26.06.2014 - 17:26
Treffen in Marienborn am 28. und 29. Juni
Auch in diesem Jahr, 25 Jahre nach dem Fall der Mauer, findet am ehemaligen
Grenzkontrollpunkt in Marienborn bei Helmstedt eine in Deutschland einzigartige
Veranstaltung statt:
Völlig entspannt „staut“ man sich mit historischen Fahrzeugen auf dem
weiten Areal der Gedenkstätte südlich der Autobahn Berlin-Hannover, um an die
„unendlichen Wartezeiten und schikanösen Kontrollen“ beim Grenzübertritt bzw. beim Transit
nach Westberlin zu erinnern. Deshalb sind am 28. und 29. Juni 2014 besonders jüngere
Fahrzeuge bis Baujahr 1989 gern gesehen, um mit ihnen die langen Fahrzeugschlangen von
Pkw und Lkw der letzten Jahre vor der Wiedervereinigung als Foto oder im Film zu
simulieren. Neben diesen Bildterminen bietet die Gedenkstätte zusammen mit dem
DEUVET, dem Bundesverband der Clubs Klassischer Fahrzeuge, für Teilnehmer und
Besucher ein erweitertes Informationsprogramm an.
Das weiträumige Areal der Gedenkstätte Marienborn liegt in der Mitte Deutschlands und
bietet für ein Automobiltreffen einen idealen Platz, sogar teilweise überdacht, „der förmlich
nach Fahrzeugen der jüngeren Geschichte schreit“, wie Ralph Weinrich im Jahre 2012 im
Magazin „Historischer Kraftverkehr“ resümiert. Die ehemalige Grenzübergangsstelle (GüSt.)
Helmstedt-Marienborn wurde Mitte der 70er Jahre auf einer Fläche von knapp 40 Hektar
errichtet. Hier fertigte die DDR bis zum Ende der Grenzkontrollen am 30. Juni 1990 mehrere
Millionen Pkw und Lkw ab. „Seitdem steht die Anlage unter Denkmalschutz und präsentiert
sich, leider fahrzeuglos, als Mahnmal des deutsch-deutschen Wahnsinns und erinnert mehr
an eine Geisterstadt, denn lebendige Geschichte“, ergänzt Weinreich in seinem Bericht. Im
gut erhaltenen Gebäude mit Dokumentationszentrum finden heute Ausstellungen und
Führungen statt.
An „lebendige Geschichte“ denken auch die Initiatoren Siegfried Maier, Eckhart Bartels und
der Präsident des DEUVET, Peter Schneider, wenn sie dieses geschichtsträchtige Umfeld
für ein zweitägiges Treffen historischer Fahrzeuge wieder beleben, tatkräftig begleitet durch
die verantwortlichen Herren der Gedenkstätte Dr. Sascha Möbius und Matthias Ohms.
Bereits zweimal war die Gedenkstätte in den vergangenen vier Jahren Treffpunkt der
historisch interessierten Öffentlichkeit und der Besitzer von Automobilveteranen, um einen
Teil deutsch-deutscher Geschichte wachzuhalten. Das alle zwei Jahre stattfindende Treffen
soll insbesondere an die letzten Jahre der schikanösen Grenzkontrollen erinnern, die mit der
Wiedervereinigung und gemeinsamer Währung erst am 30. Juni 1990 endeten.
Gerade der DEUVET als Bundesverband der Clubs klassischer Fahrzeuge empfiehlt dieses
besondere Wochenende für Informationen und Erfahrungsaustausch zwischen den
Fahrzeugbesitzern. Schon das erste Treffen 2010 wurde auf Anhieb ein Erfolg, der auch im
MDR Fernsehen gewürdigt wurde. Auch 2012, nunmehr unter neuer Gedenkstätten Leitung,
bekam das Veranstaltungsteam tatkräftige Unterstützung. Über zwei Tage besuchten etwa
30 Lkw und Lastzüge sowie 70 Pkw die Gedenkstätte und ermöglichten eine realistische
Darstellung der Situation am ehemaligen „Eisernen Vorhang“.
2014 ist wieder ein Fahrzeugtreffen auf der Gedenkstätte, die an beiden Tagen von 10 bis 17
Uhr geöffnet ist. Eine Begrüßung der Gäste erfolgt jeweils um 11 Uhr, und am Ende des
Tages erhalten die Teilnehmer eine Urkunde mit Original-Transitstempel der Gedenkstätte
ausgehändigt. Neben Führungen und DEUVET-Fachvorträgen ist auch ein Blick auf die
Fahrzeughalle der ehemaligen „Bewaffneten Organe“ möglich. Auch für Gästefahrzeuge aus
DDR-Produktion ist ein Ausstellungsplatz vor dem Stabsgebäude reserviert. Täglich um 14
Uhr fährt ein historischer Omnibus zum Grenzdenkmal Hötensleben, an dem unveränderte
Grenzanlagen der ehemaligen DDR zu sehen sind. Auch mit Quizfragen wird an die jüngste
deutsche Geschichte erinnert und mit interessanten Preisen bewertet. Für Teilnehmer mit
historischen Lastzügen ist eine „Einreise“ auf die Gedenkstätte schon am Freitagabend
möglich.
Anmeldungen per Mail an kommunikation-vorstand@deuvet.de
oder mobil an Siegfried Maier 0160/3455795 oder in unserem
Downloadbereich
Veranstalter:
DEUVET Bundesverband für Clubs Klassischer Fahrzeuge, Postf.300104, D-30944 Ronnenberg
www.deuvet.de
zusammen mit der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn, An der Bundesautobahn 2,
D-39365 Marienborn
Auch in diesem Jahr, 25 Jahre nach dem Fall der Mauer, findet am ehemaligen
Grenzkontrollpunkt in Marienborn bei Helmstedt eine in Deutschland einzigartige
Veranstaltung statt:
Völlig entspannt „staut“ man sich mit historischen Fahrzeugen auf dem
weiten Areal der Gedenkstätte südlich der Autobahn Berlin-Hannover, um an die
„unendlichen Wartezeiten und schikanösen Kontrollen“ beim Grenzübertritt bzw. beim Transit
nach Westberlin zu erinnern. Deshalb sind am 28. und 29. Juni 2014 besonders jüngere
Fahrzeuge bis Baujahr 1989 gern gesehen, um mit ihnen die langen Fahrzeugschlangen von
Pkw und Lkw der letzten Jahre vor der Wiedervereinigung als Foto oder im Film zu
simulieren. Neben diesen Bildterminen bietet die Gedenkstätte zusammen mit dem
DEUVET, dem Bundesverband der Clubs Klassischer Fahrzeuge, für Teilnehmer und
Besucher ein erweitertes Informationsprogramm an.
Das weiträumige Areal der Gedenkstätte Marienborn liegt in der Mitte Deutschlands und
bietet für ein Automobiltreffen einen idealen Platz, sogar teilweise überdacht, „der förmlich
nach Fahrzeugen der jüngeren Geschichte schreit“, wie Ralph Weinrich im Jahre 2012 im
Magazin „Historischer Kraftverkehr“ resümiert. Die ehemalige Grenzübergangsstelle (GüSt.)
Helmstedt-Marienborn wurde Mitte der 70er Jahre auf einer Fläche von knapp 40 Hektar
errichtet. Hier fertigte die DDR bis zum Ende der Grenzkontrollen am 30. Juni 1990 mehrere
Millionen Pkw und Lkw ab. „Seitdem steht die Anlage unter Denkmalschutz und präsentiert
sich, leider fahrzeuglos, als Mahnmal des deutsch-deutschen Wahnsinns und erinnert mehr
an eine Geisterstadt, denn lebendige Geschichte“, ergänzt Weinreich in seinem Bericht. Im
gut erhaltenen Gebäude mit Dokumentationszentrum finden heute Ausstellungen und
Führungen statt.
An „lebendige Geschichte“ denken auch die Initiatoren Siegfried Maier, Eckhart Bartels und
der Präsident des DEUVET, Peter Schneider, wenn sie dieses geschichtsträchtige Umfeld
für ein zweitägiges Treffen historischer Fahrzeuge wieder beleben, tatkräftig begleitet durch
die verantwortlichen Herren der Gedenkstätte Dr. Sascha Möbius und Matthias Ohms.
Bereits zweimal war die Gedenkstätte in den vergangenen vier Jahren Treffpunkt der
historisch interessierten Öffentlichkeit und der Besitzer von Automobilveteranen, um einen
Teil deutsch-deutscher Geschichte wachzuhalten. Das alle zwei Jahre stattfindende Treffen
soll insbesondere an die letzten Jahre der schikanösen Grenzkontrollen erinnern, die mit der
Wiedervereinigung und gemeinsamer Währung erst am 30. Juni 1990 endeten.
Gerade der DEUVET als Bundesverband der Clubs klassischer Fahrzeuge empfiehlt dieses
besondere Wochenende für Informationen und Erfahrungsaustausch zwischen den
Fahrzeugbesitzern. Schon das erste Treffen 2010 wurde auf Anhieb ein Erfolg, der auch im
MDR Fernsehen gewürdigt wurde. Auch 2012, nunmehr unter neuer Gedenkstätten Leitung,
bekam das Veranstaltungsteam tatkräftige Unterstützung. Über zwei Tage besuchten etwa
30 Lkw und Lastzüge sowie 70 Pkw die Gedenkstätte und ermöglichten eine realistische
Darstellung der Situation am ehemaligen „Eisernen Vorhang“.
2014 ist wieder ein Fahrzeugtreffen auf der Gedenkstätte, die an beiden Tagen von 10 bis 17
Uhr geöffnet ist. Eine Begrüßung der Gäste erfolgt jeweils um 11 Uhr, und am Ende des
Tages erhalten die Teilnehmer eine Urkunde mit Original-Transitstempel der Gedenkstätte
ausgehändigt. Neben Führungen und DEUVET-Fachvorträgen ist auch ein Blick auf die
Fahrzeughalle der ehemaligen „Bewaffneten Organe“ möglich. Auch für Gästefahrzeuge aus
DDR-Produktion ist ein Ausstellungsplatz vor dem Stabsgebäude reserviert. Täglich um 14
Uhr fährt ein historischer Omnibus zum Grenzdenkmal Hötensleben, an dem unveränderte
Grenzanlagen der ehemaligen DDR zu sehen sind. Auch mit Quizfragen wird an die jüngste
deutsche Geschichte erinnert und mit interessanten Preisen bewertet. Für Teilnehmer mit
historischen Lastzügen ist eine „Einreise“ auf die Gedenkstätte schon am Freitagabend
möglich.
Anmeldungen per Mail an kommunikation-vorstand@deuvet.de
oder mobil an Siegfried Maier 0160/3455795 oder in unserem
Downloadbereich
Veranstalter:
DEUVET Bundesverband für Clubs Klassischer Fahrzeuge, Postf.300104, D-30944 Ronnenberg
www.deuvet.de
zusammen mit der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn, An der Bundesautobahn 2,
D-39365 Marienborn