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Fusion FCA / Renault - pinocchio - 31.05.2019

Ciao a tutti enthusiasti,

obwohl nicht explizit erwähnt, ist Alfa incl. Maserati mit im Sack.

Quelle Autohaus Online:

Die "II. Hochzeit im Himmel" - Renault - Fiat/Chrysler

Italiener sind Künstler der Improvisation. Ex-Fiat/Chrysler-Chef Sergio Marchionne sanierte als Finanzgenie erst Fiat und integrierte dann den fußkranken US-Konzern Chrysler, und rettete so beide Konzerne erstaunlich über die Runden. Und siehe da, sie leben immer noch. John Elkann, Fiat-Spross, Präsident der Exor-Holding und Chairman Fiat Chrysler: "In dieser neuen und aufregenden Zeit sind wir und FCA entschlossen, eine aktive und ehrgeizige Rolle zu spielen." Mal sehen! Wie viele neue Modelle hat Marchionne in seiner Ära angekündigt? Was da in Forschung und Entwicklung investiert wurde, begrenzte sich bis heute auf das Remake des Cinquecento. In Sachen E-Auto ist bis mindestens 2020 bei Fiat nichts zu sehen. Man hat in einem Coup von Tesla gegen Bezahlung die Rechte erworben, um ab 2021 die EU-Emissionsvorschriften zu erfüllen. Einfach - wie so oft - halbseiden! Bei der Zukunftsgestaltung um autonome Fahrzeuge hat Fiat/Chrysler zwar eine Kooperation mit Waymo, der Tochter der Google-Mutter Alphabet. Doch diese bezieht sich dominant auf die Lieferung von Chrysler Minivans als Testfahrzeuge. Klar, Waymo klopfte zuvor bei anderen Herstellern an, wie schon Marchionne früher bei GM, Ford und VW bezüglich einer Fusion vorstellig wurde. Man stelle sich das Duo Piech-Marcionne vor? Marcionnes Credo war stets, ein Hersteller muss vier bis fünf Millionen Fahrzeuge pro Jahr verkaufen, um überlebensfähig zu sein.

Fünf Milliarden Euro Einsparpotentzal stehen für die Ehe im Himmel im neuen Bund in Aussicht. Da geht es dann den schwach ausgelasteten Fiat-Fabriken an den Kragen. Und das bei einem Innenminister Matteo Salvini? Arbeitsplatzabbau bei Renault? Da steht der französische Staat mit 15 Prozent Renaultbeteiligung dahinter. Künftig: Japanische - amerikanische - französische und italienische Kultur. Das bedingt nicht nur einer aktiven und ehrgeizigen, sondern auch einer mehr als mutigen Rolle. Wer soll sie personell gestalten? Jürgen Schrempp hat mit seinem geplanten Auto-Weltkonzern und der Scheidung von Chrysler rund 100 Milliarden Euro in den Sand gesetzt. Die neu geplante Ehe im Himmel verspricht zumindest nach VW (10,8 Millionen) und Toyota (10,6 Millionen) mit jährlich 8,7 Millionen Einheiten den dritten Rang auf der Welteinheitenskala


RE: Fusion FCA / Renault - mbr - 09.06.2019

Hat sich wohl vorderhand erledig. Ich bin nicht wirklich traurig. Wie Ehen zwischen Frankreich und Italien laufen, haben wir bei Citroen/Maserati gesehen. Wenn FCA fusionieren will, dann doch bitte mit einem Asiaten.