Das deutsche Maserati - Forum

Normale Version: Autogeschichten
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Nachdem ich geschrieben habe, wie ich zu meinem 3200 kam (siehe https://maserati-forum.de/showthread.php...9#pid41699) und einige Leute positiv darauf reagiert haben, habe ich gedacht, dass wir einen eigenen Thread mit Autogeschichten eröffnen könnten.

Hier ist die Geschichte von meinem Ferrari 575M:

Ich träume schon seit mehr als 20 Jahren von einem eigenen Ferrari, aber leider hat mir - wie vielen anderen auch - das nötige „Kleingeld“ dazu gefehlt. Damit es nicht nur bei einem Traum bleibt, habe ich mir vor über 15 Jahren ein eigenes Bankkonto eröffnet und es „Ferrari“ genannt. Darauf habe ich regelmässig Geld einbezahlt, um nicht nur davon zu träumen, sondern um auch etwas dafür zu tun.

Einige Jahre später wurde unser Haus zu klein (wir haben vier Kinder) und wir haben uns ein grösseres Haus gesucht. Da kam das Geld vom Ferrari-Konto gerade recht, aber ich habe natürlich wieder von vorne begonnen mit sparen. Das Gleiche hat sich einige Jahre später wiederholt, als ich meine eigene Firma gegründet habe und wieder einige Jahre später sind wir wieder in ein anderes Haus umgezogen sind und ich wieder von Vorne beginnen musste.

Irgendwann hat es dann aber mal geklappt und ich habe meiner Frau eröffnet, dass nun die richtige Zeit gekommen sei, um einen Ferrari zu kaufen. Sie hat gefunden, ich sollte das nur machen, da ich ja schon lange genug davon träume. Aber sie hätte eine Bedingung: Ich müsse zuerst 10 kg abnehmen! (später hat sie mir dann mal gesagt, dass sie ja eh wusste, dass ich einen Ferrari kaufen würde, aber sie noch etwas dafür herausholen wollte).

Das war ein Deal: Ich nehme 10 kg ab und kaufe dafür einen Ferrari. Ich wusste natürlich auch schon welchen: In Genf habe ich bei einem offiziellen Händler einen wunderschönen 575M mit GTC-Paket (CCM-Bremsen, 19“ Felgen, schnelleres Getriebe, straffere Federn, dickerer Stabi, lauterer Auspuff) gesehen. Eine viel bessere Motivation gibt es wohl nicht um abzunehmen und so habe ich brav immer etwas weniger gegessen und nach und nach Gewicht verloren.

Nachdem mir noch rund 4.5 kg gefehlt haben, war der 575M in Genf plötzlich aus Autoscout24 verschwunden. Ihr könnt Euch vorstellen, wie mich das getroffen hat! Einige Tage später hatte ich aber ein Meeting bei einem Kunden in Basel, der ganz in der Nähe von Niki Hasler ist (offizieller Ferrari-Händler in Basel). Wie es der Zufall wollte hat das Meeting weniger lange gedauert und ich hatte noch Zeit, um beim Händler reinzuschauen.

Ich bin unangemeldet reinspaziert und habe gesagt, dass ich mich für einen 575M interessiere. Er hat mir einen wunderschönen schwarzen mit F1-Getriebe gezeigt, der erst gerade mal 7 500 km drauf hatte (aber ohne GTC-Paket). Wir sind auf eine kurze Probefahrt und das Auto hat mir sehr gefallen. Allerdings war die Probefahrt viel zu kurz und auch die Strassen waren zuwenig „interessant“. Deshalb hat der Verkäufer gesagt, dass er das Auto auch gerne zu mir nach Hause bringt für eine ausführlichere Probefahrt (ich wohne rund 100 km entfernt).

Ich habe eine Nacht darüber geschlafen und habe ihn am nächsten Morgen angerufen, um ihm zu sagen, dass ich gerne auf sein Angebot mit der Probefahrt bei mir zu Hause zurückkommen möchte. Er hat gemeint, ob noch am gleichen Abend um 19.00 Uhr OK sei für mich. So ist er denn auf die Minute genau zu mir nach Hause gekommen und wir sind knapp 2 Stunden ausgiebig gefahren.

Natürlich ist die Probefahrt positiv ausgefallen und am Schluss habe ich gesagt, dass ich das Auto kaufen wolle, aber noch ein kleines Problem habe: Nämlich noch 4.5 kg zuviel auf den Rippen. Er hat nur gemeint „soll ich mit Ihnen Joggen kommen?“ oder „soll ich Ihnen eine neue Waage kaufen?“. So haben wir den Vertrag unterschrieben, ich habe eine Anzahlung geleistet und habe vereinbart, dass das Auto geliefert wird, sobald ich mein Zielgewicht erreicht habe. Seitdem ich das Auto zum ersten Mal gesehen hatte bis zur Unterzeichung waren nur etwas über 24 Stunden vergangen. Aber die eigentliche Bedenkzeit waren die 20 Jahre davor seit ich von einem Ferrari träume.

Ich kann Euch sagen, es gibt keine bessere Methode zum Abnehmen… Ich habe mir einen Plan gemacht, wann ich wieviel abnehmen muss, und habe mein Zielgewicht auf den Tag genau erreicht.

Bei der Übergabe des Autos hat meine Frau zu mir gesagt „und was machst Du, wenn Du wieder schwerer wirst? Dann verkaufst Du das Auto wieder“. Wir haben uns dann darauf geeinigt, dass sie den Autoschlüssel haben kann, falls ich zu schwer sein sollte und seit da ist es unser running gag, dass sie mich fragt, ob ich denn überhaupt fahren dürfe…

Meine Frau hat das alles natürlich nicht so ernst gemeint und ich hätte das Auto sicher auch schon vorher kaufen können. Aber das ist Ehrensache, dass man ein Versprechen hält. Und zudem habe ich nun eine gute Methode, um mein Gewicht zu halten und nicht wieder zu zunehmen.

Kleine Tipp: Zeigt diese Geschichte nicht Euren Frauen…

Das Auto hatte ich leider nur 2 Jahre und wie ich durch ein Unglück zu einem 575M mit GTC-Paket gekommen bin, schreibe ich später.

Markus

PS: Wer macht weiter und schreibt auch noch seine Autogeschichten nieder?
du bist echt der Hammer!
Ja, die Geschichte mt dem 2ten 575 ist wiklich fast unglaublich, Markus wird diese euch sicher noch schreiben.
Daniel
Hallo Elsi,

ja, das ist wirklich eine schöne Geschichte. Besser als meine mit der ISO Lele: Jensen Interceptor gesucht - ca. 15 in Deutschland, Holland, der Schweiz und England angesehen - alle "verrostet". Keiner hat den Wagenheberaufnahme-Schraubenzieher Test bestanden oder den Heckklappen-Schaniere-ohne-Rost-Test.
Über Mobile eine ISO Lele Angebot gesichtet, nach München gefahren mit dem Zug, mit Geld und roter Nummer, Magnet-Test bestanden - gekauft und zurückgefahren. Das war 2005.

Der Kauf des Merak SS war ähnlich unspektakulär. Waren auch nicht so viele auf dem Markt in 2010 und die Alternative Urraco schon gar nicht. Wollte auch keinen roten. Jetzt ist es der gelbe SS mit grüner Soße. Klingt super - fährt super und hat noch Platz für Werkzeug, Koffer und kleine Geschenke.

Und was kommt jetzt?
Alfa 4c?

Liebe Grüsse

Merak78
Hallo zusammen

Ja, diese Hammergeschichten gibt es wirklich.

Ich habe auch eine, wobei hier der Hammer eben auch im Spiel war, nur dass dann das Ende nicht so toll war...

Gut, drehen wir die Uhr ein paar Jahre zurück, so Anfang/Mitte der 90er Jahre hat sich meine Sportwagen Leidenschaft vertieft und in der Renault Garage im Nachbarort stand auf dem Platz ziemlich einsam, verlassen und versteckt eine Alpine A310 Gruppe 4...

Ich habe mich voll in das Auto verliebt, es war jetzt nicht der 1A-Zustand, jedoch in einem für mich vernünftigen oder noch knapp bezahlbaren Zustand. Ich habe diesen tollen Wagen immer wieder angeschaut, wie er da breit und flach dagestanden ist und der Verkäufer hat mir gesagt, ich könne mir ruhig Zeit nehmen, es Eilt nicht, da der Wagen sowieso etwas aufbereitet werden musste.

Nun gut, was ist passiert, das Auto wurde eines Nachts vollständig demoliert. Da haben irgendwelche Dummköpfe angenommen, das Ding ist für den Export oder Schrott und haben sämtliche Scheiben, Fenster, Gläser eingeschlagen und eingetreten, es war einfach nur traurig...Bawling
...und wurde zum Versicherungsfall der Garage und nicht mehr aufgebaut... dabei war er mal so schön, in einem kastanienbraun-Metallic, mit den breiten Backen und den 285er...

Klar, er sah vielleicht schneller aus als er war, aber ich fand das Design einfach geil.

Dann ist mir viele Jahre kurz vorher eine A610 weggeschnappt worden (ich habe das Inserat zu spät gesehen, damals gingen solche Wagen noch um CHF 20'000 weg...).Bawling

Und heute sage ich: Wenn mir wieder mal eine A310 Gruppe 4 oder eine A610 über den Weg läuft, muss ich wohl 2 Mal wegschauen, um nicht zuzuschlagen.Verliebt

Ihr sieht... bei mir leuchten die Augen und schlägt das Herz sogar für Franzosen! Wer also etwas weiss... let me know Verliebt

Viele Grüsse
Flueck
Cool, die Geschichten kommen! Keep them coming!

@Christian (Merak78): Schön von Dir zu hören resp. zu lesen! So spielt das Leben manchmal: Jensen Interceptor gesucht, ISO Lele gefunden. Wenn Du den Lele nicht gekauft hättest, würden wir uns nun wahrscheinlich nicht kennen...

Den Merak muss ich unbedingt mal aus der Nähe sehen (habe ihn mal gesehen als es ziemlich geregnet hat) und am liebsten mal mitfahren. Vielleicht treffen wir uns ja mal mit dem Merak.

@Flueck: Ja, die Alpine sind coole Kisten. Zu schade, hat es nicht geklappt. Aber dafür hast Du nun ja einen schönen 3200. Und wer weiss, vielleicht kommt die Zeit doch noch für einen Alpine.

Am Dienstag sollte ich noch etwas Zeit haben. Dann schreibe ich den zweiten Teil der Geschichte von meinem 575M (Daniel hat es ja schon angetönt).

Markus
Merak78 schrieb:Der Kauf des Merak SS war ähnlich unspektakulär. Waren auch nicht so viele auf dem Markt in 2010 und die Alternative Urraco schon gar nicht. Wollte auch keinen roten.

Urraco? Steht bei meinem Schwiegervater in der Garage und steht sogar zum Verkauf. Zu viel Zuffenhausen drumherum, da passt er nicht so ins Bild. Außerdem rot.

Beim 4C bin ich in Gänze bei Dir, aber bitte dann den Spider und in grausilber oder schwarz. Leider sind erst die Amis dran, Marcchionne muss sie damit beschwichtigen, weil er jetzt bei Chrysler die Ansagen macht.

Grüße, Mac

P.S. meine Story zum Fünfer-Kauf (QP V) kommt die Tage, habe gerade erst unseren neuen 82er Alfa Spider aus der Schweiz geholt, war allerdings wenig spektakulär...
Und hier kommt noch der zweite Teil zu meinem 575M oder wie ich doch noch zu einem Auto mit GTC-Paket gekommen bin:

Nach rund zwei Jahren und inzwischen 33 000 km (ich hatte das Auto mit 7 500 km gekauft und bin fleissig damit gefahren) musste die Kupplung gewechselt werden. Wegen dem Schleifen der Kupplung beim Anfahren „fressen“ die Autos mit F1-Getriebe die Kupplung mehr als bei einem handgeschalteten Auto. 33 000 km ist aber trotzdem sehr früh und so habe ich das Auto im Winter in die Garage gebracht, da dann weniger los ist und sie mehr Zeit haben (die Kupplung ist recht aufwendig zu wechseln und entsprechend teuer).

Ich hatte das Auto am Montag hingebracht und als ich am Freitagmorgen immer noch nichts gehört hatte, habe ich schon gedacht, was los sei. Kaum hatte ich es gedacht, ruft mich der Werkstattchef an und sagt „Markus, sitzt Du?“. Mein erster Gedanke war, „nun wird es teuer, weil sie am Getriebe auch noch ein Problem gefunden haben“. Aber er hat nur gesagt „ich habe das Auto verloren“. So spontan habe ich gedacht, dass er es halt wieder suchen muss, aber gleich im nächsten Satz hat der Werkstattchef erzählt, dass sie die Kupplung gewechselt hätten und auf Probefahrt gegangen seien. Es war Januar und kalt, aber nicht gefroren. Als er bei der Autobahneinfahrt mit 80 km/h im vierten Gang eingefahren sei und über die weisse Linie gefahren ist, habe das Auto die Haftung verloren, habe sich gedreht und ist in die Leitplanke gekracht.
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So spontan habe ich gedacht, dass es nun halt noch zum Spengler muss, aber der Werkstattchef hat gemeint, dass es wahrscheinlich ein Totalschaden sei. Ich konnte es gar nicht richtig glauben, dass mich die Garage anruft und aus hellem heiterem Himmel erklärt, dass mein Auto nur noch Schrott ist. Ich denke es ist etwas, wie wenn einem jemand erzählt, dass eine nahegelegene Person gestorben ist. Zuerst kann man gar nicht glauben, dass das stimmt. So habe ich die schlechte Nachricht recht locker aufgenommen, da mir gar nicht richtig bewusst war, was eigentlich geschehen ist.

Übrigens: Ich kenne den Werkstattchef schon lange und bin per Du mit ihm (wenn man einen Maserati hat wird man irgendwann per Du mit dem Mechaniker…). Er ist sehr erfahren und hat schon viel mehr Ferraris gefahren als ich überhaupt gesehen habe. Er hat mir erzählt, dass er von der Polizei wie ein Schuljunge behandelt wurde und dass Sprüche gefallen sind wie, dass man halt fahren können sollte wenn man einen Ferrari hat usw. Es hat sogar eine kleine Notiz bei Blick-Online gegeben inkl. Leserkommentare im Sinn von, dass man besser etwas Geld für ein Fahrtraining als in ein teures Auto investiert hätte…

Ich bin am Freitagabend noch in die Garage gefahren und habe mit dem Werkstattchef gesprochen. Er hat mir nochmals alles genau erklärt und ich habe gemerkt, wie sehr leid es ihm tut. Ich habe es immer noch recht locker genommen und wir haben die Gebrauchtwagen angeschaut. Dabei war ein ebenfalls schwarzer 575M mit GTC-Paket. Allerdings war er innen auch schwarz und das gefällt mir überhaupt nicht. Ich habe deshalb das Auto nur kurz angeschaut und gesagt, dass das nicht in Frage kommt.

Nach zwei, drei Tagen wurde mir richtig bewusst, was eigentlich geschehen ist und ich habe mir überlegt, ob die Versicherung wirklich den vollen Schaden übernimmt oder ob ich am Schluss noch viel draufzahlen muss. Plötzlich wurde mein Gefühl schlechter und ich habe mir überlegt, was ich mache, wenn ich zuwenig Geld für das Auto erhalte. Meine Versicherung hat sich übrigens um den Schaden gekümmert (eigentlich ist es ja ein Haftpflichtschaden der Garage, aber meine Versicherung hat alles geregelt und dann Regress auf die Versicherung der Garage genommen). Nach rund einer Woche hatte ich Klarheit: Die Reparatur des Schaden wäre auf über CHF 100 000 gekommen und praktisch den gleichen Betrag hat mir die Versicherung für ein neues Auto zur Verfügung gestellt.

Nun ging die Suche nach einem neuen Auto los und ich habe bald bei Gohm in Singen einen ebenfalls schwarzen GTC gesehen und probegefahren. Dieses Auto kam aber nicht in Frage und schon bald hat mich der Geschäftsführer der Garage angerufen und gesagt, dass er mich gerne treffen würde. Beim Treffen war der Inhaber ebenfalls dabei und sie haben mir folgendes angeboten:
1. Sie helfen mir bei der Suche nach meinem Wunschauto und organisieren, was immer geht
2. Sie geben mir einen wunderschönen gebrauchten 599 GTB
3. Sie bauen meine Sitze und ein beiges Interieur in den schwarzen 575M GTC, den ich angeschaut habe, aber der mir wegen dem schwarzen Interieur nicht gefallen hat
Natürlich hätte ich bei allen Optionen einen Aufpreis zur Differenz des Kaufpreises bezahlen müssen.

Ich bin nach Hause gegangen und habe eine Nacht darüber geschlafen. Am Morgen war alles klar und ich habe angerufen, um zu sagen, dass ich gerne den schwarzen 575M GTC mit beigem Interieur habe. Ich musste einen kleinen Aufpreis bezahlen, weil das Auto kein „normaler“ 575M war. Der Wechsel des Interieurs ging auf die Kosten der Garage. Das war für mich eine sehr faire Lösung. Ich musste noch 2-3 Wochen warten (es war ja eh Winter) bis das Interieur gewechselt und das Auto top aufbereitet war und nach rund einem Monat ohne Ferrari war ich wieder auf der Strasse.

Nun bin ich doch noch zu einem 575M mit GTC-Paket gekommen und bin rundum zufrieden und glücklich mit dem Auto. Das Ganze ist nun gerade zwei Jahre her und ich könnte inzwischen nicht mehr zurück zu einem „normalen“ 575M. Der GTC ist einfach ein viel besseres Auto und ich bin froh, dass die Geschichte am Schluss so gut für mich herausgekommen ist.

Markus

Wer die ganze Geschichte mit allen Auf und Ab auf Ferrari-Chat nachlesen will, hier ist der Link: http://www.ferrarichat.com/forum/456-550...-575m.html
Wow Markus,
die Geschichte habe ich bei unserer Ausfahrt gar nicht mitbekommen. Du bist an dem Abend auch weiter unten am Tisch gesessen. Jetzt müßt Ihr Euch vorstellen, dass bei unserer Augustausfahrt auch ein (zweiter) Micha mit einem (glaube ich) Mercedes C Klasse AMG 65 mit gefahren ist. Am zweiten Tag haben Markus und Micha die Autos getauscht. Super feiner Zug, nachdem man schon mal so was mitgemacht hat, dass ein anderer das eigene Auto zu Schrott fährt....
Gruss
Micha
..mein Einstieg in die Marke Maserati war als ich den Film Männer von Doris Dörre sah, sind die beiden, also der Ehemann und der Nebenbuhler mit dem Maserati QP III des Ehemannes gefahren
und haben über den QP philosophiert, ich war schlichtweg begeistert obwohl der QP III ne ziemliche Kiste optisch darstellt.

Als Student war ich dann in 1990 am Gardasee beim Surfen und hatte nen Biturbo Spyder gesehen, ich war hin und weg, und hatte mir selbst versprochen, sobald es geht wird so ein eckiger Spyder gekauft.....nach dem Stuidium habe ich ne Firma mit meinem Vater gegründet....kein Geld für das Spassauto, alles wurde ins Unternehmen gesteckt......es dauerte dann noch 8 Jahre bis ich bei Ernsdöfer in Stuttgart einen schwarzen Biturbo Spyder mit roter Innenaustattung sah, dann war es um mich geschehen, der musste her.

Die Probefahrt war der Hammer, der Sound die Optik hatte mich damals und auch heute voll begeistert. Allerdings war der Spyder dann doch eher ne Möhre mit vielen Defekten, so dass ich mir Schlachtfahrzeuge zulegen musste, so kam eins zum anderen 2 Jahre später hatte ich dann eine alte Autowerkstatt gemietet, was stolzer Besitzer von 10 Biturbos in allen möglichem Zuständen zudem noch ein Jaguar XJ12 HE Souverign (man will ja mal etwas anderes probieren).

Ich hatte schließlich soviel mit den Autos zu tun, dass ich keine Zeit mehr zum Fahren hatte. Das wurde mir dann zuviel,  ich hab dann fast alle bis auf 2 wieder verkauft, teilweise fast verschenkt.

Ich denke jetzt habe ich ein Maß gefunden um mit Spass zu schrauben und zudem noch genügend Zeit für das Genießen in Form von Ausfahrten zu haben. Es ist und soll ein Hobby bleiben.

Während der Zeit habe ich auch ziemlich viel mit den Autos erlebt. Einmal hatte ich zwei schwarze Biturbo Coupe's an Action Concept verkauft, die Produktionsfirma von Joha die die Serie "Alarm für Corbra 11" produziert. Da konnte ich meine Maserati's dann im Film sehen, einer war zum in die Luft jagen und einer für Nahaufnahmen.

Ich denke ich werde der Marke treu bleiben trotz kurzfristigem Ausflug zu Alfa und Jaguar......

Ciao Andy

Smokin
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