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würde ich über den Rechtsweg klären. Ist pseudo-Privatverkauf (kann man ja nachweisen) unter Umgehung der Sachmängelhaftung.
Hätte da auch noch ne Geschichte zu meinem unseligen 224..aus Rücksicht auf den Forenbetreiber halte ich mich da aber zurück.
Und: Mal kräftig an der Bewertung knabbern...
an später denken...steine schenken!!
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Da ist der Gang zum Anwalt womöglich tatsächlich ratsam. Privatverkauf hin oder her, wissentlich verschwiegene Mängel führen auch beim Privatverkauf zur Haftung. Derart viele Mängel nicht gewusst zu haben ist nicht glaubhaft.
@veith2224v
Du kannst alles schreiben, nur solltest Du den Namen der Werkstatt nicht erwähnen, es sei denn, deine Äusserungen sind stichhaltig belegbar!!
Du kannst zum Beispiel schreiben:
Mein Auto war mal bei Maserati-x zum Service.
Jetzt gehe ich lieber zu Maserati-y.
Statt Maserati-x(y) kannst Du getrost die richtigen Namen schreiben.
Du darfst nicht schreiben:
Maserati-x hat Sch... gebaut, deshalb geh ich jetzt zu Maserati-y.
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21.09.2007 - 17:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.09.2007 - 17:38 von Laurin.)
Die Bilder in dem Angebot sagen eigentlich alles zu der Frage, wo das Fahrzeug stand. Ich nehme an, wir reden über den selben süddeutschen Maseraticlub.
Ich bin erstaunt, dass du scheinbar ein so schlechtes Fahrzeug erwischt hast. Allerdings bietet der Clubvorsitzende ggsf. auch mal einem Clubmitglied an, das Fahrzeug für jemanden zu verkaufen. In diesem Fall stellt er sich das Fahrzeug in die Halle und fährt wahrscheinlich nicht selber damit rum. Deshalb würde ich jetzt vielleicht eher den Vorbesitzer in der Pflicht sehen. Wenn ich für jemanden ein Fahrzeug auf den Hof zum Verkauf stelle, dann möchte ich auch ungern für Mängel an der Kiste haften. Zwischen welchen Parteien kam denn der Kaufvertrag zustande?
Aber wenn du auf 4 Töpfen schlechte Kompression hast (wie schlecht denn?), dann hättest du das doch schon am rappeligen Leerlauf während der Probefahrt merken müssen, oder?
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21.09.2007 - 17:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.09.2007 - 21:19 von Laurin.)
unruhiger Leerlauf, sägt im Stand. Das muss nichts mit Kompressionsproblemen zu tun haben. Leerlaufregler, Drosselklappenpoti, Labdasonde können auch die Urasche dafür sein
Aussetzter über 4500 1/min kann verdreckter Spritfilter sein. Kommen die Aussetzer unabhängig vom Lastzustand, auch im Leerlauf? Möglicherweise auch Zündverteiler/kappe bzw Zündspulen. Ziehe mal von den Zündspulen A/B die Zündkabel ab und vertausche sie (natürlich nicht bei laufendem Motor). Wenn du dann versuchst anzulassen und der Motor springt an, dann wird der Verteiler eine Macke haben. Das kann man ziemlich leicht rauskriegen.
Schlechte Kompression auf 4 Zylindern: Das ist meines Wissens nach beim 2,8l eher untypisch, die 2l hatten hier meines Wissens nach größere Probleme, weil sie teilweise keine gesinterten Ventilsitze hatten und bei Bleifreiem Sprit die Auslassventilsitze verbrannt sind. Hat das Fahrzeug lange gestanden, war es stillgelegt? Möglicherweise sind die Kolbenringe "hart" geworden und brauchen erstmal eine Weile um wieder vernünftig zu dichten. Mach mal einen Leaktest um zu sehen wo der Druck verloren geht. Ein Schluck Öl in den Zylinder und dann mal Kompressionstest. Wenn es dann besser ist, sind es die Kolbenringe. Das würde dann aber bei warmen Motor besser werden, denke ich. Wie ist das Warmstartverhalten? Vielleicht sind auch die Ventile dilettantisch eingestellt worden (angeblich geht das beim 3v schwieriger als beim 4v) Wenn die Ventile zu stramm stehen, dann hast du wahrscheinlich Kompressionsverlust am Ventil, das ist auch machbar. Kompressionsverlust durch abgebrannte Ventilsitze stell ich mir schlimmer vor, auch wenn der Zylinderkopf hin ist. Aber auch die Kopfdichtung verabschiedet sich teilweise nach langen Standzeiten. Wann wurde die gewechselt? Wirklicher Kompressionsverlust und Aussetzer oberhalb 4500 U/min passen für mich nicht so recht zusammen, weil theoretisch der tatsächliche Kompressionsverlust durch den durch den Turbo erzeugten Überdruck bei grösseren Drehzahlen eher etwas kompensiert wird.
Die 2,8l hatten doch 1:7,6 Verdichtungsverhältnis, natürlich wird der Neuwert nicht mehr erreicht. Ich denke mit 6,7 bar könnte ich leben, wenn es gleichmässig ist, weil das in meinen Augen die Turbos wieder ausgleichen in einem gewissen Mass. Wenn natürlich ein Zylinder 7,4 bar hat und der daneben bloss 3,5, dann würde ich mir Gedanken machen. [geändert dank Daniel]
Sehr starker Getriebeölverlust (0.7l auf 300km): Standschaden? Wo sifft es denn?
Ich wünsche dir, dass sich deine Probleme bald in deinem Sinne lösen.
servus aus München
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Ich stehe eindeutig hinter Laurins klasse Beschreibung, - würde aber vorerst prüfen ob ich tatsächlich einen 2,8L Block im Fahrzeug habe.
Hallo Jungs,
hätte das Fahrzeug natürlich nicht gekauft wenn ich auch nur die Spur einer Ahnung gehabt hätte. Die ersten km waren auf der Überführungsfahrt nach Hause.
Danke für die Tips, so ähnlich bin ich auch vorgegangen...
Hab Fahrzeugtechnik studiert und zuvor ne Ausbildung als Kfzler gemacht. Hab mit paar Arbeitskollegen alles Hobbyschrauber ne komplette Werkstatt gemietet, hat mir in diesem Fall sehr geholfen
Nach 3 Monaten Arbeit läuft der Spyder wieder unter voller Kompression und ohne Aussetzer. Werde in gesondertem Thema detailliert drüber berichten, sobald ich alle Bilder sortiert habe. Ausserden sind noch tausend andere Dinge nicht i.O. Meiner Meinung nach ist das Auto nicht Scheckheft gepflegt sondern total vermurkst.
Die Druckverlustmessung hat undichte Einlassventile als Ursache für die mangelnde Kompression ergeben. Ursache für diese Undichtigkeit wiederum Ölkohleablagerungen an den EVs. Dies hat zu klopfender Verbrennung geführt. Am Kopf / Brennraum des 3. Zylinders waren deutliche Klopfspuren zu sehen. Block sah gut aus und hat die Große Bohrung. Ob es sich um den originalen handelt, hab ich grad bei Maserati angefragt...
Handelt sich also eindeutig um Langzeitschäden, die nicht durch den Stand entstanden sein können sondern dem Verkäufer bekannt gewesen sein müssen. Verkäufer ist der Zahnarzt. Abgeholt / bezahlt hab ich das Fzg. beim Club. Hab direkt am nächsten Tag mit beiden gesprochen, wollen aber von den Mängeln nichts gewusst haben. Wollte das Auto auch nicht zurück haben, obwohl ich ihn 25% unter seinem ursprünglichen Preis gekauft habe. Glauben kann ich’s nicht vor allem nicht beim Herrn Dr.
Das Getriebe ist immer noch undicht, sieht nach hinterem Simmerring aus. Aber das der so undicht werden kann nach ca. 6 Monaten Standzeit. Und die auch nur unter der Bedingung dass während der gesamten Zeit niemand das Fahrzeug probe gefahren hat.
Bin mal gespannt was die Ursache ist, hab nur leider grad wenig Zeit. Außerdem ist die Motivation mit dem ende des Sommer stark geschwunden. Hab letzte Woche 2200km mit meinem SI in Italien gemacht, wenigstens läuft der gut ;-)
Also, falls jemand was weiß bin für jegliche Infos dankbar.
Grüße
Micha
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21.09.2007 - 19:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.09.2007 - 19:23 von Daniel.)
@ Laurin
Verdichtungsverhältnis hat nichts mit Kompressiondruck zu tun.
Das sind 2 unterschiedliche Werte.
Verdichtungsverhältnis ist das Verhältnis vom Hubraum inkl. Verbrennungsraum zum Verbrennungsraum.
Bsp:
Zylinder mit 450 ccm + 50ccm Verbrennungsraum ergibt
500ccm : 50ccm = 10:1 Verdichtungsverhältnis
7,4:1 ist und bleibt 7,4:1, ob 0Km, 100000Km oder Motor der durch alle Ventile pfeift.
Das Verdichtungsverhältnis kannst Du nur ändern wenn Du den Brennraum verkleinerst (Kopf abfräsen) oder bei gleichem Brennraum den Hubraum vergrößerst.
Du meinst Kompressionsdruck gemessen in bar.
Indirekt beeinflusst das Verdichtungsverhältnis natürlich auch den Druck, hohe Verdichtung ergibt bei gesundem Motor auch hohe Drücke.
Daniel
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@ Daniel
Ich weiss, dass du dich damit auskennst, will mich jetzt aber nochmal verständlicher äussern
Kompression wird bei kaltem Motor gemessen und (natürlich) ohne das der Motor läuft. Somit saugt der Zylinder eine gewisse Menge Luft an, wenn der Kolben sich nach unten bewegt. er füllt sich mit 1,0bar Umgebungsdruck. Anschliessend wird natürlich das ganze verdichtet, indem der Kolben das Gemisch wieder von Verbrennungskammer+333ccm zusammendrückt auf das reine Volumen der Verbrennungskammer, welches eben dem Verhältnis von 1/7,6 des Gesamtvolumens entspricht. Also wird der Druck im Inneren des Gemischs auf den 7,6 fachen Wert ansteigen: 7,6bar, das ist Physik.
Das das natürlich nur beim kalten Motor so funktioniert, ist mir klar.
Gruß
Laurin
Wir können das am Sonntag vertiefen ;-)
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21.09.2007 - 20:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.09.2007 - 20:43 von Laurin.)
Hallo Micha.
Scheckheft gepfelgt heiss nicht unbedingt, dass die Karre nicht vermurkst sein darf. Wenn ein Fahrer das falsche Öl fährt und es kommt zu Verkokungen (wirklich untypisch für Einlassventile), dann muss das in der Werkstatt keiner merken. Du siehst sicherlich im Serviceheft, was der Serviceplan vorschreibt. Wenn bei 40tkm planmässig der ZR gewechselt wurde, muss das Problem noch nicht bestanden haben. Auch bei den weiteren Services alle 10tkm ist meines Wissens nach nie ein Kompressionstest vorgeschrieben. Wenn der rüttelige Leerlauf evtl. an einem Sensor liegt, dann kommt das von heute auf morgen und muss auch zwangsläufig in der Werkstatt nicht vorher entdeckt werden.
Im Übrigen gehe ich davon aus dass, wenn das mit den Öhlkohleablagerungen wirklich die Ursache des Problems war, der Dr. vielleicht doch was gemerkt haben könnte. Denn damit Öl an den Ventilsitzen verkoken kann, muss es erstmal an den Schaftdichtungen vorbei. Wenn die Schaftdichtungen fertig sind, dann dürfte er einen ziemlich hohne Ölverbrauch gehabt haben. Wenn die Karre kein Öl verbraucht hat, kann ich mir die Begründung mit den Verkokungen nicht vorstellen.
Das mit dem Getriebesimmerring ist aber schon komisch. Möglicherweise ist vor kurzem das Getriebeöl gewechselt worden und jetzt wurden entweder die Weichmacher aus dem Simmerring ausgewaschen oder vielleicht ist zu dünne Öl drin? Ich weiss nicht, ob es da was adäquates gibt, aber vielleicht könnte man das etwas Leckwech reinkippen?
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Wird am Sonntag diskutiert.
Du liegst aber GROTTENFALSCH !
Zitat:Als Verdichtungsverhältnis bezeichnet man (vor allem im Zusammenhang mit Verbrennungsmotoren) das Verhältnis des gesamten Zylinderraumes vor der Verdichtung zum verbliebenen Raum nach der Verdichtung.
Schau mal hier :
http://www.kfz-tech.de/Formelsammlung/Ve...eltnis.htm
http://www.kfz-tech.de/Formelsammlung/Ve...ltnisV.htm
Daniel
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