattroporte keinesfalls 5 Jahre im Rückstand.

Mag sein, dass Audi- und BMW-Fahrer sich großartig fühlen, wenn ihr Fahrzeug internetfähig ist und das Multimediapaket ansonsten ebenfalls auf neuestem Stand ist.

Ich bin durchaus in deren Zielgruppenalter und lehne moderne Technik nicht grundsätzlich ab. Auf überflüssiges Technikgedöns kann ich aber gut verzichten.

Ich fühle mich im QP definitiv wohler, als in Massenware aus IN oder M. Egal ob Maserati oder andere Exoten - die hinken bekanntlich alle gern etwas hinterher.

Ich hoffe inständig, das Maserati seine Modellpalette jetzt nicht verwässert mit irgendwelchen Volumenmodellen (am Besten mit Diesel). Damit beschädigt man nicht nur das Image einer Marke (sowas machst du nie wieder gut), sondern vergrault auch die Stammkundschaft. Siehe Jaguar...

Ich habe Land Rover nach 5 Jahren den Rücken gekehrt, weil man dort nun stark auf Lifestylemarke macht und den neuen Liebling Evoque am liebsten zwischen Latte Macchiato und anderen "hippen" Produkten verkaufen würde.

Ein Modell unter dem GT wäre klasse, nur bitte nichts Langweiliges, davon gibt es auf der Automobilwelt bereits mehr als genug. [/font]
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