Das deutsche Maserati - Forum

Normale Version: Erste Reparaturen 4200 CC
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Hallo liebe M-Freunde !
Eine kleine Frage. Habe vor einigen Wochen einen 4200 CC
Modelljahr 2002 gekauft. Ging vorher zum Check in die M-Vertragswerkstatt, ob alles ok ist. War es auch (???).
Weil dann im Urlaub die Serviceleuchte anging, Check in einer anderen Vertragswerkstatt: (Prä-)Katalysator defekt (haessliches Bild anbei).
1000 Dollar (bzw. 3731 schweizer Franken)-Frage: haette das nicht Werkstatt 1 sehen muessen?

Herzliche Gruesse,
FrankieS
Hallo Sportsfreund, wurde die Lambdasonde kontrolliert?! Weil es sehr oft bei diesem Modell die Lambdasonde defekt ist. Das gleiche Problem hatte ich auch einfach zu einem Vertragswerkstatt fahren Fehler auslesen dann hast du Gewissheit, falls das noch nicht passiert ist.

Schöne Grüße

Adi
Hei Adi, ich meinte ja mehr, wenn der Kat so übel aussieht, dass Werkstatt 2 sich auch schon darüber wundert, dass das kurz vorher in Werkstatt 1 nicht auffiel, dann ist das komisch. Aber ich habe von diesen Dingen (leider) keinen blassen Schimmer ...
2 Lambdasonden sind auch defekt.

Rarufu

Mal ganz ehrlich - da bist Du genau so über den Tisch gezogen worden wie ich. Wenn der Kat kaputt ist, spielt die Check Engine Kontrollleuchte Weihnachtsbaum. Der Trick, den die Verkäufer dann anwenden, ist, dass die Batterie kurz getrennt wird, dann geht die Leuchte aus. Mit etwas Glück wird ihn der Verkäufer bei der Probefahrt nicht lange genug und nicht im niedrigen Drehzahlbereich fahren, damit das Motormanagement wieder einen "nich aussagekräftigen" Fehler meldet mit Hinweis auf eine Lambdasondenfehlfunktion, die aber wahrscheinlich nicht mal vorliegt. Wenn das Fahrzeug regelmäßig in der Werkstatt zur Wartung war halte ich es für nahezu unmöglich, dass das nicht aufgefallen ist - aber man kann es nicht nachweisen. Hast Du vom Vorbesitzer die letzten Rechnungen? Wurde schon mal in letzter Zeit ne Lambdasonde ersetzt? Dann war das Problem mit hoher Wahrscheinlichkeit schon bekannt.

Ich kann nur jedem Interessierten empfehlen, eine sehr ausgiebige Probefahrt zu machen und dabei eine wirklich längere Strecke untertourig (ca 20 km bei 2.000 bis 2.500 Touren im 6. Gang sollte reichen) zu fahren - da ist bei mir zumindest die Leuchte immer angegangen. Wenn das passiert - besser die Finger weg.

Ein kompletter Satz Metallkats hat mich 1.400 Euro gekostet - Originalersatz von Maserati (Keramik) liegt bei ungefähr 3.600 Euro (beide Stränge, 2 Kats pro Strang).

Viele Grüße
Ralf

MM_Yannick

Hallo Frankie,

ich vermute das dein Vorgänger des öfteren schon Check Engine hatte, aber immer
wieder die Fehlermeldung löschen lassen hat, ohne das näher geschaut wurde.
Denn in dem Zustand indem sich dein Kat befindet, leuchtet Check Engine immer mal wieder sporadisch in
den unterschiedlichsten Abständen auf.
Die Werkstatt welche bei dir den Check gemacht hat, konnte das also nicht wissen, da zu dem Zeitpunkt
kein Check Engine und damit Hinweis auf einen defekten Kat zu erahenen war.

Ciao

Rarufu

Hi Yannick,

das ist schon alles richtig - aber ob die Werkstatt das wissen konnte oder nicht ist lediglich ein Vermutung. Bei mir gab es Indizien, die dafür sprachen, dass die Werkstatt, die die Bewertung gemacht hat, sehr genau gewusst hat, dass etwas nicht stimmte. Ich sag nicht, dass sie gewusst hat, dass es der Kat war.

Ich geh davon aus, dass eine Werkstatt, in der ein Auto regelmäßig gewartet wird, so etwas bei einer Gebrauchtwagenbewertung mit angibt. Ob das in Frankie's Fall zutrifft, weiß ich nicht. Wenn aber der Händler, der die Bewertung gemacht hat, das Auto auch regelmäßig gewartet hat, dann hat er Dreck am Stecken, wenn er es nicht angibt.

Die meisten Verkäufer, die einem mit sowas über's Ohr hauen wollen, werden regelmäßig nur die Kontrollleuchte zurücksetzen (über das Batterieabklemmen). Das löscht ja nicht den Fehlerspeicher. Wenn der auch nicht so schnell überschrieben wird, nicht gelöscht worden ist und das Datum der Fehlerereignisse speichert (weiß leider nicht, ob er das tut) würde ich Frankie raten, das Protokoll ausdrucken zu lassen und - wenn einige protokollierte Ereignisse vor der Bewertung liegen - die bewertende Werkstatt darauf anzusprechen. Es wäre meiner Ansicht nach grob fahrlässig eine Bewertung abzugeben, ohne auf solche protokollierte Fehler hinzuweisen, die zumindest auf eine ungeklärte Fehlfunktion hinweisen und das wird immer richtig teuer, wenn nicht mit Sicherheit nur eine Lambdasonde defekt ist.

Viele Grüße
Ralf
@Rarufu
Biggrin2weiß du wie meine Erfahrungen mit Vertragshändler/Werkstatt sind,ich kann nur sagen das ich sie meide!
Auf der Rechnung Teile die angeblich getauscht wurden,aber nur auf der Rechnung!
In den 90ern ist mir das öfter passiert da ich aus beruflichen Gründen zum Teil keine Zeit hatte selbst Handanzulegen,ich vestehe dich ganz gut was du meinst!!!
Garantie abgelaufen und am besten die Werkstatt des vertrauens suchen/finden!
Wenn der Wagen von einem Händler gekauft wurde, sollte folgende Vorgehensweise ohne größere Problem umsetzbar sein :

Der Kauf liegt wenige Wochen zurück.
Km Stand bei Kauf ist dokumentiert.
Fahrleistung des jetzigen Besitzers ist nachvollziehbar und liegt nicht im hohen tausender Bereich.
Dann sollte es möglich sein, nachzuweisen, daß der Kat schon bei Kauf nicht mehr in Ordnung war weil er sich in dieser kurzen Zeit mit den gefahrenen Kilometern nicht in diesen Zustand entwickeln kann.
Deshalb würde ich dezent auf Rechtschutzversicherung und Beauftragung eines Gutachters hinweisen.

Die Nachweispflicht daß kein Schaden bei Kauf vorlag liegt momentan noch beim Verkäufer.

Daniel
jep,voll auf den Punkt gebracht Daniel,so wie der Kat aussieht,war "meines" erachtes bekannt!

Rarufu

Bitte nicht falsch verstehen - allgemeine (Fach-)Werkstattschelte halte ich auch für nicht dienlich. Letztlich sind die "Schrauber", die sich an alles selbst rantrauen, nicht wirklich die Regel, denn diese Kunst beherrscht nicht jeder. So sind wir auch auf die Fachwerkstätten angewiesen, die gut und sauber arbeiten. Das hängt oft an den Mitarbeitern und der leider verbreiteten Leasingmentalität - ein paar Hunderter mehr kann doch nichts ausmachen, kann man doch von der Steuer absetzen... Ist zumindest ein Eindruck, den man oft bekommen kann.

In diesem Fall jetzt wäre es wichtig zu wissen, ob Einträge im Fehlerprotokoll vorliegen, die zu einem Zeitpunkt gespeichert waren, der vor der Durchsicht durch die Fachwerkstatt liegt. Ist das der Fall, würde ich grobe Fahrlässigkeit in Bezug auf die Bewertung durch den Fachhändler vermuten, wenn diese Einträge im Protokoll nicht als erklärungsbedürftig auf der Fahrzeugbewertung vermerkt wurden.

Ich hab es allerdings so verstanden, dass das Auto von privat gekauft wurde und der Fachhändler lediglich eine Bewertung gemacht hat.

Viele Grüße
Ralf
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