12.10.2015 - 16:45
Hallo Forumsgemeinde,
nach dem Unfall von Harald möchte ich gerne meine eigenen Erfahrungen kundtun.
Bei meinem Ghibli II waren am Anfang relativ alte Allwetterreifen von Michelin drauf, Profiltiefe 3-4 mm. Bei einer Autobahnauffahrt (nasse schmierige Fahrbahn) verhalten Gas gegeben und das Hinterteil schmiert leicht weg. Nichts bedrohliches, aber erschrocken war ich schon.
Ok, machste mal ein Fahrertraining. Im Frühjahr ADAC-Intensiv-Training auf dem Hockenheimring, die ersten Übungen, Slalom, Bremsen, kein Problem, zuletzt ging es auf die Schleuderplatte. (Simulation Heckausbruch). Und da habe ich gemerkt, das muss man üben. Von 6 Versuchen endeten 4 Versuche in 360° Turns, nur 2x habe ich es geschafft, das Fahrzeug abzufangen.
Im September habe ich dann ein Drift-Training auf dem Hockenheimring absolviert. Als Vorbereitung: 5 bar auf die Hinterräder. Hier war die erste Übung wieder die Schleuderplatte, der Instruktor hatte es nochmal (gut) erklärt und siehe da, jetzt ging es besser, von 8 Versuchen waren 6 ok.
Dann, driften im Halbkreis auf einer nassen, sehr glatten Oberfläche (Simulation von Schnee). Hier war es sehr schwierig für mich, wenn das Heck ausbrach, wieder in die Spur zu kommen. Anweisung vom Instruktor: wenn man sich dreht und kann es nicht mehr abfangen, dann voll auf die Bremse.
Die letzte Übung war dann driften im Kreis, normaler Asphalt, nass, aber nicht schmierig. Und das hat gar nicht funktioniert. Nicht dass es beim driften Probleme gab, ich kam erst gar nicht soweit. Ich habe es nicht geschafft auf diesem Belag in einen richtigen Drift zu kommen. Das Fahrzeug schob immer ein wenig über die Vorderachse.
Naja, liegt wohl an mir, Drift-Weltmeister wollte ich ja eh nicht werden. Es ging mir darum, beim Heckausbruch besser zu reagieren.
Und dann kam der Instruktor, „kann ich mal fahren“? Oje, Dein schönes Auto... Dann sind wir mehrere Runden zusammen gefahren, und: er hat es auch nicht hinbekommen.
Kein vernünftiger Drift, das Heck kam einfach nicht richtig raus.
Lag es daran, dass ich ein Automatik-Getriebe habe? Hätte auch die Vermutung, dass etwas mit der Vorderachse nicht stimmt. Vorne sind die Reifen sehr viel stärker abgefahren als hinten.
Zusammenfassend muss man sagen, dass es in der Tat sehr viel ausmacht, gute, mit genügend Profil versehene Reifen zu haben, insbesondere hinten.
Was meint Ihr? Reifen sind Goodyear Eagle F1,
VG Bert
nach dem Unfall von Harald möchte ich gerne meine eigenen Erfahrungen kundtun.
Bei meinem Ghibli II waren am Anfang relativ alte Allwetterreifen von Michelin drauf, Profiltiefe 3-4 mm. Bei einer Autobahnauffahrt (nasse schmierige Fahrbahn) verhalten Gas gegeben und das Hinterteil schmiert leicht weg. Nichts bedrohliches, aber erschrocken war ich schon.
Ok, machste mal ein Fahrertraining. Im Frühjahr ADAC-Intensiv-Training auf dem Hockenheimring, die ersten Übungen, Slalom, Bremsen, kein Problem, zuletzt ging es auf die Schleuderplatte. (Simulation Heckausbruch). Und da habe ich gemerkt, das muss man üben. Von 6 Versuchen endeten 4 Versuche in 360° Turns, nur 2x habe ich es geschafft, das Fahrzeug abzufangen.
Im September habe ich dann ein Drift-Training auf dem Hockenheimring absolviert. Als Vorbereitung: 5 bar auf die Hinterräder. Hier war die erste Übung wieder die Schleuderplatte, der Instruktor hatte es nochmal (gut) erklärt und siehe da, jetzt ging es besser, von 8 Versuchen waren 6 ok.
Dann, driften im Halbkreis auf einer nassen, sehr glatten Oberfläche (Simulation von Schnee). Hier war es sehr schwierig für mich, wenn das Heck ausbrach, wieder in die Spur zu kommen. Anweisung vom Instruktor: wenn man sich dreht und kann es nicht mehr abfangen, dann voll auf die Bremse.
Die letzte Übung war dann driften im Kreis, normaler Asphalt, nass, aber nicht schmierig. Und das hat gar nicht funktioniert. Nicht dass es beim driften Probleme gab, ich kam erst gar nicht soweit. Ich habe es nicht geschafft auf diesem Belag in einen richtigen Drift zu kommen. Das Fahrzeug schob immer ein wenig über die Vorderachse.
Naja, liegt wohl an mir, Drift-Weltmeister wollte ich ja eh nicht werden. Es ging mir darum, beim Heckausbruch besser zu reagieren.
Und dann kam der Instruktor, „kann ich mal fahren“? Oje, Dein schönes Auto... Dann sind wir mehrere Runden zusammen gefahren, und: er hat es auch nicht hinbekommen.
Kein vernünftiger Drift, das Heck kam einfach nicht richtig raus.
Lag es daran, dass ich ein Automatik-Getriebe habe? Hätte auch die Vermutung, dass etwas mit der Vorderachse nicht stimmt. Vorne sind die Reifen sehr viel stärker abgefahren als hinten.
Zusammenfassend muss man sagen, dass es in der Tat sehr viel ausmacht, gute, mit genügend Profil versehene Reifen zu haben, insbesondere hinten.
Was meint Ihr? Reifen sind Goodyear Eagle F1,
VG Bert
Bella Italia