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Hypsep schrieb:hier reiche ich noch das Bild zur ausgefrästen Abdeckung mit eingebautem Radio nach Moin Harry,
das scheint mir doch eine stilvolle UND praktische Lösung zu sein, auch wenn der Eingriff für die Abdeckung nicht ganz unerheblich war... Aber Du hast ja auch noch eine zweite!
Es ist übrigens mal ganz interessant, ein montiertes Lederlenkrad zu sehen. Ich habe noch eins von Victor liegen, mit passender Nabe, bin mir aber nicht sicher, ob ich es wirklich einbauen will. Liegt auf jeden Fall gut in der Hand, vor allem gegenüber dem doch recht dünnen Holzlenkrad beim 422er, zu dem es aber stilistisch nicht wirklich gut passt. Nun ja - das sagt ausgerechnet einer, der den Dachhimmel mit Abwaschschwämmchen strafft...
Vielleicht baue ich auch bei Brutus das Holzlenkrad vom Neuen ein, das deutlich griffiger weil dicker ist, und der Neue bekommt dann das aus Leder, was immerhin farblich zu den schwarzen Sitzmöbeln passt. Mit der Nabenabdeckung bin ich allerdings noch nicht so ganz glücklich - von eBay und eher recht klapprig, zumal der Dreizack nicht ganz mittig eingeklebt wurde. Man sieht halt sofort: Das ist mit Sicherheit nicht original, wenngleich irgendwie schon "italienisch", was den entspannten Umgang mit Spaltmaßtoleranzen betrifft...
Der leidenschaftliche Artikel zur Corsaro versetzt mich in neidvolle Wehmut, da ich nicht mal einen Motorradführerschein habe - vielleicht noch ein anzustrebendes Altersprojekt! Dann übe ich aber lieber erst mit 'ner Mofa...
Lieben Gruß und einen schönen Sonntag,
Helge
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Zitat:das scheint mir doch eine stilvolle UND praktische Lösung zu sein, auch wenn der Eingriff für die Abdeckung nicht ganz unerheblich war...
...und die Abdeckung war nach dem Ausfräsen ca. 5mm verzogen
Ich habe hier ein paar zusätzliche 1mm starke Neodymmagnete zu den originalen eingefräst. Jetzt wird die Abdeckung trotz daß sie verzogen ist sauber in die Aussparung eingezogen.
Wenn bei deinem Mikozierteil auch ein Metallrahmen umlaufend dahinter ist, wäre das eventuell auch eine Option für dich.
Bevor das aber jemand mit der Sichtseite nach unten auf eine Maschine spannt bitte mit durchsichtigem Paketband abkleben. Dann lässt sich das Teil auch sauber mit Spachtelmasse abdrücken und liegt dann sauber da um ein paar 1,3mm tiefe Taschen zu fräsen(Magnet 1mm + Klebefuge)
Gruß Harry
Grüße Harry
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Die Neodymmagnete, die ich bräuchte, um DAS Frühstücksbrettchen gerade zu biegen, würden wohl eher die Karosserie deformieren oder die Laufbuchsen durch den Motorblock ziehen... Beim äußeren Rahmen war die Montage überhaupt kein Problem; der ist durch die Aussparungen in sich flexibel, hat auch einen größeren Hebel und ließ sich trotz Spannung bündig verschrauben. Im Moment fahre ich also quasi offen und muss mich beherrschen, den Schacht nicht als "Tischmülleimer" zu missbrauchen...
Ansonsten war heute ein verdammt guter Tag, denn das "neue" Geräusch aus dem Getriebetunnel des "Neuen" hat mir gehörig das Wochenende verhagelt. Letzte Woche wieder 2x deswegen in der Werkstatt gewesen, jedes Mal mit Autotausch in der Tiefgarage, von Freunden abholen bzw. hinbringen lassen und sogar Stadtbusfahren... und das alles tagsüber, während ich eigentlich selber arbeiten müsste. Das erste Mal wieder Vorführeffekt, dann aber am Freitagmorgen kalt auf der Bühne gestartet (allerdings ohne meine Anwesenheit). Und oh Wunder: das Gräusch wurde auch von fremden Ohren gehört! Die Diagnose jedoch: Getriebeschaden. Die Welle im Getriebe schlägt und vibriert...
Für mich natürlich die absolute Katastrophe, denn am nächsten Wochenende wollte ich mit dem Neuen zum Treffen nach Frankfurt - und das über Köln, um mit Mörtel & Co. noch am Samstag eine Runde zu drehen und dann Sonntagmorgen entspannt durch das Rheintal zu sausen. Gedanklich bereits auf Brutus geswitched, äußerlich noch ziemlich schäbig, immer noch zu kleine Kupplung, keine Plakette für die Umweltzone von Köln... Für die Klassikstadt mit einem 222 4v gemeldet, anreisen dann mit einem 422 (okay, immerhin Brutus - hätte ich auch zu gestanden), doch der angebliche Getriebeschaden ließ mich mit all seinen Konsequenzen natürlich nicht los.
Heute Morgen dann zur Verifizierung mit dem Neuen in die "alte" Werkstatt gefahren. Konnte den "Getriebeschaden" vom Gefühl her nicht wirklich glauben. Die "alte" Werkstatt ist übrigens die von Brutus, zukünftig auch wieder die für beide. War Quatsch, das zu splitten, doch das hatte ursprünglich andere Gründe. Gleich auf die Bühne, und selbst ich habe als Laie sofort gesehen, dass das Y-Stück noch vor dem Kat unmittelbar an den Unterboden gedrückt wird. Durch einen früheren Aufsetzer ist es zwar deutlich verbogen, doch der neue Kat ist so schief geschweißt, dass er das alles unter Spannung noch weiter hochdrückt und ans Bodenblech schiebt. Wir haben den Kat und den Auspuffstrang dann für eine Probefahrt hilfsweise mit einem dazwischengeschobenen Gummi mechanisch entkoppelt, und siehe da: das Brummen war weg! Kein Getriebeschaden. Insofern: Kölle Alaaf! Und wer von Euch ähnliche Wunder erlebt, erlebt hat oder erleben will, kommt nächsten Sonntag am besten nach Frankfurt!
Helge
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Heute auf den Tag genau vor sechs Wochen machte ich einen Ausflug in den nördlichen Ostharz, ins Bodetal bei Thale. Für ein klein wenig Alpenfeeling in Norddeutschland und einen ausgedehnten Spaziergang übrigens sehr zu empfehlen! Da wir zu dritt waren und im Neuen die Gurte hinten immer noch fehlen, musste der gute Brutus ran und uns trotz zu kleiner Kupplung chauffieren. Heizen war also nicht drin, was meinen Mitfahrer/inne/n durchaus zupass kam. Die fanden die kleine Reise auch so schon recht flott...
Das schabende Geräusch vom Radlager hinten rechts war mir ja bereits bekannt. Schon damals beim Kauf hatte man fälschlicherweise ein defektes Differential diagnostiziert (das müsse mal gemacht werden), dessen Tausch allerdings keine Linderung brachte. Das alte wanderte damals versehentlich in die Tonne... man steinige mich für diesen Fauxpas! NIE WIEDER schmeiße ich irgendwas weg, was jemals an einem Dreizack funktioniert hat!
Diesmal kam allerdings nach einer Weile aus selbiger Richtung - vor allem bei moderaten Ortsdurchfahrten - ein deutlich vernehmbares Jaulen hinzu, das sich mit der Zeit immer unangenehmer verstärkte. Man fährt dort ja auch durch Orte wie "Elend" und "Sorge"... Nach einem kurzen Tritt auf die Bremse war es zwar weg, kam allerdings nach wenigen Sekunden schon wieder. Meine Mitfahrer fanden das teilweise gar nicht so witzig - ich übrigens auch nicht, wollte mir das aber nicht anmerken lassen und faselte auf dem bequemen Plüsch eines gefährlichen Halbwissen etwas von Bremssätteln, die mal wieder gängig gemacht werden müssten. Bei der Ankunft war die Felge so heiß, dass man sie kaum anfassen konnte. Die 20 km "Spaziergang" danach ließen diese Thematik jedoch sehr schnell wieder vergessen. Auf dem Rückweg war das Gejaule immer noch da, aber schon - irgendwie - besser. Jedenfalls sind wir mit diesem optimistischen Ansatz trotz "Sorge" und "Elend" und durch den Spießrutenlauf des begleitenden Jaulens hindurch heile nach hause gekommen. Die Orte konnten ja nichts für unsere Durchfahrt, und deren Bewohner empfanden uns (bzw. dieses penetrante Geräusch) wohl auch eher als nervig.
Das böse Erwachen kam dann in der Werkstatt: Bremssattel hinten rechts vollkommen fest, nix mit "mal wieder gängig machen" und so, Bremsscheibe durchgeglüht und im Eimer, Beläge natürlich völlig hinüber, Radlager auch, aber schon vorher, und auf einem Bein kann man bekanntlich nicht stehen... Rep-Sätze für die Sättel, Lager samt Simmerringe und Beläge für Scheiben- und Trommelbremse bestellt. Die Bremsscheiben selbst hatte ich glücklicherweise noch liegen (ein RIESIGES Dankeschön an nomichael an dieser Stelle, der mir seine Bestände "vererbt" hat!!! Hat sich jetzt schon gelohnt! ).
Ach ja: der Stoßdämpfer vorne links ist auch ziemlich platt. Wird aber auf später verschoben. Die Werkstatt hat sich noch nicht gemeldet, ob der ganze Kram auch irgendwie passt. Ich bin den Empfehlungen hier aus dem Forum gefolgt und habe die Einzelteile in diversen Shops munter zusammengeklickt. Immerhin hat die Werkstatt zunächst eine Art Spezialwerkzeug anfertigen lassen, das zum Lösen der Lager gebraucht wird. Allein das macht ja nicht jeder. Die meisten Werkstätten schicken einen bei Überforderung mit einem Maserati gleich wieder weg. Diese hier WOLLEN mir helfen - da bin ich felsenfest von überzeugt! Entweder bezahle ich dieses Werkzeug und nehme es mit, oder es amortisiert sich später beim Neuen. Der hat ja die gleichen Radlager hinten (die auch schon ordentlich schaben), ich nur keine neuen Bremsscheiben mehr... Wird auch mal Zeit, den Schlachter zu schlachten, wenngleich der für Verschleißteile natürlich nichts taugt. Auf jeden Fall wird die kommende Woche recht spannend! Wie einen dieser Quatsch immer aufhält... Schon wieder sechs Wochen verstrichen. Egal - hoffentlich wenigstens was über Radlager gelernt! Ich kann wohl bald selbst mit Ersatzteilen handeln...
Haut rein und genießt die letzten Sonnenstrahlen des Sommers. Der goldene Oktober kann jedenfalls kommen!
Helge
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Die neuen Radlager an der Hinterachse sind drin und haben glücklicherweise gepasst. Zusammen mit den revisionierten Bremssätteln ist das Fahrgefühl (hinten) nun eine echte Offenbarung! Letztere waren wohl komplett eingerostet und fest, vielleicht auch aufgrund der durch den Motortausch bedingten langen Standzeit. Ich hatte mich danach ja eh schon über das seltsame Fahrverhalten gewundert und von den fast 30 PS mehr auch ein wenig mehr Durchzug erwartet, selbst wenn der 2-Liter-Motor wohl etwas bissiger ist. Doch ein sprichwörtliches Fahren mit angezogener Handbremse hatte ich weiß Gott nicht erwartet... Die Bremsen sind jetzt wieder frei, und auch mit den neuen Radlagern gingen ganz offenbar recht viele Reibungsverluste verloren, so dass Brutus sogar unter 3.000 Umdrehungen wieder ordentlich schiebt.
Nach ihrer Probefahrt diagnostizierte mir die Werkstatt eine defekte weil rutschende Kupplung, doch ich konnte nur wohlwissend nicken. Ich weiß, ich weiß... Die alte Kupplung ist für das höhere Drehmoment natürlich zu klein, doch hatte ich nicht extra gesagt, ihr sollt ihn nicht hochtourig fahren? Schon gar nicht kalt? Oh Mann - natürlich drehen die ihre Runden! Fast 11 volle Arbeitsstunden standen nach der Radlager-Bremsen-Reparatur auf dem Zettel - da lass' ich doch die Kupplung nicht machen!? Das ist jetzt eh für den Winterschlaf terminiert (da spart man sich die Narkose), was jedoch wieder rote Kennzeichen und/oder Anhänger-Leihen bedeutet.
Zudem sind auch vorne die Radlager hin, die Stoßdämpfer leider auch. Und zwar so, dass sich die kleinste Bodenwelle wie ein metertiefes Schlagloch anfühlt. Kann das so plötzlich passieren, dass die Dämpfer regelrecht kollabieren? Zuerst dachte ich, man habe vielleicht einen Federspanner am Fahrzeug vergessen, denn vorne war die Werkstatt auch schon zu Gange, als ich das ganze dann erst einmal stoppte. Es fühlt sich so an, als wenn der Unterboden beim Einfedern aufsetzen würde. In diesem Zustand leider auf Dauer völlig unfahrbar und auch für den Rest der Karosse nicht gut . Brutus und ich freuen uns immerhin schon jetzt auf die nächste Saison, und in der Zwischenzeit gibt es (wie immer) ne Menge zu tun...
Alle Radlagersätze habe ich natürlich gleich doppelt bestellt, denn der Neue ist hinten auch schon so weit. Und die Bremssättel quietschen nach hoher Belastung - könnten wohl ebenfalls einen Rep-Satz vertragen. Na ja, immerhin lernt man dazu! Aber gleich zwei solche Schlümpfe?! Es muss einen guten Grund dafür geben, dass ich noch nicht verzage!
Gezackt dreie Grüße,
Helge
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Gestern wollte ich die aktuelle Saison mit einer herbstlichen Fotosession beenden, denn der goldene Oktober blühte auf den letzten Drücker noch mal ordentlich auf. Von rechts hörte ich dann ein röhrendes Grollen, und ein offenes "Pferdefuhrwerk" mit H-Kennzeichen schoss mir quer durch das Bild:
Das sei neidlos gesagt: Eine Begegnung der ganz besonderen Art!
Und @ Moertel: Den Oktober 2018 buche ich schon mal vor - sind ein paar schöne Bilder dabei!
Lieben Gruß an den Gott der Kalender, und an alle anderen auch!
Der übermorgen schon winterschlafende Helge...
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Ja Helge, so geht's manchmal. Schöne Bilder. Ich werde mal sehen ob ich auch irgendwann die Zeit finde um in passender Location meinen Ghibli abzulichten.
Seit der Not OP im August( Starter, Lima, Wapu neu) läuft er Motorseits super.
Jetzt noch die Klima und dann ist erstmal gut.
Muss mich noch um ein anderes, wichtigeres Projekt kümmern.
Grüße Harry
Grüße Harry
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Nicht alles gut, aber bunt:
Herbstliche Grüße von Helge!
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Hallo Helge,
also das schönest Bild ist ja eindeutig das zweite, da ist nichts störendes im Bild...
Micha
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Wieder mal wundervolle Fotos, Helge! Ich bin ja seit unserer lustigen Waschstraßen - Exkursion ein großer Fan von Deinem / Veiths 222 4V... Und was für ein schöner Zufall mit dem Ferrari...- Ist das ein 250 GTB? Warum muss ich jetzt an Ferris Buller denken...... :-)
Aus dem Anlass mit den Fotos: bitte macht es so wie Helge: fotografieren, was der Speicher her gibt! Und weil Speicherplatz heutzutage ja unendlich geworden scheint, stellt bitte die Kamera auf die beste Auflösung. Ein brauchbares Foto hat nicht unter 3 mb Dateigröße. Es darf auch ruhig im Format RAW sein, wenn Ihr Euch ein wenig auskennt, .jpeg ist aber auch schon ok. Es ist so schade, dass ich so viele tolle Fotos für dieKalenderausgaben, bekomme, aber kaum eins fomatfüllend verwendet werden kann, da die dann viel zu pixelig werden.
Viele, leider heute grau regnerische Grüße aus Köln,
Hajo
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