Hi !!
an meinem 3200er, Bj. 2001 ist das Chrom am Kühlergrill ziemlich verblasst, fleckig und dunkel. An der Griffleiste des Kofferraumdeckels blättert der Chrom ab bzw. löst sich ab.
Ich vermute mal den Grill kann man neu verchromen lassen?!? Die Griffleiste des Kofferraumdeckels auch?!? Hat jemand Erfahrung damit? Empfehlungen / Tips? Kennt einer ne Firma aus dem Raum Stuttgart die so was macht?
Danke im Voraus und Grüsse![
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Hallo,
Kenne den 3200 nicht im Detail.
Sprechen wir von verchromten Kunststoffteilen?
Hypsep schrieb:Hallo,
Kenne den 3200 nicht im Detail.
Sprechen wir von verchromten Kunststoffteilen?
Ja hinten ist es zumindest Kunststoff der chromiert ist ... vorne der Grill weiss ich nicht was das für ein Grundmaterial ist
Da wirds schwierig. Auf jeden Fall würde ich parallel nach Tauschteilen schauen.
Hier müsste man ja den Kunststoff erst noch vom Schutzlack befreien und das Teil entchromen. Danach dann neuer Schichtaufbau bis zum neu verchromen.
Das wird auch nicht billig. Und ob das Ergebnis den Erwartungen entspricht ist leider nicht vorherzusagen.
Die vorderen Grills der 3200 GT werden mittlerweile mit Gold aufgewogen. Da zahlt sich verchromen auf jedenfall aus obwohl es auch ein teurer Spaß werden wird. Hinten würde ich neu kaufen. Müsste auf Plastik aufgedampftes Aluminium sein.
So eine Bedampfungsanlage steht hier bei einer Firma, die ich sehr gut kenne.
Soll ich mir die Leiste mal live anschauen? Müsste zu sehen sein, ob Chrom oder Aluminiumbedampft.
Bist du nördlich Stuttgart oder Flughafenfraktion? Oder gar aus dem schönen Remstal?
Ist zwar sicher nicht mehr aktuell, aber thermisch verdampfen bietet sich für eine dauerhafte speziell äußeren Einflüssen ausgesetzte Beschichtung nicht unbedingt an. Außerdem schadet der Wärmeeintrag dem Substrat, wenn es aus Kunststoff ist. Daher werden zum Beispiel die Reflektoren von Scheinwerfern höchstens bei sehr günstigen Fahrzeugen noch aufgedampft. Normalerweise wird das gesputtert (Kathodenzerstäubung), egal ob nun Alu, Silber oder Chrom.
Bei Kunststoff als Substrat als Untergrund muss zudem unabhängig von der Beschichtungsmethode vorher eine Diffusionsbarriere aufgebracht werden. Ich habe mal, als ich noch Zugriff auf so eine Anlage hatte, einige Teile von meinem Dreizack nachgearbeitet. Bei mir sah so einiges wie zum Beispiel auch die Uhr (Metall massiv) ziemlich abgeblättert aus. Das hat ganz gut geklappt, weniger erfolgreich war ich leider bei den Ringen der Luftauslässe, da der Kunststoff aus einer ziemlich miesen Qualität ist.
Chrom war es jedenfalls nicht, so wie ich ihn kenne, da sich die Rückstände nicht mit Cerammoniumnitrat und Perchlorsäure entfernen ließen.
Hypsep schrieb:So eine Bedampfungsanlage steht hier bei einer Firma, die ich sehr gut kenne.
Soll ich mir die Leiste mal live anschauen? Müsste zu sehen sein, ob Chrom oder Aluminiumbedampft.
Bist du nördlich Stuttgart oder Flughafenfraktion? Oder gar aus dem schönen Remstal?
Hallo Harry ! sorry für die späte Antwort … ne bin aus Vaihingen - sprich von der Flughafen Fraktion ;-) … können uns gerne mal treffen zum Anschauen... Grüsse!
Jarifa schrieb:Ist zwar sicher nicht mehr aktuell, aber thermisch verdampfen bietet sich für eine dauerhafte speziell äußeren Einflüssen ausgesetzte Beschichtung nicht unbedingt an. Außerdem schadet der Wärmeeintrag dem Substrat, wenn es aus Kunststoff ist. Daher werden zum Beispiel die Reflektoren von Scheinwerfern höchstens bei sehr günstigen Fahrzeugen noch aufgedampft. Normalerweise wird das gesputtert (Kathodenzerstäubung), egal ob nun Alu, Silber oder Chrom.
Bei Kunststoff als Substrat als Untergrund muss zudem unabhängig von der Beschichtungsmethode vorher eine Diffusionsbarriere aufgebracht werden. Ich habe mal, als ich noch Zugriff auf so eine Anlage hatte, einige Teile von meinem Dreizack nachgearbeitet. Bei mir sah so einiges wie zum Beispiel auch die Uhr (Metall massiv) ziemlich abgeblättert aus. Das hat ganz gut geklappt, weniger erfolgreich war ich leider bei den Ringen der Luftauslässe, da der Kunststoff aus einer ziemlich miesen Qualität ist.
Chrom war es jedenfalls nicht, so wie ich ihn kenne, da sich die Rückstände nicht mit Cerammoniumnitrat und Perchlorsäure entfernen ließen.
Hi Jarifa - vielen Dank für Deine Ausführungen !!!!