15.04.2012 - 11:21
Das seh ich anders : Ferrari und Maserati haben sicher die Öltemperaturen gut im Griff, aber wenn es um Öltemperaturen geht ist meistens die Ölsumpftemperatur gemeint oder die Temperatur nach dem Ölkühler. Doch von da kommt das Öl erst zu den Stellen, wo Wärme durch Reibung entsteht oder abgeführt werden muß. Bei Spritzölkühlung muß man am an der Unterseite des Leichtmetallkolbens bei Volllast schon mit 140 ... 180°C rechnen. Am Ölabstreifring sollte die Öltemperatur unter 220°C liegen, da es sonst zu Verkokungen kommen kann. Die Zylinderlauffläche erreicht auch Temperaturen, die auf Höhe des Kolbenringe im OT des Arbeitstaktes ~ 160°C locker erreicht. Da sind die in der Untersuchung angewendeten Temperaturen deutlich überschritten. In den Bildern der Untersuchung ist zu sehen, wie alle 10° das Schadensbild sich deutlich aggressiver zeigt. Untersuchungen mit Ölverdünnung haben ergeben, das erst nach 400 km der Ethanolanteil im Öl halbiert hat. Bei einem Schnitt von 100km/h sind das also 4 Std Einwirkzeit bei geringerer Konzentration aber höheren Einwirktemperaturen.
Und das bei 1,9% erhöhtem Verbrauch gegenüber E5 , das aber nur 3 Cent billiger ist. Für dieses Nullsummenspiel soll jemand seinen Alu Motor aufs Spiel setzen ??
Das verstehe ich nicht ...
Viele Grüße, Stefan
Und das bei 1,9% erhöhtem Verbrauch gegenüber E5 , das aber nur 3 Cent billiger ist. Für dieses Nullsummenspiel soll jemand seinen Alu Motor aufs Spiel setzen ??
Das verstehe ich nicht ...
Viele Grüße, Stefan
Maserati Coupe GT blu nettuno
V8 4V 530ccm / Zyl.
Specialista für Fahrleistungsmessung und Simulation
Experte für Ladungswechsel und Optimierung
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