Das deutsche Maserati - Forum

Normale Version: Wat jibed für Ansaugbrücken oder die Gnade der frühen Geburt
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Nachdem zu Beginn der Winterpause  die Diva etwas kühlwasserinkontinent war habe ich mal wieder unter die Ansaugbrücke gemacht um nach dem rechten zu sehen. Eigendlich nichts Wildes denn es war eine der Schlauchschellen des Kühlwasserverteilers etwas zu lose und so ein kalte Garage animiert eben zum Kühlwasserverlust..

So wie baut man das ganze nun wieder zusammen...

Also ich hole mal etwas aus, der Schlauch der zum Kaiser Ventil und zum Bremskraftverstärker geht muss vor dem Ausbau der Ansaugbrücke gelöst werden, da der unter der Ansaugbrücke sitzt ist der etwas fummlig zu lösen (vor allem wenn einer der Vorbesitzer sämtliche Schläuche dort hinten auch noch wegen einem latenten Dichtigkeitsproblem mit Klebstoff festgemacht hat). Ausserdem wurde das Gummi dort seit 15 Jahren (laut Herstelldatum auf den Schläuchen)  gegrillt und ist jetzt eher Ausgehärtet denn Gummi.
Im weiteren ist wohl bei frühen Versionen dort ein Winkelstück mit 12mm Anschluss in den Boden der Ansaugbrücke eingepresst welches umständlich über ein 10 auf 12 mm 90Grad Reduzierstück auf das Kaiserventil geht 
[attachment=4560]
während bei späteren Fahrzeugen dort ein 10mm Anschluss
[attachment=4562]
auf einen 10mm Formschlauch (im ersten Bild unten) wartet.


Noch später wird das Winkelstück dann in den Boden der Ansaugbrücke eingeschraubt.
[attachment=4561].
was mir zunächst auf einen einfachen Tausch der Winkelstücke Hoffnung machte aber in der alten Anaugbrücke ist eben scheinbar kein Gewinde.

Dabei habe ich mich gefragt warum denn der Anschluss des Bremskraftverstärkers unter der Ansaugbrücke angeschlossen ist und nicht auf der Rückseite mit Winkel und einem geraden Schlauch direkt auf das Kaserventil, die ganz frühen Ansaugbrücken sehen für mich so aus als ob da mal geplant war auf der Rückseite Löcher zu bohren
[attachment=4563]
Die späteren Ansaugbrücken sehen auf der Rückseite etwas anders aus

[attachment=4564]
(die mit dem Blindstopfen ist die neueste).



Jetzt habe ich drei Optionen das ganze wieder zusammen zubauen

1) Verkabelung wie original (10 und 12mm Hochtemperaturschläuche bis 175 Grad sind im Zulauf, die originalen standard TE1 Schlauche  mit den 120 Grad sind wohl etwas auf Kante und härten dann aus)

2)  die neueste Ansaugbrücke mit dem Formschlauch zu nehmen und den Blindstopfen raus (dann muss man nur noch einen weiteren kleinen Unterdruck Anschluss, der bei dieser Ansaugbrücke vorne unter der Drosselklappenabdeckung ist schliessen (oder für ein Boostmeter verwenden) und den Einspritzventielen die dran sind vertrauen und die Drosselklappe umbauen

3) Eine weitere interessante Option wäre noch den 12 mm Anschluss an der Ansaugbrücke mit einem 12mm Schlauch zu nutzen und eine Audi/VW "Saugstrahlpumpe" statt dem Maserati "Kaiser Ventil" mit 10mm Anschluss  zu verwenden, 
[attachment=4565]
(oben Audi, unten Maserati)

da ist der motorseitige Anschluss mit 14mm etwas fetter (ein 12mm Schlauch geht gut drüber) und es bedarf damit nicht mehr des Reduzierwinkels mit den zwei Minischlauchstücken, was immer Potential für Unterdruckverlust in der Ansaugbrücke darstellt (ausserdem hat die "Saugstrahlpumpe" noch ein Unidirektionales Ventil drin welches beim 3200 in der Leitung zum Luftfilter separat ist).


Was meint Ihr ?

Grüsse
Jörg
Hallo Jörg,
wenn ich alles richtig verstanden habe, würde ich zu Variante 3 tendieren. Nummer eins scheint mir ja am ehesten eine "gebastelte" Lösung zu sein. Unnötiger Weise zwei weitere Verbindungsstellen (Reduzierwinkel) die eigentlich nur das Material an einer weiteren Stelle belasten. Allerdings kann ich gerade mit dem Begriff "unidirektionales Ventil" nix anfangen....
Da sitzt aber das Problem in dem Fall VOR dem PC
Gruss
Micha
Die Unidirektionalen Ventile sitzen immer mal in den Unterdruckleitungen z.B. hier die Nummer 2

[attachment=4567]

Dieses sorgt dafür das der Turbo Boost nicht in den Luftfilter entweicht.