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Das deutsche Maserati - Forum
Zuverlässigkeit des 3200 GT - Druckversion

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Zuverlässigkeit des 3200 GT - pinocchio - 11.04.2012

Ciao a tutti entusiasti,

immer wieder wird die Frage nach der Zuverlässigkeit der Biturbos bis hin zum letzten Vertreter dieser Gattung, dem 3200 GT gestellt.

Seit Jahren verfolge ich die ganze Vielfalt der Dramen, die dazu hier im Forum gepostet wurden. Auch die Erfahrungen von nettuno im Verkaufsthread von gemballmechanico mit seinem ersten Ghibli.

Mein 3200 GT ist Baujahr 2000 und zeichnet sich durch eines aus - er ist von fast beängstigender Zuverlässigkeit. Ja, der Anlasser war mal defekt und die Batterie habe ich vor 2 Jahren getauscht. Ansonsten nur ganz normale Wartung vom Fachhändler, wie sie jedes Auto erhalten sollte, damit kein "Wartungsstau" entsteht.

So auch bei der diesjährigen Frühjahrsdurchsicht. Ich hatte keine großartigen Auffälligkeiten zu berichten. Nur zur Sicherheit habe ich darum gebeten, dass man mal die Ventile prüfen sollte. Auf der Rechnung stehen unter dem Strich rund EUR 600.-. So bin ich recht zuversichtlich eine weitere, problemlose Saison mit PINOCCHIO zu erleben.

Eines möchte ich noch ergänzen. Für einen "Italiener" finde ich das Auto sehr liebevoll verarbeitet und die gerade auch im Interieur eingesetzten Materialien aller erste Sahne. Das ganze mündet darin, dass auch heute nach 12 Jahren selbst auf schlechten Strassen nichts klappert und knistert.

Jetzt hoffe ich nur, dass ich nicht als einziger von so gute Erfahrungen berichten kann. Ich bin wirklich gespannt, ob weitere positive Berichte folgen.

Viele Grüsse

Peter


RE: Zuverlässigkeit des 3200 GT - Daniel - 11.04.2012

Hi Peter

Kann eigentlich ähnliches über meinen silbernen 2 Liter Ghibli sagen.
Normale Wartung mit Ölen Filtern Riemen, Kerzen, ...., bei 40000 ein defekter Scheinwerfer durch Steinschlag, bei 44000 ne neue Wapu weil ich meinte ich höre ein Lager das nicht mehr 100 % OK ist (sicher war ich mir da aber nicht), Anlasser und 1 ausgeschlagener Spurstangenkopf (getauscht wurden dann alle 6) bei 65000, und in ca. 35000 gefahrenen Kilometern in den letzten 13 Jahren 4x Lima gewechselt (wenn man halt bei soetwas immer gebrauchten Mist verbaut - also selbst Schuld).
Gut, das gebrochene Kegelrad im Diff war sicherlich außerhalb vertretbaren Mängeln, hängt aber sicherlich mit der schwachen Auslegung und der Cup Steuergeräte zusammen.

Jetzt ist die Kupplung am kommen, mal schauen ob ich die dieses Jahr mache oder nochmal schiebe.

Daniel


RE: Zuverlässigkeit des 3200 GT - Daniel - 11.04.2012

Ach ja, über meinen S gibt es eigentlich nichts anderes zu berichten.
Ca. 45000 in 17 Jahren zurückgelegt, ohne großartige Reparaturen. Neue Kupplung weil wohl die Druckplatte beim Erstbesitzer mal heiss wurde, und die Führungsbuchsen im Lenkgetriebe gewechselt, das wars.
Jetzt "schwitzen" die Kopfdichtungen an der Aussenseite (ob das wohl vom höheren Ladedruck begünstigt wird ?) und die alten Turbos (ohne Wasserkühlung) sind wohl am eingehen.

Daniel


RE: Zuverlässigkeit des 3200 GT - EvoV6 - 11.04.2012

Hallo,

also ich muss sagen nachdem was ich manchmal so lese und hoere, ist mein Quattroporte Evo V6 ein Beispiel an Zuverlaessigkeit.
Ich setz mich rein und fahr los (natuerlich mit den obligatorischem Check ein jedes mal).
Bisher habe ich nur die notwendigen Sachen, wie Oelwechsel, Zuendkerzen, Bremsen usw. machen muessen. Ich habe keine Probleme mit Elektrik oder Mechanik.
Natuerlich merkt man der Karosserie das Alter an, aber es macht immer wieder Spass, sich reinzusetzen und den Motor zu starten. Der Klang, der Geruch und dann das Erlebnis des Motors, einfach nur schoen.
Auch als ich das Fahrzeug von Spanien her ueberfuehrte, in 3 Tagen 2200 km ohne ein Problem.
Ich bin sehr zufrieden und bereuhe es keine Minute.
Allerdings treiben die Benzinpreise einem die Traenen in die Augen, heute 1,729...

Steffen


RE: Zuverlässigkeit des 3200 GT - racingbiturbo - 11.04.2012

Hallo zusammen,

auch ich kann nur positiv über meinen RACING (mit Ghibli Steuergeräten) berichten. In den 6 Jahren und ca. 26 Tkm. wurden alle Inspektionen (regelmäßig) durchgeführt.
Auch ich musste schon einmal die Lima bei 47000 sowie das Klimbedienteil bei 50000 tauschen.
Verschleißteile wie Bremsbeläge, Reifen, Batterie und Endschalldämpfer mussten natürlich auch erneuert werden, immerhin ist der Maserati 20 Jahre alt.

Gruß
Robert


RE: Zuverlässigkeit des 3200 GT - nettuno - 12.04.2012

Hallo!Erstmal Gratulation zu Euren Maseratis.Man muss aber auch mal vergleichen wieviele bezw. wenige Kilometer die meissten Maseratis bewegt werden.Wenn man von einer Kilometerleistung von 30-40000 in ca.15 Jahren spricht oder 4-5000 in einem Jahr,dann würden sich die Investitionen wohl erheblich steigern,wenn man jährlich das doppelte oder gar dreifache,fahren würde.Ein Freund von mir fährt seit ca. 14 Jahren einen Ghibli mit einer Gesamtlaufleistung von ca. 60000 Km.Er hat mittlerweile auch schon die 4.Lichtmaschine drinn,davon waren 3 neu,von den anderen (teuren Reparaturen) ganz zu schweigen. Ich fahre selbst über einen Zeitraum von nunmehr ca.25 Jahren ital. Autos,von Alfa- Maserati,aber keins davon war bisher so kostenintensiv wie die beiden Ghiblis. Ich besitze z.B einen Alfa 6 von 1979,den ich von meinem verstorbenen Vater übernommen habe.Der hat jetzt 250000 Km drauf(und das,als Beispiel, mit der ersten Lichtmaschine) und wurde bis zum Tod meines Vaters im Jahr 1998 jeden Tag benutzt,da liegen die Instandhaltungskosten vielleicht bei nem viertel von dem,was mich einer der beiden Ghiblis in sechs Jahren gekostet hat. Der Alfa hat lediglich mit Rost zu kämpfen,aber bei dem Bj. wundert es auch wenig.Wenn man sieht wie es gemballamechanicho ergangen ist,der Wagen hatte zum Zeitpunkt des Kaufs 160000 Km drauf und man hat gesehen was dort alles dran war.Meine beiden Ghiblis hatten zum Zeitpunkt des Verkaufs 60-70tsd Km drauf und haben nicht gerade wenig an Instandhaltungskosten verschlungen,wie gesagt und das bei geringen Laufleistungen. ich persönlich,würde niemals einen Ghibli o.ä. mit solch einer hohen Laufleistung kaufen,auch wenn er opt. noch so gut da steht.Ich bin immernoch fan der Maseratis,aber man muss schon realistich sein,bezgl. der laufenden Kosten,bezw. der Zuverlässigkeit bei hohen Kilometernleistungen solcher Fahrzeuge.Gruss,Stefano


RE: Zuverlässigkeit des 3200 GT - Turbine - 12.04.2012

Ciao,

fahre die Diva jetzt seit 4 Jahren als Drittfahrzeug; ist ständig angemeldet und wird auch ständig, gutes Wetter vorausgesetzt, bewegt. Ich habe 30 000 km zuverlässig zurückgelegt, von München bis Hamburg und quer;)

Ich mußte nur einmal den Anlasser wechseln, aufgrund eines undichten Kühlschlauch wurde ein Kurzschluß verursacht; eine Zündspule ist kaputt gegangen und die Endtöpfe habe ich erneuert.

That´s it:)))))

Fahre die Diva allerdings ´human`; immer schön warm/und kaltfahren, obligatorisches Nachlaufen und äußerst selten über 4000 U/min; ist mir schnell genug; Ölverbrauch ca. 0,2 Liter; Kraftstoff ( blaues Super Plus ;)) so zwischen 12-15 Liter.

Ich stell die Diva manchmal 3-4 Wochen weg...trotzallem springt sie immer zuverlässig, mit der selben Batterie!, an.

Ich habe es nie bereut diesen außergewöhnlich eleganten und potenten Boliden angeschafft zu haben;)))))

Forza Maserati;)


RE: Zuverlässigkeit des 3200 GT - Masi - 12.04.2012

Hallo zusammen!
Mein 3200 GT hat jetzt 89500 km auf der Scheibe.
Regelmässige Interval Wartung und zusätzliche ÖL WECHSEL sonst keine anderen
Investitionen!
Dass einzige was sich bei mir bemerkbar macht ist die obere linke Lambdasonde!
Die Spinnt ab und zu und lässt die CE Leuchte leuchten.
Das ist Peanuts und wird bei nächster Gelegenheit gewechselt.

Mein Fazit bin zufrieden.

Gruss Masi


RE: Zuverlässigkeit des 3200 GT - nettuno - 12.04.2012

@Turbine! Wenn ich mir aber Deine Beiträge betrachte........hattest Du ja auch schon einige Probleme,nach" that`s it" hören die sich nicht gerade an(Kardanwellenlager,Hardyscheibe"sauteuer",Stossdämpfer,etc.).Überhaupt,wenn ich hier im Forum so rumstöber,sind schon ne Menge Anfälligkeiten,bezw. Schäden zu beobachten.Wenn man dann aber darüber diskutiert,bezgl.der Zuverlässigkeit oder Anfälligkeit der Fahrzeuge,sind einige aufeinmal super zufrieden und haben keine bezw. ganz selten Probleme mit ihren Autos.Wie gesagt,man muss schon realistich bleiben,bei aller Liebe zu diesen Fahrzeugen.Freue mich für Jeden,der wenig Probleme mit seinem Maserati hat,aber man sollte nicht,weil man der Marke verbunden ist,über die Schwächen hinwegsehen.Die De Tomaso Ära,war doch die schlimmste seitdem es die Marke gibt,von Citroen,ganz abzusehen.De Tomaso wollte den Maserati fürs Volk,also blieb nur billig produzieren und so viel wie möglich verkaufen,das hat sich eben bei der Herstellung bemerkbar gemacht.Er war nie mit Leib und Seele der Marke verbunden,es ging ihm nur ums Geld,sowie auch bei der Übernahme der Motorradhersteller Moto Guzzi,bezw. Benelli.Wenn Fiat damals nicht eingestiegen wäre,gäbe es Maserati dann überhaupt noch? wer weiss?Ein Freund von mir fährt z.B einen Guara mit BMW Technik,geiles Auto,keine Frage,aber wenn man sich die Verarbeitung anschaut.....na ja.Allein das Hitzeschutzblech am Auspufftopf,sieht aus wie aus ner polnischen Hinterhofwerkstatt,habe soetwas noch nie gesehen.Der Wagen ist von 96 und hat damals so um die 200000 DM gekostet.Gruss,Stefano


RE: Zuverlässigkeit des 3200 GT - pantera874 - 12.04.2012

Man mag über die DeTomaso Ära denken wie man will, aber ohne Ihn hätte Fiat nichts überehmen können, da schon lange der Staub der Geschichte über der Marke gelegen hätte. Nun sind es eh keine Maseratis mehr.