17.04.2013 - 07:09
Der Punkt ist doch auch, dass für viele italophile Kunden der Einstieg zu Maserati einfach zu teuer war. Gerade die Unterhaltskosten sind immer wieder ein Thema und auch hier soll der Ghibli deutlich niedriger liegen. Ich denke da an die ganzen Alfa Fahrer, die zum Teil ja auch beruflich aufsteigen, es aber berufsbedingt nicht stemmen oder "gesellschaftlich nicht einrichten" können, einen Quattroporte zu fahren. Diese Kunden waren für Maserati nicht ansprechbar. Dann gibt es auch viele deutsche Firmen, wo das Management einen Dienstwagen bis 100.000€ fahren darf. Auch hier bietet sich eine neue Chance. Fakt ist, dass sich eine gesteigerte Begehrlichkeit bei Maserati positiv auf das Sekundärsegment auswirken kann, wovon die Besitzer eines 4200 oder Gransport auch profitieren können. Viele haben Maserati doch gar nicht auf dem Schirm gehabt, wenn es um einen Fahrzeugkauf geht, weil man in diversen Foren von "mieser Technik, Problemanfälligkeit, hohen Unterhaltskosten" gelesen hat. Natürlich wird ein Maserati nie zum Schäppchen, aber gegen eine preiswerte italienische Sportlimousine habe ich nichts. Ich sehe den Ghibli als absolute Bereicherung für das E-Segment und hoffe aus gewissem Eigennutz auf einen Erfolg.