06.04.2012 - 18:29
Erstmal frohe Ostern miteinander (oder ist das am Karfreitag genauso unglückselig, wie zu früh zum Geburtstag zu gratulieren?)!
Heute habe ich den 5. Gang ausprobiert und feststellen müssen, dass es bereits am Dienstag der 5. und NICHT der 4. war, bei 180 Sachen und 6.000 Umdrehungen. Schade eigentlich - den 6. habe ich nämlich nicht gefunden
...
Insofern bin ich zum einen natürlich beruhigt, dass ich doch nicht so doof bin wie ich dachte, zum anderen hat das schwarze Biest wohl ein kleines Problem mit der Höchstgeschwindigkeit, denn mehr als 180 sind nicht drin und das Rütteln ist auch nicht normal. Allerdings reichen mir persönlich 180 Sachen vollkommen aus, und wenn ich selbst aus so einem langen Schlaf kommen würde, dann müsste ich mich auch erstmal wieder berappeln.
Viel geiler ist es sowieso auf den kleinen kurvigen Strecken jenseits der breiten Bahn. Bevor ich den Wagen jemals gefahren bin, hatte ich einen enormen Respekt vor dem Heckantrieb. Jetzt muss ich sagen: ich habe mich noch nie so sicher hinter dem Steuer gefühlt! Man kann gleichzeitig lenken und Gas geben - wo gibt's denn sowas? Hatte nicht ein einziges Mal das Gefühl, irgendwo am Limit zu sein. Trotz des recht hohen Hecks liegt das Ding wie ein Brett auf der Straße. Und bremsen tut man auch nur, um gleich wieder beschleunigen zu können. Endlich freue ich mich mal auf die vielen Sonntagsfahrer, die sich hier in der Gegend zum Teil mit 60 über die Landstraße quälen, obwohl es dafür nun wahrlich keine Veranlassung gibt. Wenn ich mir die Landschaft anschauen will, dann gehe ich doch spazieren!
Ein paar Dinge bezüglich der Instrumente sind mir aufgefallen:
Der Drehzahlmesser scheint ein wenig zu übertreiben - ist aber nur ein Gefühl.
Die Temperaturanzeige will nicht wirklich über 70 Grad hinaus (also in der Mitte zwischen 50 und 90 - steht ja nicht dran).
Nun ja, die Tanknadel... Randvoll getankt - es gehen ja wohl so an die 90 Liter rein - und nach 60 km war die Anzeige auf 3/4. Wenn ich das Ernst nehme, lande ich bei 37,5 Liter auf 100 km. Es hat zwar ein bisschen nach Benzin gerochen, doch der Sprit ist zumindest nicht unverbrannt aus dem Auspuff gespritzt. Geknallt hat es aber auch nicht - die Verbrennung muss schon im Motor stattgefunden haben - oder eben auch nicht, denn es ist ja kein Leopard II. Und es ist auch kein Rechtslenker, sonst wären es Fahrenheit, Gallonen und Meilen. Die Tanknadel zittert zudem enorm. Das hat mir aber mein Chef schon erklärt, der gleichzeitig ein guter Freund ist und mich um den Wagen wirklich beneidet: "Wenn ich so viel saufe, dann zittere ich auch." sagte er.
Dann gehen dauernd irgendwelche Lampen an - die gehen aber auch wieder aus. Insofern bin ich ziemlich entspannt, denn das Wesentliche funktioniert: er fährt! Und ich bin wieder heile daheim. Dass es ein nicht gerade preiswertes Hobby werden würde, war mir von Anfang an klar. Und was ist schon schöner für ein Auto, eine noch noblere Geste der Demut, als ihm Benzin zu kaufen, das teurer ist als Bier?
In diesem Sinne... für heute sage ich cheers,
Helge
Heute habe ich den 5. Gang ausprobiert und feststellen müssen, dass es bereits am Dienstag der 5. und NICHT der 4. war, bei 180 Sachen und 6.000 Umdrehungen. Schade eigentlich - den 6. habe ich nämlich nicht gefunden
...Insofern bin ich zum einen natürlich beruhigt, dass ich doch nicht so doof bin wie ich dachte, zum anderen hat das schwarze Biest wohl ein kleines Problem mit der Höchstgeschwindigkeit, denn mehr als 180 sind nicht drin und das Rütteln ist auch nicht normal. Allerdings reichen mir persönlich 180 Sachen vollkommen aus, und wenn ich selbst aus so einem langen Schlaf kommen würde, dann müsste ich mich auch erstmal wieder berappeln.
Viel geiler ist es sowieso auf den kleinen kurvigen Strecken jenseits der breiten Bahn. Bevor ich den Wagen jemals gefahren bin, hatte ich einen enormen Respekt vor dem Heckantrieb. Jetzt muss ich sagen: ich habe mich noch nie so sicher hinter dem Steuer gefühlt! Man kann gleichzeitig lenken und Gas geben - wo gibt's denn sowas? Hatte nicht ein einziges Mal das Gefühl, irgendwo am Limit zu sein. Trotz des recht hohen Hecks liegt das Ding wie ein Brett auf der Straße. Und bremsen tut man auch nur, um gleich wieder beschleunigen zu können. Endlich freue ich mich mal auf die vielen Sonntagsfahrer, die sich hier in der Gegend zum Teil mit 60 über die Landstraße quälen, obwohl es dafür nun wahrlich keine Veranlassung gibt. Wenn ich mir die Landschaft anschauen will, dann gehe ich doch spazieren!
Ein paar Dinge bezüglich der Instrumente sind mir aufgefallen:
Der Drehzahlmesser scheint ein wenig zu übertreiben - ist aber nur ein Gefühl.
Die Temperaturanzeige will nicht wirklich über 70 Grad hinaus (also in der Mitte zwischen 50 und 90 - steht ja nicht dran).
Nun ja, die Tanknadel... Randvoll getankt - es gehen ja wohl so an die 90 Liter rein - und nach 60 km war die Anzeige auf 3/4. Wenn ich das Ernst nehme, lande ich bei 37,5 Liter auf 100 km. Es hat zwar ein bisschen nach Benzin gerochen, doch der Sprit ist zumindest nicht unverbrannt aus dem Auspuff gespritzt. Geknallt hat es aber auch nicht - die Verbrennung muss schon im Motor stattgefunden haben - oder eben auch nicht, denn es ist ja kein Leopard II. Und es ist auch kein Rechtslenker, sonst wären es Fahrenheit, Gallonen und Meilen. Die Tanknadel zittert zudem enorm. Das hat mir aber mein Chef schon erklärt, der gleichzeitig ein guter Freund ist und mich um den Wagen wirklich beneidet: "Wenn ich so viel saufe, dann zittere ich auch." sagte er.
Dann gehen dauernd irgendwelche Lampen an - die gehen aber auch wieder aus. Insofern bin ich ziemlich entspannt, denn das Wesentliche funktioniert: er fährt! Und ich bin wieder heile daheim. Dass es ein nicht gerade preiswertes Hobby werden würde, war mir von Anfang an klar. Und was ist schon schöner für ein Auto, eine noch noblere Geste der Demut, als ihm Benzin zu kaufen, das teurer ist als Bier?
In diesem Sinne... für heute sage ich cheers,
Helge
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