29.01.2014 - 12:22
Turin (dpa) - Nach dem Zusammenschluss von Fiat und Chrysler hat für den traditionsreichen italienischen Autobauer ein historischer Tag mit Entscheidungen über Sitz und Namen des Konzerns begonnen.
Dem Verwaltungsrat lagen in Turin italienischen und US-Medienberichten zufolge dazu Vorschläge von Firmenchef Sergio Marchionne vor.
Dieser soll aus steuerlichen Gründen einen Sitz in Großbritannien anstreben sowie eine Erstnotierung der Aktie an der New Yorker Börse. Außerdem schien ein Firmensitz in den USA oder den Niederlanden im Gespräch. Der Mailänder Börse bliebe nach den Informationen die Zweitnotierung.
Marchionne und Präsident John Elkann müssen nach dem Beginn dieser neuen Fiat-Ära die Bedenken von Gewerkschaftern und Politikern wegen der Verlagerung zerstreuen. Nach der Verwaltungsratssitzung hat der Fiat-Chef ein Treffen mit den Gewerkschaften angesetzt. Gemeinsam mit Elkann kam Marchionne am Vortag mit Regierungschef Enrico Letta in Rom zusammen. Dabei dürfte er anhaltendes Engagement des Konzerns in Italien zugesichert haben, also auch nach dem möglichen Abzug des Firmensitzes.
Fiat hatte vor zwei Wochen Chrysler komplett übernommen. Die US-Tochter verdient anders als die italienische Mutter jedoch wegen des boomenden nordamerikanischen Automarktes gutes Geld. Marchionne hatte jüngst am Rande der Auto Show in Detroit durchblicken lassen, dass er die USA vor allem wegen ihres starken Finanzmarkts schätzt.
Dem Verwaltungsrat lagen in Turin italienischen und US-Medienberichten zufolge dazu Vorschläge von Firmenchef Sergio Marchionne vor.
Dieser soll aus steuerlichen Gründen einen Sitz in Großbritannien anstreben sowie eine Erstnotierung der Aktie an der New Yorker Börse. Außerdem schien ein Firmensitz in den USA oder den Niederlanden im Gespräch. Der Mailänder Börse bliebe nach den Informationen die Zweitnotierung.
Marchionne und Präsident John Elkann müssen nach dem Beginn dieser neuen Fiat-Ära die Bedenken von Gewerkschaftern und Politikern wegen der Verlagerung zerstreuen. Nach der Verwaltungsratssitzung hat der Fiat-Chef ein Treffen mit den Gewerkschaften angesetzt. Gemeinsam mit Elkann kam Marchionne am Vortag mit Regierungschef Enrico Letta in Rom zusammen. Dabei dürfte er anhaltendes Engagement des Konzerns in Italien zugesichert haben, also auch nach dem möglichen Abzug des Firmensitzes.
Fiat hatte vor zwei Wochen Chrysler komplett übernommen. Die US-Tochter verdient anders als die italienische Mutter jedoch wegen des boomenden nordamerikanischen Automarktes gutes Geld. Marchionne hatte jüngst am Rande der Auto Show in Detroit durchblicken lassen, dass er die USA vor allem wegen ihres starken Finanzmarkts schätzt.