12.04.2013 - 21:30
Auch hierzu ein paar Worte von mir. Ich hatte die Chance den Ghibli Montag und Dienstag in Modena genauer unter die Lupe zu nehmen. Wir hatten Sales Training. Außerdem haben wir unseren DEMO QP GTS zugelassen.
Ich kann die Kritik generell nachvollziehen, aber bislang ist von euch keiner scheinbar den QP VI gefahren. Den Ghibli hat in Natura auch noch keiner erlebt. Ich hatte diese Chance.
Fangen wir mit den Motoren an. Paolo Martinelli, Motorenpapst von Ferrari in der Ära Schumacher, hat die Motoren konstruiert und entwickelt. Die Leistung passt, der Sound entspricht in überzeugender Ähnlichkeit dem, was die Bi-Turbo Modelle an Sound bieten und Verarbeitung, Material und Qualität sind auf einem Top-Niveau.
Über Geschmack lässt sich nicht streiten, daher gehe ich darauf nicht ein.
Kommen wir zum Fahrverhalten. Was zeichnet einen Quattroporte V aus? Seine Agilität und seine Leistung. Beides kann der neue VIer besser. Er ist nicht nur leichter, sondern das Getriebe (ZF 8-Gang) ist kürzer übersetzt und mit seinen 530 PS bist du auf der Autobahn der Hecht im Karpfenteich. Natürlich schwimmen da vielleicht noch ein paar Haie, um die Phrase zu Ende zu dreschen, aber der VI kann wirklich alles besser. Verbrauch ist niedriger, er wiegt weniger und zwar 100 kg, die Traktion ist besser, die Beschleunigung und die 380er Scheiben vorne bremsen den Wagen sauber ein. Das muss man erleben. Natürlich liefert der neue nicht mehr den Sound wie der Ver, aber dafür kann Maserati nichts, sondern das verdanken wir den EU-Emissionspolitik. Diese fordert Grenzwerte bei Lärm und Abgasemission ein. Nicht der Hersteller, der muss die Normen nur erfüllen. Ich kann euch nur empfehlen probiert den neuen Quattroporte. Die Größe spürt ihr nicht und die Kombination aus neuer Sportivität, Luxus und Komfort ist großartig.
Jetzt muss ich kurz meine Markenbrille abnehmen und putzen
So und weiter im Text. Warum ein Diesel, warum ein Ghibli?
Maserati ist mit zwei Modellen GT und QP allein nicht überlebensfähig. Was FIAT macht, wenn die Zahlen nicht passen, hat man an Lancia gesehen. Das ist ja nur ein Austausch von Badges. Sonst nichts. Schade um diese tolle Marke.
Um dies zu verhindern, muss man also in die Breite gehen. Was kann Maserati? Wofür steht Maserati? Für Limousinen und GTs. Also war es doch logisch und konsequent eine kleine Limousine zu bauen. Das ist der neue Ghibli. Warum aber der Diesel? Weil in diesem Segment der Dieselanteil in Europa bei 80% liegt! Wenn Maserati überleben will, neue tolle Modelle bauen will, muss man wachsen und ertragfähig werden. Also der Diesel. Lasst euch überraschen, was Paolo hier gezaubert hat. Ich weiß es, darf es aber nicht verraten.
Mehr morgen.
Ich kann die Kritik generell nachvollziehen, aber bislang ist von euch keiner scheinbar den QP VI gefahren. Den Ghibli hat in Natura auch noch keiner erlebt. Ich hatte diese Chance.
Fangen wir mit den Motoren an. Paolo Martinelli, Motorenpapst von Ferrari in der Ära Schumacher, hat die Motoren konstruiert und entwickelt. Die Leistung passt, der Sound entspricht in überzeugender Ähnlichkeit dem, was die Bi-Turbo Modelle an Sound bieten und Verarbeitung, Material und Qualität sind auf einem Top-Niveau.
Über Geschmack lässt sich nicht streiten, daher gehe ich darauf nicht ein.
Kommen wir zum Fahrverhalten. Was zeichnet einen Quattroporte V aus? Seine Agilität und seine Leistung. Beides kann der neue VIer besser. Er ist nicht nur leichter, sondern das Getriebe (ZF 8-Gang) ist kürzer übersetzt und mit seinen 530 PS bist du auf der Autobahn der Hecht im Karpfenteich. Natürlich schwimmen da vielleicht noch ein paar Haie, um die Phrase zu Ende zu dreschen, aber der VI kann wirklich alles besser. Verbrauch ist niedriger, er wiegt weniger und zwar 100 kg, die Traktion ist besser, die Beschleunigung und die 380er Scheiben vorne bremsen den Wagen sauber ein. Das muss man erleben. Natürlich liefert der neue nicht mehr den Sound wie der Ver, aber dafür kann Maserati nichts, sondern das verdanken wir den EU-Emissionspolitik. Diese fordert Grenzwerte bei Lärm und Abgasemission ein. Nicht der Hersteller, der muss die Normen nur erfüllen. Ich kann euch nur empfehlen probiert den neuen Quattroporte. Die Größe spürt ihr nicht und die Kombination aus neuer Sportivität, Luxus und Komfort ist großartig.
Jetzt muss ich kurz meine Markenbrille abnehmen und putzen
So und weiter im Text. Warum ein Diesel, warum ein Ghibli?
Maserati ist mit zwei Modellen GT und QP allein nicht überlebensfähig. Was FIAT macht, wenn die Zahlen nicht passen, hat man an Lancia gesehen. Das ist ja nur ein Austausch von Badges. Sonst nichts. Schade um diese tolle Marke.
Um dies zu verhindern, muss man also in die Breite gehen. Was kann Maserati? Wofür steht Maserati? Für Limousinen und GTs. Also war es doch logisch und konsequent eine kleine Limousine zu bauen. Das ist der neue Ghibli. Warum aber der Diesel? Weil in diesem Segment der Dieselanteil in Europa bei 80% liegt! Wenn Maserati überleben will, neue tolle Modelle bauen will, muss man wachsen und ertragfähig werden. Also der Diesel. Lasst euch überraschen, was Paolo hier gezaubert hat. Ich weiß es, darf es aber nicht verraten.
Mehr morgen.