Keine Frage, ich gehöre auch zu den Tifosi mechanischer, echter Autos und kann mit Computern auf 4 Rädern ziemlich wenig anfangen, könnte aber sein, daß wir zu einer langsam aussterbenden Spezies gehören. Aber selbst wenn nicht, ich kannmir einfach nicht vorstellen, daß die Entwicklung noch lange so weitergeht. Sind ja nicht nur Autos aus dem Exklusivsegment wie F40 etc. wo die preise so abhauen, schau Dir die Preise über die Jahre von Deltona, Fanalone, Bertone GTA oder Aurelia an, das geht doch alles durch die Decke, so viele 'Verückte' die für sowas wie einen Fanalone 80-90k einfach wegen dem Auto zahlen, die kann es eigentlich nicht geben. Ich glaube daß uns da viele Spekulanten die Preise künstlich hochtreiben. Aber egal, ich gäbe meinen Spyder auch nicht her wenn er sich im Preis vervielfacht, mit den Geldscheinen kann ich keinen Paß fahren.
Maserati ist eine Passion und kein Wertsteigerungsobjekt. Wer das nicht begriffen hat ist ein hoffnungsloser Fall. Nicht in absehbarer Zeit wird ein Maserati ein wertvoller Oldtimer sein von ganz wenigen Fällen mal abgesehen .
Hier heißt es fahren und Spass haben. Wirtschaftlichkeit Rentabilität etc......
gehören in die Sparte MB Porsche etc etc etc .............
Gruß
Heinz
Zitat:Das selbe versuchst du gerade mit dem 599 HGTE zu verschreien.
Wenn jetzt noch ein paar Jungs ebenso denken , ist die Preissteigerung
hausgemacht. Wie so vieles ;-)
Pssssst !!!!
Nicht weitersagen.
Der 599 kommt nur in Frage, wenn ich den dazustellen kann.
Was anderes dafür hergeben kommt nicht in Frage, schon gar nicht den Maranello. Der wird immer bleiben.
Schaun mer mal wo der 599 preislich hingeht.
Daniel
Eine super Alternative zum 308, nur viel günstiger, ist dessen Design-Vorlage, der Lamborghini Urraco.
Wir haben seit über 25 Jahren einen in Familienbesitz, den wir derzeit anbieten, weil uns die Garagenplätze ausgehen.
Grüße, Mac
... welches ist denn Eurer Meinung nach die beste Plattform, einen Oldtimer zu verkaufen? Habe so einen
http://www.movitcars.com/images/lan2hf08.jpg noch in der Garage und möchte mich trennen. Die üblichen Börsen haben bei mir irgendwie so etwas "Resterampe-"Image, aber haben Reichweite (wobei die Frage ist, ob bei mobile.de nach einem eher unbekannten Auto gesucht wird). So was wie Classicdriver dürfte dagegen keine Reichweite haben.
Mir wurde neulich die Technorama in Ulm als sehr gute Verkaufsplattform empfohlen. Ist da was dran?
Ist natürlich auch mit gewissem Aufwand verbunden. Stellt man sich da selbst den ganzen Tag neben sein Auto oder gibt es auch Händler, denen man das Auto gegen einen Obolus mitgeben kann?
Grüße
Don Jupp
Na ja, der obige Link scheint mir bei insgesamt 14 Angeboten doch eher hobbymässiger Natur. Die einschlägigen Veranstaltungen (eben z.B. Retro Classic etc.) sind sicher ein gangbarer Weg, wenn auch mit gewissem Aufwand. Dann natürlich die jeweiligen Marken oder Typenclubs.
Micha
Es kommt darauf an, was Du für einen Käufer suchst.
Den Käufer für genau dieses Modell wirst Du in mobile.de finden.
Den Käufer für irgendeinen schönen Oldtimer, der wahrschienlich dieses Modell gar nicht kennt, auf ebay unter Oldtimer mit Mindestgebot.
So oder so ein zähes Programm. Mir graut es auch davor, aber wann verkaufen, wenn nciht jetzt.
Alle die glauben, daß SIe jetzt wahre Schätze in der Garage stehen haben, müssen diese Blasenpreise jetzt erstmal in bare Münze umwandeln können.
Wie ich bereits etwas früher erwähnt habe, die Preisentwicklung ist wirklich etwas blasenartig, insbesondere der Fahrzeuge aus der 2. Reihe:
Ich habe gestern noch etwas Research betrieben: Schaut Euch mal ein Fiat Dino 2400 Coupé an. Noch vor wenigen (2-3) Jahren war dieser Wagen für CHF 20'000 zu bekommen, heute werden z.T. die doppelten Preise verlangt. Alle merken nun... wow, da ist ja ein Ferrari-Motor drinn.... wie das nicht bekannt gewesen wäre.
Oder wie erwähnt noch fast extremer die Preisentwicklung des Maserati Merak. Mittlerweile sind hier die Preise zum Teil sogar höher als im V8-Pendant Indy 4200/4700. Ich weiss auch nicht genau woher der Merak-Hype plötzlich gekommen ist.
Dass es im besprochenen Segment eher zu einer Stagnation kommen sollte, ist momentan überhaupt nicht absehbar... oder seht ihr andere Hinweise?
LG Flueck
Da ich mich die letzten 2 Jahre ausgiebig mit den unterschiedlichsten Fahrzeuge aus den 70er beschäftigt habe, habe ich auch live miterleben dürfen, wie sich die Vorstellungen der Verkäufer bzgl. ihrer Autos und deren Werte geändert haben. Das würde ganze Bücher füllen. Ganz, ganz schlimm (für den potentiellen Käufer, der das Auto nicht als reines Investitionsobjekt sieht...) ist die Situation bei den 911ern. Wenn ich die Preise der 911er (spätes F, oder frühes G) in den letzten 2 Jahren ansehe... Sorry, da hatte ich echt keine Lust mitzumachen. Die Händler haben ungesehen bei Privatleuten späte US-F-Modelle für 28 kEuro gekauft. Zwei Wochen später standen die dann für 38 kEuro wieder im Netz. Jetzt liegen die bei ca. 50 kEuro im Vergleich. Deutsche Modelle sind gar nicht mehr bezahlbar. Und die 911er, die jetzt bei 40 kEuro liegen, sind absolute Renovierungsobjekte. Auch aufgrund der Masse müssen die irgendwann wieder runter, aber man vergesse die Asiaten (China) nicht. Die sammeln jetzt schon in deutschen Hallen... Und die Maseratis sind rar und die Chinesen mögen Maserati... Persönlich glaube ich, dass die 911 (oder ganz aktuell die 912er!!!!) demnächst verlieren dürften, da absolut überbewertet und es einfach zu viele gibt. Die exotischeren Italiener waren vielen Leuten unbekannt oder die Technik und der Rost machten vielen Leuten Angst, aber u.a. das Design überzeugt, gerade vom Merak. Da hat Maserati/Giugiaro einen Knaller abgeliefert und das merken viele 40 Jahre später auch...