Das deutsche Maserati - Forum

Normale Version: Der 3200GT als Wertanlage?
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Hallo ich hätte nur folgende Frage wie schaut es aus wenn man einen Maserati 3200Gt als Wertanlage sieht? Ich meine wenn man einen Ferrari erwirbt und ihn ein paar Jahre behält ist dieser sehr wertstabil. Wie schaut es da beim 3200 GT aus oder beim letzten 3200ter Modell den Assetto Corsa?
Ich würde mich sehr über Antworten freuen weil man über das Thema nicht all zu viel findet.
Mit freundlichen Grüßen
Michael
Der 3200 ist ein Biturbo und wurde 4795 mal gebaut.
Von den älteren Biturbos (222,224,228 ... ) wurden viel weniger gebaut, trotzdem kann man die nicht als wertstabil bezeichenen. Meiner Meinung nach ist ein Maserati der Biturboära, und dazu zählt nun mal auch der 3200, nicht als "Geldanlage" zu empfehlen, eher als "unbillige Härte" für die Steuererklärung.

Was den Fahrspass angeht: Das ist schon eher der Grund, sich einen 3200 AC anzuschaffen. Aber nicht wegen Geld und Wert.

servus

Laurin
Hallo
also mir ist auch aufgelfallen das die Vorgänger sehr sehr viel günstiger sind, was mir bei den alten Biturbos gefällt sind die Sitze besonders das mittelteil und im Innenraum der verschwänderische Einsatz vom Wurzelholz.Der Motor ist auch eine Augenweide nur halt die Optik von ausen kommt lagsam halt langsam in die Jahre.
Mein Überauto bleibt der 3200 nur halt der Preis also 30000 EUR und das ist noch günstig ist viel zu teuer für mich vor allen wenn der Maserati noch eine hohen Verlust hat. Aber das Auto ist so Geil besonders die Optik und der Motor einfach Warnsinn.
mfg
Michael
denke gut verpackt und in tadellosen zustand wartest du ein paar jährchen bis fast alle anderen niedergeritten sind und sich der spritpreis den mieten annähert, dann kann dass schon was werden. siehe A6G/56 GT 2000 Allemano um wohlfeile 264 706 euro ;-)
grusse
Sehe es ähnlich wie Laurin.
Guter Punkt, aber ich glaube nicht zu sehr an dessen Wertzuwachs da der Wagen nicht so geschichtsträchtig wie z.B. der Shamal als erster Maserati BiTurbo V8 rangiert, obwohl es der letzte echte Maserati ist. Auch bei Ferrari wird sich das aufgrund hoher Stückzahlen seit den Schumierfolgen in der F1 ändern, es sei denn es sind die Kleinauflagen mit begrenzter Fertigungsauflage(z.B. der ENZO, dessen Motorraum ich vor 2 Wochen in Italien fotografiert hatte u. im anderen Posting zeigte). Von allen Maseratis der letzten 25 Jahre halte ich nur die Barchetta u. den Shamal für fähig sich dementsprechend zu entwickeln.
Besorge Dir einen AM AR1 Zagato, der würde das langfristig auch erfüllen.
Ich selber habe diese Chance einst durch den Verkauf meines Alfa Montreal u. Fiat Dino verpasst, nur wer deklariert den Wert u. zahlt ihn Dir dann eines Tages aus?
Alte Bentleys u. RR’s bekommst Du auch hinterher geworfen, auch bei deutlich kleinere Auflagen als die des 3200. Willst Du 30 Jahre o. 40 Jahre warten? Wie rechnet sich die garantiert teure Instandhaltung gegen eine vermutete Wertentwicklung?
Es sieht doch wirklich so aus als würde dem Benzinzeitalter bald abgewunken werden. Welchen Wert haben denn heute noch Fahrzeuge des Tropfenfall, Dampf –o. Holzgaskonverterantriebzeitalters, außer Du betreibtst ein Museum wie in z.B. Speyer?
Stecke Dein Geld lieber in seriöse Immobilien, Edelmetall-u. Rohstoffpapiere, dann wirst Du immer in der Lage sein Dir auch zukünftig Fahrzeuge wie heutzutage den 3200 leisten zu koennen,- vielleicht einst einen Nuklerati 3200.
Für mich ist nur der Fahrspaß pur, verbunden mit chicem Design in einer kernigen, exotischen Marke interessant, allerdings erst ab dem Scheidepunkt von mehr als 2/3 bis 4/5 Wertverlust, aber optisch u. technisch noch im immakulativem Zustand, d.h. mit unverminderter Originalfahrleistung(Ist der 3200 eigentlich vollgasfest? Der Shamal war’s nicht. Holt Euch mal Chips u. Bier ‘ran um das zu diskutieren, habe an meinem noch keine Veränderungen zwecks zusätzlicher Kühlaggregate usw. vorgenommen wie bei den Biturbos, der 4200 ist auf alle Fälle vollgasfest, u. zwar eindeutig bis der gesamte Tank auf der BAB leer gefahren ist, habs neulich mal morgens um 4 Uhr von Hannover bis Unterfranken selber ausprobiert, die Rhönbrücken hinter Fulda nimmt er herrlich).
in der tat, beobachte letzterzeit dass der Shamal preislich schon über den 3200er liegt. bei den preisen stehen die dann wie blei bei den verkäufern die es wie es scheint nicht notwendig haben zu verkaufen. glaube aber dass die 3200er preislich nur mehr wenig runtergehen werden.
bei den Barcettas ist bei der geringen stückzahl natürlich von anfang an klar gewesen dass sich da preislich nichts tun kann - sehe ich ähnlich wie bei den 5000 GT. einzelstück wie der grausliche Zagato vom Bofi sind natürlich fast immer wertstabil.

die Astons sind preis und imagemäßig und durch die ursprünglich angesprochene zielgruppe für meine begriffe fast schon eine eigen welt sieht man von den "ungeliebten" Lagondas mit mäusekino der 80er jahre einmal ab. ist überhaupt faszinierend dass eine firma fast 90 jahre rote zahlen schrieb und fast kein auto mehr als 5 000 km am stück ohne werkstatt auskam. war für mich immer richtig british wie bei den jags der 70iger. mein 240iger, übrigens Lyons angebliches lieblingsprojekt, hat mich wenn ichs eilig hatte fast jedesmal im stich gelassen. auch als ich ihn verkaufte wars montär kein richtiger erfolg.
wenn die dinger in ausgezeichneten zustand sind, ganz allgemein, kann man die marktüblichen preise erzielen oder sogar etwas darüber. nur bei maserati geht das nicht wie man beim Shamal und den Biturbos sieht. selbst im besten zustand kauft kaum einer um den preis der verlangt wird. hat wohl auch mit dem interessiertenkreis und der geringen kaufkraft der dem innewohnt oder dem technischen verständniss etwas zu tun.
der kreis der interessierten die sich in der automobilen welt des letzten jahrhunderts herumtreiben ist ja relativ gering obwohl die wirtschaft diese nische mittlerweilen auch zu bedienen beginnt. ein Montral, obwohl er mir auch gefällt, war ja zu keiner zeit ein richtiger erfolg, der fiat Dino wie das 130iger Coupe ja auch nicht.
vollgasfest ? ist das zwei tanks am limit ? mein B-Kadett war vollgasfest bis die pleullager kurz vor Rom die leistung gegen null zensurierten, drei tanks und zwei jahre kein ölwechsel. mit meinem 430iger wien turin wien am stück ohne probleme, denke ein 3200er sollte das auch schaffen bei gegebener wartung.
habe letzte woch in der werksatt einen block von einem 3200er zerlegt gesehen der nach knapp 60 000 km durch eine verlegte ölbohrung einer nockenwelle die schmierung verweigerte - trockengelaufene lagerschale - neuer kopf weil keine lagerschalen verbaut sind sonder die wellen direkt im kopf gelagert sind - hat mich schon ein wenig gewundert. bei den XK-maschinen der frühen 70iger gibts überall wo sich etwas bewegt eine lagerschale, optimirungsprozess und schon sind sie weg und eingespart die lagerschalen, vielleicht liegst unter anderem daran dass alle QP IV V8, 3200er und die Shamals so früh verrecken ?
bier und chips waren gerade aus, arbeit habe ich noch.
grüsse
Der 3200GT ist nach meiner Ansicht ein wunderschönes Automobil mit mehr als genug Leistung. Durch seine elegante Linienführung wirkt er auch nach dem Erscheinen seiner Nachfolger 4200 Coupé und GranTourismo nicht altbacken, sondern immer noch topaktuell!

Auch in 10, 20 und 30 Jahren würde er sich ganz hervorragend, als Young- und Oldtimer machen.

Ich habe es sogar schon erlebt das Leute ihn auf Grund der Bumerang-Heckleuchten und der Kiemen in der Motorhaube als Facelift/Sportvariante des 4200ers halten. Man muss leider ganz klar sagen das gebrauchte Modelle um 30.000EUR oft in einem nicht sonderlich guten Zustand sind, doch bei Liebhaberstücken erkenne ich eine Stagnation des Preisverfalles, ja sogar einen minimalen Zuwachs.

Jedoch ihn als Geldanlage zu sehen macht wohl keinen Sinn. Als Freund von „Gentleman-Racern“ muss ich jedoch noch berichten das die einzige gültige Alternative zu meinem Maserati ein Aston Martin wäre. Ein vergleichbarer V8 Vantage macht vom Habitus keinen Deut mehr her, aber was kostet hier ein guter Gebrauchter?

Seit drei Jahren fahre ich nun ein 3200GT Coupé und hatte noch nie irgend welche große Probleme, schnell auf Holz klopfen das dies so bleibt.

Ich wünsche Euch einen schönen Tag, beste Grüße,
Paratus
Gut gebrüllt Saxton, beim Jag der 70er stimme ich Dir bis zum 93er XJS mit dem besch. Kreuzgelenk u. den innenliegenden Scheibenbremsen zu. Habe daher einen schon 94er schon “Ford” 4,0L XJS Cabrio mit 4-gang ZF-ATM, problemloses Auto.
Die Astons der 80ersind besser als man vermutet, halten mehrere 100Tkm’s, wenn die Motoren ohne Unwucht gefertigt wurden!!!
Das Glotzophon im Lagonda hält sich eisern solange es nicht feucht wird, habe 2 Sätze aus ehemals Newcastles U-Pull-Parts als Ersatz, werden mich überleben, der Lagonda ist übrigens handlicher als der QPIII, man kann’s kaum glauben, auch die Maschine ist zugängiger, u. Bei Fragen: Anruf genügt sowie man als AM-owner registriert ist, das probiert mal beim QPIII u. Maserati !
Das einzige Auto der 80er mit ultimativem Wertzugewinn soll der LM002 sein, der stand selbst in Hannover ab 1983 auf der jährlichen Autoschau, nur wer hätte so etwas ahnen können, mein Traum damals war der kommende Mercedes G, watt ein Brechmittel verglichen zu all den klasse funktionierenden Gelände-Katzimuschis !!!
Schade daß der Kubang auf Eis gelegt wurde, der hätte als einzige italienische Alternative wahrscheinlich alle auf Cayenne-Niveau ausgestochen?!
Thorsten Ruge schrieb:Sehe es ähnlich wie Laurin.
Guter Punkt, aber ich glaube nicht zu sehr an dessen Wertzuwachs da der Wagen nicht so geschichtsträchtig wie z.B. der Shamal als erster Maserati BiTurbo V8 rangiert, obwohl es der letzte echte Maserati ist.


Da bin ich aber anderer Meinung. Gerade weil es der letzte Biturbo-Maserati und gleichzeitig die erste Neuentwicklung unter Ferrari-Hand ist, finde ich dass der 3200GT durchaus Kult-Status erreichen wird.

Seien wir zudem ehrlich: Fragt mal jemanden der sich mit Auto nicht so gut auskennt, ob er einen Maserati kennt: Die Antwort wird zu 80% sein: "Ach das ist doch der mit den Boomerang-Heckleuchten".

Natürlich wird er keine Traumquoten a la Ferrari erreichen, aber er wird zweifelsohne einer der wichtigsten Modelle der Maserati Geschichte bleiben, da bin ich mir ganz sicher. Er hat es in kurzer Zeit geschafft den Namen Maserati aus dem Nichts wieder ins Leben zu rufen.

Aus diesem Grund hab ich mir einen gekauft. Ich werde immer das Gefühl haben etwas ganz besonderes in der Garage stehen zu haben.Smile2
Hallo Allerseits...bin seit letzter Woche auch im Besitz eines 3200gt aus der allerobersten Preisregion...dafür allerdings Neuwagencharakter. Zum Thema Wertanlage denke ich, dass man den 3200 nicht mit Modellen aus den 70igern oder 80igern vergleichen kann, da das Design - und darauf kommt es letztlich an - einfach das bisher Schönste ist, was Maserati die letzten 40-50 Jahre auf den Markt gebracht hat. Obwohl technisch das weitaus bessere Auto, kusiert der 4200 ja bereits teilweise unterhalb des 3200. Und das nur aufgrund der Rücklichter. Ich denke, dass der 3200 auf jeden Fall seinen Wert behalten wird wenn er gepflegt wird. Ob er die nächste Zeit im Wert steigen wird ist schwer zu sagen, denke aber eher nicht. Aber in 10 - 15 Jahren bestimmt.
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