Das deutsche Maserati - Forum

Normale Version: Leistungseinbußen nach Standzeit
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Hallo allerseits,
Hatte erst jetzt zur Jahresmitte meinen 3200er wieder angemeldet, nach über einem halben Jahr Standzeit ( ohne auch nur einen Meter bewegt worden zu sein). Die  Diva  sprang sofort an, lief aber ab 4000 nicht richtig ( Check engine leuchtete, wie immer). Beim tanken bemerkte ich  relativ starken Unterdruck beim öffnen des Tankdeckels( vielleicht hat das ja Auswirkungen auf das Leistungsverhalten ?). Mit frischem Benzin lief er schon etwas besser. Dann erneuerte ich die Luftfilter und er lief schon deutlich besser aber immer noch Check Engine und ab 4000 zog er nicht richtig durch. Als ich 100 Km Autobahn teilweise Vollgas gefahren war, ging auf einmal Check-Engine aus und der Wagen lief wie ein Gedicht !!! Seit letzten Sonntag bin ich restlos begeistert von der Diva. Bin mit meinem Kumpel ( 997 S PDK/ Sportfahrwerk) durchs Osnabrücker Land u. Wiehengebirge gefahren und ich muss sagen, bei forciertem Tempo schlägt sich der Maserati beachtlich gegen den Porsche. Je mehr ich die Gänge ausdrehte, um so besser lief er ( auf einmal blieb Check Engine aus). Im Grenzbereich bricht er erst hinten aus ( auch ohne Gas ). Appropos die Reifen (Michelin Sport 2); sie brauchen erst richtig Temperatur, hatten dann aber sehr guten Grip und hatten überhaupt keine Unwucht, trotz halbes Jahr auf der gleichen Stelle gestanden.  Viele Grüße, Ducturbo
Guter Hinweis, meiner steht seit Sept. letztes Jahr. Wir haben dieses Jahr wieder lausigstes Sommerwetter, ich habe gerade mal den handlichen Spyder zum Brötchenholen zugelassen und einen Morgan. Als Flanierauto >50km Strecke tut's der 4200 zuverlässig prima.
Zudem musste ich bei einem erst im Winter erneut erstandenen 2000er Ferrari 456 unerwartet alle 48 Ventile + ausgeschlagene Schäfte wechseln Shocked,- mehr Auto mache ich dieses Jahr nicht mehr........irgend wann reicht's selbst dem enthusiastischtem Bio-Rind-Bauern, der 3200 steht trocken eingehüllt neben Kumpel AM mit etwas stabilisiertem Benzin jwd in der Autoscheune
Drink
Hello Ducturbo,

da fallen mir zwei Dinge ein, erstens würde ich mal über den Einsatz eines Benzinstabilisators nachdenken, bei so sehr langen Standzeiten.
Vor einiger Zeit war mal ein interessanter Artikel zu dem Thema in der Oldtimer Markt, glaub ich dort war es, und Fazit war - etwas verkürzt gesagt - gesagt, dass moderne Kraftstoffe nach relativ kurzer Zeit im Tank so einiges ihrer Zündfähigkeit verlieren und quasi regelrecht vergammeln können durch Bakterienwachstum etc. Dagegen gibt es z.B. "Bactofin" von Wagner Spezialschmierstoffe.

Zweites ist der Zustand der Batterie. Bei meinem Quattroporte IV - der leider auch die meiste Zeit steht - hab ich die Erfahrung gemacht, dass je fitter die Batterie ist, desto "besser" läuft er gefühlsmäßig. Kann das aber nicht so rational darstellen und begründen. Jedenfalls setze ich wenn möglich einen Akku-Jogger ein, das AutomatiK-Ladegerät von CTEK, was die Batterie dauerhaft fit hält, und ich meine der Unterschied ist schon deutlich spürbar, gegenüber den Fahrten nach längerer Standzeit mit "halb-leerer" oder "dreiviertel-leerer" Batterie.

Jedenfalls viel Erfolg,
hoehenberger
Quattroporte 2.8 #384
Hallo zusammen!

Meinen 3200 hänge ich grundsätzlich an das CTEK Ladegerät. Ausserdem werden die gängigsten Stecker im Motorraum von zeit zu Zeit kontrolliert und wo nötig mit
Kontaktfett bepinselt. Seither hatte ich nie Wieder Probleme mit CE Leuchte. Ich hatte beim letzten Fehler auslesen eine Meldung das die eine Lambdasonde defekt sei!!!
Also den Kontakt gereinigt ausgeblasen und Kontaktfett ran.
Seither keine Meldung.

Gruss Patrick
war da bei Standzeiten der 3200er nicht was mit Zahnriemen ab und zu mal weiterbewegen damit er sich nicht an manchen Stellen "rundsitzt" ? (Das könnte man wohl auch durch hin und her schieben in hohen Gang hinbekommen, natürlich mit Gang drin entweder hin oder her ) bzw. Motor an bis warm und auch Klima an damit die Dichtungen nicht porös werden-oder ist da sie Suppe im Auspuff - weil doch nicht wirklich heiss -das grössere Übel ?
Hallo Hohenberger,
Bei mir war der Tank nur noch Viertel voll,also war das Benzin sicherlich abgestanden. Was mich interresiert ist: schließt Du das Automatikladegerät ( AkkuJogger) an die angeschlossene Batterie an, oder klemmst Du sie ab während des Wartungsanschlußes ? Meine Batterie war nach der Standzeit schrott ( absolut tiefenentladen) . Habe vor Antritt ne nagelneue eingebaut, dabei viel mir während der ersten Fahrten auf, das erst ca.14.00 Volt angezeigt wurden und dann langsam der Voltstand bis auf ca. 12-12.50Volt absang, ich werde die Spannung mal überprüfen, vielleicht habe ich ja irgendwo Stromabfluß durch defekte Kabel oder ähnliches. Gruß Ducturbo
Ich würde die Batterie nicht abklemmen!
Fehlermeldungen etc.....
Wird grundsätzlich abgeraten auch bei Ferraris dieser Epoche¨!
Hello Ducturbo,

die Batterie bleibt immer drin. Bei dem CTEK-Ladegerät ist von Vorteil, dass da so ein Adapterkabel dabei war, was permanent an die Batteriepole geschraubt bleibt. Man hat dann so einen kleinen Extra-Stecker im Kofferraum liegen, wo das Ladegerät mit einem Handgriff an- und abgeklemmt werden kann. An dem Steckerchen sind außerdem Leuchtdioden, die je nach Ladezustand grün, gelb oder rot blinken ... also eine schöne praktische Sache das, kann ich nur empfehlen.
Die Batterie bleibt über lange Zeiträume fit wie ein Turnschuh.

Lange Standzeiten immer mit randvollem Tank, da sich sonst Kondenswasser im Tankinneren absetzen kann. Das kann sich dann im Benzin anreichern und unten im Tank sammeln. Vor allem nicht so schön bei den Leuten mit Blechtank (wie Quattroporte IV z.B.). Gammel + Korrosion!

Ich vermute, deine Diva hat bei der ersten Ausfahrt einen guten Schluck Wasser mitverbrennen müssen, was sie wohl nicht so toll fand :o)

Gute Fahrt wünscht
hoehenberger
Quattroporte IV, #384
Hatten wir doch alles schon im Forum!
Am besten ist ein mind. 1Amp "Float-Lader" für die im Wagen angeschlossene Batterie, welcher sich bei voll geladener Batterie, meist 13,8V,  abschaltet. Auf keinen Fall einen "Trickle-Lader" nehmen, der schaltet sich nicht automatisch ab u. killt die Batterie über den Winter aufgrund des Dauerüberladens.
Klemmt ihr eine gute Batterie im Herbst ab, ist sie nach der Winterpause garantiert noch voll genug zum Anlassen, und wenn nicht ist sie zu alt oder war vorher schon nicht voll. Zum Auswechseln der Batterie gibt es überall 9V Brücken zu kaufen um einen Reset aller Speicherungen zu vermeiden.
Denkt daran: Immer erst den Minuspol der Batterie entfernen u. zuletzt wieder anklemmen, warum das Bordnetz bei den Biturbos unter der Betriebshitze ewig so hoch belastet wird ist ja bekannt, also keine weiteren Spannungsspitzen auf die LiMa "draufprügeln"!
Die Dichtungen der ehemals R12-Biturbo-Klimaanlagen werden nicht porös weil sie intern uraltes Mineralöl enthalten. Geringer Verlust nach Umrüsten auf 134a ist normal. Beim neueren 3200 kann man daher eine geringe Nachfüllmenge 134a mit Klimadichtmittel(gibt's ausserhalb des unfreien DE's im Urlaub überall zu kaufen) einfüllen, dann ist dieses Winter-Thema auch erledigt, ohne dem verflüchtigt sich 134a.
Benzinstabilisator ist der beste aus dem Boots-Zbhr.-Handel, ich wohne ja an'e Ostsee, eben "Marinestandardstabilisator" nehmen, ansonsten synthetisches oder Flugbenzin, eben je nachdem wo ihr wohnt u. was am besten bekommt, reinkippen.
An Hohenberger.

ich hab so ein Saito-Automatik Ladegerät mit Diagnose u. Instanthaltung.ich werde die Batterie vorsichtshalber erst mal am Minus abklemmen, wenn ich sie ans Gerät anschliesse. Also Wasser hat der garantiert nicht mit verbrannt, denn er lief bis 4000 Umin erstklassig und sauber. Ich halte auch nichts von der Theorie des Wasserbildens im Tank. Das Gerücht kenne ich noch von den Motorrädern und es war nie Wasser in den Blechtanks meiner Motorräder, z.b hab ich meine 500er Honda fast 10 Jahre stehen lassen, danach Tank ausgebaut und zelegt ( war auch nur viertel voll ) habe kein Wasser gefunden. Es müssen für Kondenwasserbildung bestimmte Thermische Wechselbedingungen herrschen ( Tauwasserbildung) und der Tank ist beim 3200er ein ziemlich geschlossenes System( keine Tankenlüftung), sodas keine Luftfeuchtigkeit rein kommen kann.
Da ich über Winter geringen Kühlwasserverlust hatte ( es tritt unter der Ansaugspinne leicht tropfenweise aus), habe ich im Moment die Klopfsensoren im Verdacht. Werde ich demnächst mal ran gehen.        Gruß Ducturbo
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