Hallo Hans, nene, mir hat er auch zurückgeschrieben, dass er noch im Urlaub (Italien) ist. Wir werden uns doch jetzt nicht um das schöne Auto prügeln, oder? :-) Aus welcher Ecke bist Du, wenn ich das fragen darf?
Zum Thema: Die Preise haben Geschichte und einen Werdegang: Habe letztes Jahr einen 2.8 "6-Gang Handschalter" in Oberursel für um die 7.000 Euro gesehen (ärgere mich bis heute, dass ich da nicht zugegriffen hab, auch wenn das Scheckheft eine Lücke von 30.000km am Ende aufwies). Dann gab es zum Jahresanfang einen 2.0 zum ähnlichen Preis mit 50-60.000 km in Berlin. Bei beiden wurde eine Gewährleistung angeboten und sahen wirklich gut aus. Aber trotzdem haben die eine Ewigkeiten gestanden. Dass jetzt ein frischgewarteter 2.0 für 5.200 Hühner über'm Ladentisch soll ist meiner Meinung nach das Fazit dieser Entwicklung. Zu ängstlich wirken die Erinnerungen diverser QPIV-Horrorgeschichten auf das Zentralhirn, speziell an der Stelle wo die Vernunft sitzt. Wortspiele wie "Horrende Summen" schrecken ab und welcher Ottonormalverbraucher trägt gerne das Risiko, von heute auf morgen eine Hand voll Tausender ausgeben zu müssen - Vorausgesetzt er hat das Glück das Geld ausgeben zu können sofern er die benötigten Teile, gepaart mit einer soliden Mechanikerarbeiet findet.
Der 2.8 ist deutlich agiler. Um den 2.0 bei Laune zu halten sind deutlich höhere Drehzahlen nötig und das bei den momentanen Spritpreisen und in einem Land wo es 300 Tage im Jahr regnet (Kenner wissen wovon ich gerade rede und ich schiele in diesem Bezug auf auf die Seitenbeulen des betreffenden QP). Die berühmten zwei auf Biturbo spezialisierten Werkstätten bei Modena und Bologna, Namen brauche ich ja keine zu nennen, sprechen in Sachen Haltbarkeit DEUTLICH für den 2.8 - Ich glaube dem, weil ich den Jungs vertraue. Die Argumente sind auch einleuchtend, will das Thema aber nicht nochmal durchkauen, da gibts auch einen speziellen Thread hier im Forum. Herr Ebersoldt von Modena-Performance aus Neustand ist der Meinung, dass nach Ausmerzen einiger Krankheitserreger auch der Ottocilindri unverwüstlich sein soll - Nun gut, auch den Jungs spreche ich Fähigkeit und Ahnung zu. Ein User aus diesem Forum hat einen von Modena modifizierten V8 (gehabt), dem ist bei Tempo 300 auf der A1 der Kolben um die Ohren geflogen. Aber das passiert... Audi würde seinen Umsatz dank Austauschmotoren verdreifachen, würden die nicht rechtzeitig abriegeln. Also welches ist nun das "unverwüstliche" Herz in der Biturbo-Serie? Man nehme eine Stange Geld in die Hand, fertige einen komplett neuen Motor, nach altem Muster, mit anderen Materialien und ohne Sollbruchstellen an und voila: Standfest - Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht, selbst bei penibler Wartung. Und wenn man schon dabei ist und ein wenig Kleingeld übrig hat, die Elektrik gleich mit neuentwerfen. Ach ja, das Fahrwerk nicht vergessen!
So, mein Vernunftssystem im Hirn ist zwar nicht unheilbar krank, aber trotzdem will ich wieder einen QP IV haben. Warum? Seht Euch das Auto an... Zeitlos, Temperament, unaufdringliche Schönheit und es stecken eine Menge Erwartungen ganzer Generationen drin. Außerdem gehöre ich der Spezies Mann an und die hat bekannter Maßen genetisch eine Schwäche für Diven:
Wenn ich eine brutalschöne Frau am Tresen sitzen sehe, mich unsterblich verliebe und sie unbedingt besitzen will, dann frage ich sie auch nicht als erstes, welche Folgekosten mich in Punkto Schuhekaufen, Schminke, Friseur etc. erwarten ;)
Eine Diva mag alles sein, nur ist sie niemals billig, egal von welchem Schlag sie ist und das macht sie so besonders. Wenn ich liebe, dann liebe ich kompromisslos... Das gilt für Maria Callas (die übrigens ebenfalls frühzeitig einen kapitalen Motorschaden erlitt) wie auch für meinen nächsten QP IV. Singen konnten/können sie beide bemerkenswert schön und suchen bis heute ihres Gleichen! Also seht die Preise mal positiv: In Imola ist ein von M. gewarteter 2.8 QP für 18.000 Euro weggegangen. Ein Ferrari Mondial kostet je nach Wartung/Zustand auch zwischen 13.000 und über 30.000 Euro. Über die Jahre hinweg mit allen Wartungen und Wehwehchen kostet also der QP keine 5.000 sondern 15.000 oder gar 20.000 Euro. Der kleine Unterschied besteht darin, dass der Maserati noch eine 3. Untugend des Mannes bedient: Die Ursucht nach risikoreichem Roulettespiel!
Zum Thema: Die Preise haben Geschichte und einen Werdegang: Habe letztes Jahr einen 2.8 "6-Gang Handschalter" in Oberursel für um die 7.000 Euro gesehen (ärgere mich bis heute, dass ich da nicht zugegriffen hab, auch wenn das Scheckheft eine Lücke von 30.000km am Ende aufwies). Dann gab es zum Jahresanfang einen 2.0 zum ähnlichen Preis mit 50-60.000 km in Berlin. Bei beiden wurde eine Gewährleistung angeboten und sahen wirklich gut aus. Aber trotzdem haben die eine Ewigkeiten gestanden. Dass jetzt ein frischgewarteter 2.0 für 5.200 Hühner über'm Ladentisch soll ist meiner Meinung nach das Fazit dieser Entwicklung. Zu ängstlich wirken die Erinnerungen diverser QPIV-Horrorgeschichten auf das Zentralhirn, speziell an der Stelle wo die Vernunft sitzt. Wortspiele wie "Horrende Summen" schrecken ab und welcher Ottonormalverbraucher trägt gerne das Risiko, von heute auf morgen eine Hand voll Tausender ausgeben zu müssen - Vorausgesetzt er hat das Glück das Geld ausgeben zu können sofern er die benötigten Teile, gepaart mit einer soliden Mechanikerarbeiet findet.
Der 2.8 ist deutlich agiler. Um den 2.0 bei Laune zu halten sind deutlich höhere Drehzahlen nötig und das bei den momentanen Spritpreisen und in einem Land wo es 300 Tage im Jahr regnet (Kenner wissen wovon ich gerade rede und ich schiele in diesem Bezug auf auf die Seitenbeulen des betreffenden QP). Die berühmten zwei auf Biturbo spezialisierten Werkstätten bei Modena und Bologna, Namen brauche ich ja keine zu nennen, sprechen in Sachen Haltbarkeit DEUTLICH für den 2.8 - Ich glaube dem, weil ich den Jungs vertraue. Die Argumente sind auch einleuchtend, will das Thema aber nicht nochmal durchkauen, da gibts auch einen speziellen Thread hier im Forum. Herr Ebersoldt von Modena-Performance aus Neustand ist der Meinung, dass nach Ausmerzen einiger Krankheitserreger auch der Ottocilindri unverwüstlich sein soll - Nun gut, auch den Jungs spreche ich Fähigkeit und Ahnung zu. Ein User aus diesem Forum hat einen von Modena modifizierten V8 (gehabt), dem ist bei Tempo 300 auf der A1 der Kolben um die Ohren geflogen. Aber das passiert... Audi würde seinen Umsatz dank Austauschmotoren verdreifachen, würden die nicht rechtzeitig abriegeln. Also welches ist nun das "unverwüstliche" Herz in der Biturbo-Serie? Man nehme eine Stange Geld in die Hand, fertige einen komplett neuen Motor, nach altem Muster, mit anderen Materialien und ohne Sollbruchstellen an und voila: Standfest - Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht, selbst bei penibler Wartung. Und wenn man schon dabei ist und ein wenig Kleingeld übrig hat, die Elektrik gleich mit neuentwerfen. Ach ja, das Fahrwerk nicht vergessen!
So, mein Vernunftssystem im Hirn ist zwar nicht unheilbar krank, aber trotzdem will ich wieder einen QP IV haben. Warum? Seht Euch das Auto an... Zeitlos, Temperament, unaufdringliche Schönheit und es stecken eine Menge Erwartungen ganzer Generationen drin. Außerdem gehöre ich der Spezies Mann an und die hat bekannter Maßen genetisch eine Schwäche für Diven:
Wenn ich eine brutalschöne Frau am Tresen sitzen sehe, mich unsterblich verliebe und sie unbedingt besitzen will, dann frage ich sie auch nicht als erstes, welche Folgekosten mich in Punkto Schuhekaufen, Schminke, Friseur etc. erwarten ;)
Eine Diva mag alles sein, nur ist sie niemals billig, egal von welchem Schlag sie ist und das macht sie so besonders. Wenn ich liebe, dann liebe ich kompromisslos... Das gilt für Maria Callas (die übrigens ebenfalls frühzeitig einen kapitalen Motorschaden erlitt) wie auch für meinen nächsten QP IV. Singen konnten/können sie beide bemerkenswert schön und suchen bis heute ihres Gleichen! Also seht die Preise mal positiv: In Imola ist ein von M. gewarteter 2.8 QP für 18.000 Euro weggegangen. Ein Ferrari Mondial kostet je nach Wartung/Zustand auch zwischen 13.000 und über 30.000 Euro. Über die Jahre hinweg mit allen Wartungen und Wehwehchen kostet also der QP keine 5.000 sondern 15.000 oder gar 20.000 Euro. Der kleine Unterschied besteht darin, dass der Maserati noch eine 3. Untugend des Mannes bedient: Die Ursucht nach risikoreichem Roulettespiel!