25.04.2019 - 20:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.04.2019 - 20:39 von AlexCologne.)
Hallo Freunde,
da ich noch keinen Maserati vorzeigen kann, hier ein weiteres markenfremdes Auto.
Heute durfte ich im Rahmen der Mclaren Experience Tour den neuen 720s Spider testen.
Ich kannte das Fahrzeug lediglich aus Videos oder Zeitungen und hatte mal einen live gesehen. Mir war der Auftritt immer zu sportlich und zu futuristisch, aber da ich zur Fahrt eingeladen wurde, wollte ich mir das Auto doch einmal näher anschauen.
Zunächst die Fakten: 4,0 V8 Biturbo, 720 PS verteilt auf 1,3 Tonnen und Heckantrieb. Ich denke das spricht erstmal für sich.
Optisch von aussen sehr futuristisch. Geschwungene Linien, extrem agressives Auftreten, unfassbar lauter Sound. Mir selbst zu agressiv und zu wenig Eleganz, aber das ist geschmackssache.
Innen setzt es sich fort. Alles Digital. Tachonadel, Drehzahlmesser, keine physischen Zeiger. Ein großes "Ipad" in der Mitte als Navi. Im Grunde alles stimmig und passend zum Rest, die Bedienung finde ich aber erstmal unübersichtlich.
Dann geht es los. Auf dem Hof des McLaren Händlers in Düsseldorf erstmal drehen und die Auffahrt runter. Bei der Unübersichtlichkeit des Fahrzeuges habe ich Angst, da irgendwo eine Macke reinzufahren. Aber durch die Assistenzsysteme, Heckkamera, On Top View und gefühlten 100 Piepsern kann mit etwas Übung auch ein 10 Jähriger das Auto auf dem Hof wenden.
Dann geht es los. Die ersten 300 Meter fahre ich mit gefühlten 30 Km/h durch die Stadt, dann mit 60 Km/h über die Landstraße. Erstaunlich wie das Fahrzeug Bodenwellen schluckt, absolutes Dahingleiten. Das Fahrzeug könnte sogar als Alltagsauto dienen. Wenn man 350.000 € übrig hat...
Dann gehts auf die Autobahn. Sportmodus / manuelle Schaltung sind an. 3 Spuren morgens um 8.45 Richtung Venlo, alles ist frei. Ich schalte also bei 120 Km/h in den 4. Gang und trete kurz durch... um direkt danach vom Gas zu gehen.
Wie schnell ist der Wagen bitteschön? Ich habe das Gefühl, ich werde durch den Sitz hindurch gepresst und falle hinten wieder aus dem Auto.
Ich bin ja schon viel gefahren, M3 E46, E92, Maserati QP5, Porsche Cayman, Mercedes C43 AMG. Alles schnelle Autos, aber das, 720 PS auf 1,3 Tonnen, ein GANZ anderes Level. 0-100 in 2,9 Sekunden.
Dann traue ich mich doch. Und beschleunige ein paar Mal durch. 120, 160, 210, 240, 270, Ende. Nicht weil nix mehr kommt, sondern weil es keine Unterbrechung der Kraft gibt. Mir kommt es vor, dass das Auto bis zu 400 Km/h fahren könnte wenn die Strecke lang genug ist.
Aber genug für heute. Ich fahre das Auto wieder zurück, 90 % der anderen Verkehrsteilnehmer verrenken Ihren Kopf um dem Wagen lange genug hinterherschauen zu können.
Nachdem der Wagen eingeparkt ist, gibt es noch einen Kaffee und Smalltalk mit dem sehr netten Autohaus.
Und nachdem ich wieder in meinen 10 Jahre alten Porsche steige, der einen Wert von vielleicht 10 % des McLarens hat, bin ich doch glücklich über die analogen Anzeigen, die um einiges langsamer nach oben schnellen, wenn man auf das Gaspedal tritt.
da ich noch keinen Maserati vorzeigen kann, hier ein weiteres markenfremdes Auto.
Heute durfte ich im Rahmen der Mclaren Experience Tour den neuen 720s Spider testen.
Ich kannte das Fahrzeug lediglich aus Videos oder Zeitungen und hatte mal einen live gesehen. Mir war der Auftritt immer zu sportlich und zu futuristisch, aber da ich zur Fahrt eingeladen wurde, wollte ich mir das Auto doch einmal näher anschauen.
Zunächst die Fakten: 4,0 V8 Biturbo, 720 PS verteilt auf 1,3 Tonnen und Heckantrieb. Ich denke das spricht erstmal für sich.
Optisch von aussen sehr futuristisch. Geschwungene Linien, extrem agressives Auftreten, unfassbar lauter Sound. Mir selbst zu agressiv und zu wenig Eleganz, aber das ist geschmackssache.
Innen setzt es sich fort. Alles Digital. Tachonadel, Drehzahlmesser, keine physischen Zeiger. Ein großes "Ipad" in der Mitte als Navi. Im Grunde alles stimmig und passend zum Rest, die Bedienung finde ich aber erstmal unübersichtlich.
Dann geht es los. Auf dem Hof des McLaren Händlers in Düsseldorf erstmal drehen und die Auffahrt runter. Bei der Unübersichtlichkeit des Fahrzeuges habe ich Angst, da irgendwo eine Macke reinzufahren. Aber durch die Assistenzsysteme, Heckkamera, On Top View und gefühlten 100 Piepsern kann mit etwas Übung auch ein 10 Jähriger das Auto auf dem Hof wenden.
Dann geht es los. Die ersten 300 Meter fahre ich mit gefühlten 30 Km/h durch die Stadt, dann mit 60 Km/h über die Landstraße. Erstaunlich wie das Fahrzeug Bodenwellen schluckt, absolutes Dahingleiten. Das Fahrzeug könnte sogar als Alltagsauto dienen. Wenn man 350.000 € übrig hat...
Dann gehts auf die Autobahn. Sportmodus / manuelle Schaltung sind an. 3 Spuren morgens um 8.45 Richtung Venlo, alles ist frei. Ich schalte also bei 120 Km/h in den 4. Gang und trete kurz durch... um direkt danach vom Gas zu gehen.
Wie schnell ist der Wagen bitteschön? Ich habe das Gefühl, ich werde durch den Sitz hindurch gepresst und falle hinten wieder aus dem Auto.
Ich bin ja schon viel gefahren, M3 E46, E92, Maserati QP5, Porsche Cayman, Mercedes C43 AMG. Alles schnelle Autos, aber das, 720 PS auf 1,3 Tonnen, ein GANZ anderes Level. 0-100 in 2,9 Sekunden.
Dann traue ich mich doch. Und beschleunige ein paar Mal durch. 120, 160, 210, 240, 270, Ende. Nicht weil nix mehr kommt, sondern weil es keine Unterbrechung der Kraft gibt. Mir kommt es vor, dass das Auto bis zu 400 Km/h fahren könnte wenn die Strecke lang genug ist.
Aber genug für heute. Ich fahre das Auto wieder zurück, 90 % der anderen Verkehrsteilnehmer verrenken Ihren Kopf um dem Wagen lange genug hinterherschauen zu können.
Nachdem der Wagen eingeparkt ist, gibt es noch einen Kaffee und Smalltalk mit dem sehr netten Autohaus.
Und nachdem ich wieder in meinen 10 Jahre alten Porsche steige, der einen Wert von vielleicht 10 % des McLarens hat, bin ich doch glücklich über die analogen Anzeigen, die um einiges langsamer nach oben schnellen, wenn man auf das Gaspedal tritt.