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Normale Version: Interview mit Ferrari-Marketing-Chef Galliera
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Dieses Interview mit Enrico Galliera ist zwar schon aus dem vergangenen Jahr und wurde von der "Welt" publiziert, ist aber ganz aufschlussreich, was den Erhalt von Begehrlichkeiten betrifft:

"Wir würden niemals einen Viertürer bauen"

Zum Thema des autonomen Fahrens und der E-Mobilität, die er durchaus als probaten Zukunftsmarkt sieht, sagt er zum Beispiel dies: "Schauen Sie, früher bewegte sich der Mensch nur per Pferd. Dann kam das Auto. Trotzdem sind Pferde nicht verschwunden."

Bin mal gespannt, ob der Konzern "unsere" Marke tatsächlich dem Zukunftsmarkt opfert... Rolleyes2 Wer schrieb es doch gleich? Ein Lancia Delta S4 mit 1.000 Elektro-PS, ohne Soundgenerator und nur mit einem infernalischen Surren, wäre mir persönlich jedenfalls wesentlich lieber, als ein Quattroporte mit Diesel und hilfsweisem Lego-Motor.

Lieben Gruß,
Helge
Ist nur leider Dank der Wendigkeit von Il Maglionato nero überholt, nechdem der sich vor knapp 2 Jahren noch lieber erschiessen lassen wollte bevor er einen Suv mit Cavallino baut, ist ja nun seit einigen Monaten anläßlich einer Analystenkonferrenz klar, daß es Ferrari doch Bentley, RollsRoyce und Lambo gleich tut und doch einen Traktor bauen wird, einfach um endlich auch in China Ferraris zu verkaufen. Bei der Gelegenheit soll dann gleich der Absatz deutlich erhöht, Umsatz und Gewinn bis 2022 verdoppelt werden. Vediamo.....
na das ist doch gut..... da wird er also erschossen.....
Spaß beiseite, man merkt, dass es wirtschaftlich wieder aufwärts gehen und das alte Spiel beginnt von neuem. Haltlos werden nahezu wahnwitzige Umsatz- und Gewinnsteigerungszahlen rausgeschrien. Da ist der ordinäre Manager ganz Wolf und heult halt mit dem Rudel. Das liegt daran, dass ein gegenteiliges Verhalten wesentlich mehr Rückgrat braucht, und die Herren sind i. d. R. halt im Verbiegen wesentlich besser.
Bei der Gehaltsstruktur heult man auch besser im Rudel. Weil, wenn man sich nur ein paar Jahre hält, hat man eh ausgesorgt. Warum also sich von vornherein aus dem Fenster lehnen und Dinge sagen die im Zweifel deutlich näher an der Realität sind, aber eben keiner hören will (wenigstens keiner der Geldgeber).
Micha
Ich trauere dem geschassten Ex-Chef von Ferrari, Herrn Montezemolo, sehr nach, dessen Modellstrategie war m.E. Ferrari-like (immer ein Auto wenige bauen als der Markt will, Begehrlichkeiten und v.a. die Markenidentität erhalten). Aber der Fiatchef mochte ihn wohl nicht und überhaupt......die Zukunft von Ferrari wird wohl anders aussehen (bin froh, Ferrari schon im Fuhrpark zu haben 😉)
Best Mike
...es heist ab 2021 das der fiatkonzern keinen einzigen dieselmotor mehr baut!
die dieselquattroporte und dieselgihbli gehen nach dem leasingende so gut wie gar nicht mehr weg!....ich denke der benzinhybrid wird den dieselfehlpass bei maserati bald gänzlich ablösen!...zum glück!
quelle: werkstatt gohm
uli
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/un...68707.html

Demnach hat FIAT kein Geld, Dieselmotore zu entwickeln.
Mercedes mit dem E220d zeigt, daß man die Grenzwerte locker unterschreiten kann und einnen 190PS Motor konstruieren kann, der bei Autobahnrichtgeschwindigkeit nur knapp über 4l verbraucht.
http://www.duh.de/uploads/media/EKI-Beri...160913.pdf

Für Benziner liegt der NO2 Grenzwert bei 60mg/km. Wieviel stoßen die denn so trotz Kat aus?
Oder muß man die auch alle verbieten?
Die Frage ist, ob die 2021 überhaupt noch Autos in Europa bauen und verkaufen. Die Neuheiten Pipeline ist leer, alles Geld wird in Jeep investiert und in die Aufhübschung der Konzernbilanz (Schuldenfreiheit bis Ende 2018) - so so aus als würde man sich von den europäischen Marken eher trennen wollen wenn denn endlich einer käme der sie haben wollte. Geely hat ja schon mal ein Investment in Daimler vorgezogen nachdem die Einblicke in FCA im Sommer wohl nicht überzeugend waren.
kehd schrieb:Für Benziner liegt der NO2 Grenzwert bei 60mg/km. Wieviel stoßen die denn so trotz Kat aus?
Oder muß man die auch alle verbieten?

Das Problem bei den Benzinern sind die Nano-Partikel bei denen mit Direkteinspritzung - Euro 6c (ab 1.9.) und E6D (ab 1.9..2019) sind nur noch mit Partikelfilter zu schaffen, Anpassung nicht einfach und die Filter gerade sehr rar am Markt. BMW stellt deswegen den M3 vorzeitig ein und stoppt vorübergehend die Produktion von M550i, weil momentan keine E6c fähige Version darstellbar. Bei FCA heißt das wohl auf jeden Fall das Aus des 1750tbi bei Alfa.