14.06.2013 - 17:49
Tja, quo vadis...
Grundsätzlich kann man einem Hersteller nicht verübeln, sich wirtschaftlich verbessern zu wollen. Auf der anderen Seite stellt sich die Frage nach dem Markenkern, denn der wirtschaftliche Erfolg wird sich nur durch Erschließen neuer Käufergruppen realisieren lassen.
Ich finde es unproblematisch, dass Teile zusammengeklaubt werden und teilweise oder vollständig nicht selbst entwickelt werden. Das war schon zu früheren Zeiten bei Maserati der Fall.
Dass ungewöhnliche Konstruktionsmerkmale aufgegeben werden zugunsten etablierter technischer Konstruktionslösungen, ist sicherlich kein Nachteil, kommt dies doch dem Qualitätsanspruch entgegen.
Problematisch finde ich, dass der Markenkern - so sehe ich das - auch "Exklusivität" beinhaltet - neben "Eleganz" und "Männlichkeit". Maserati ist keine snobistische Marke, wie z.B. Aston Martin.
Dass nun bald 50.000 Einheiten vom Band rollen sollen, kann dazu führen, dass der Markenkern aufgeweicht wird. Das Argument von Maserati ist, dass die Volumensteigerung hauptsächlich auf neue Märkte verteilt wird, USA, China etc.
Exklusivität ist nicht nur eine Frage der Stückzahl, sondern auch des Designs und des Gesamtauftritts. Es dürfte eine Gratwanderung werden, das Design nicht zugunsten eines breiten (amerikanischen, chinesischen....) Geschmacks so aufzuweichen, dass aus Maserati eine Durchschnittsmarke wird, teuer zwar, aber ohne die Kerntugenden zu bewahren.
Früher war zwar nicht alles besser, aber eben doch anders....
Wozu FIAT im Stande ist, kann man am Schicksal von Lancia studieren...hoffen wir das Beste...
Grundsätzlich kann man einem Hersteller nicht verübeln, sich wirtschaftlich verbessern zu wollen. Auf der anderen Seite stellt sich die Frage nach dem Markenkern, denn der wirtschaftliche Erfolg wird sich nur durch Erschließen neuer Käufergruppen realisieren lassen.
Ich finde es unproblematisch, dass Teile zusammengeklaubt werden und teilweise oder vollständig nicht selbst entwickelt werden. Das war schon zu früheren Zeiten bei Maserati der Fall.
Dass ungewöhnliche Konstruktionsmerkmale aufgegeben werden zugunsten etablierter technischer Konstruktionslösungen, ist sicherlich kein Nachteil, kommt dies doch dem Qualitätsanspruch entgegen.
Problematisch finde ich, dass der Markenkern - so sehe ich das - auch "Exklusivität" beinhaltet - neben "Eleganz" und "Männlichkeit". Maserati ist keine snobistische Marke, wie z.B. Aston Martin.
Dass nun bald 50.000 Einheiten vom Band rollen sollen, kann dazu führen, dass der Markenkern aufgeweicht wird. Das Argument von Maserati ist, dass die Volumensteigerung hauptsächlich auf neue Märkte verteilt wird, USA, China etc.
Exklusivität ist nicht nur eine Frage der Stückzahl, sondern auch des Designs und des Gesamtauftritts. Es dürfte eine Gratwanderung werden, das Design nicht zugunsten eines breiten (amerikanischen, chinesischen....) Geschmacks so aufzuweichen, dass aus Maserati eine Durchschnittsmarke wird, teuer zwar, aber ohne die Kerntugenden zu bewahren.
Früher war zwar nicht alles besser, aber eben doch anders....
Wozu FIAT im Stande ist, kann man am Schicksal von Lancia studieren...hoffen wir das Beste...