15.04.2014 - 09:16
Während heute die meisten Autos über Vorderradantrieb (und immer mehr Allradantrieb) verfügen, war früher der Hinterradantrieb der Normalfall. Im Autobau wird die Konfiguration mit Motor vorne und Antrieb hinten als „Standardbauweise“ bezeichnet.
Der grosse Vorteil des Hinterradantriebs ist seine Traktion. Da beim Beschleunigen das Gewicht nach hinten "rutscht", ist mehr Gewicht und damit mehr Grip auf der Antriebsachse vorhanden und die Räder drehen nicht so schnell durch. Das ist nicht zuletzt der "Trick" des Porsche 911: Mit rund 60% des gesamten Gewichtes auf der Hinterachse wird eine sehr gute Traktion und damit eine entsprechend gute Beschleunigung erreicht. Dass so viel Gewicht auf der Hinterachse andere Nachteile hat, sehen wir dann noch wenn es um das Übersteuern geht.
Zudem werden beim Hinterradantrieb die Aufgaben zwischen Vorderachse und Hinterachse besser aufgeteilt als beim Vorderradantrieb: Vorne ist Lenken und Bremsen und Hinten ist Beschleunigen (und ebenfalls etwas Bremsen). Damit nutzen sich die Vorder- und Hinterreifen beim Hinterradantrieb etwa gleich ab (bei mir sind trotzdem immer zuerst die Hinterreifen fällig…).
Der Nachteil des Hinterradantriebs ist die Stabilität. Wenn die Räder durchdrehen, können sie keine Seitenführungskräfte mehr aufnehmen und das Auto bricht aus wenn man nicht rechtzeitig vom Gas geht und gegenlenkt. Hier hilft dann das ASR resp. ESP/MSP. Insofern ist der Hinterradantrieb wesentlich gefährlicher als der Vorderradantrieb, bringt jedoch die Leistung im Gegensatz zu diesem auf den Boden.
Markus
Der grosse Vorteil des Hinterradantriebs ist seine Traktion. Da beim Beschleunigen das Gewicht nach hinten "rutscht", ist mehr Gewicht und damit mehr Grip auf der Antriebsachse vorhanden und die Räder drehen nicht so schnell durch. Das ist nicht zuletzt der "Trick" des Porsche 911: Mit rund 60% des gesamten Gewichtes auf der Hinterachse wird eine sehr gute Traktion und damit eine entsprechend gute Beschleunigung erreicht. Dass so viel Gewicht auf der Hinterachse andere Nachteile hat, sehen wir dann noch wenn es um das Übersteuern geht.
Zudem werden beim Hinterradantrieb die Aufgaben zwischen Vorderachse und Hinterachse besser aufgeteilt als beim Vorderradantrieb: Vorne ist Lenken und Bremsen und Hinten ist Beschleunigen (und ebenfalls etwas Bremsen). Damit nutzen sich die Vorder- und Hinterreifen beim Hinterradantrieb etwa gleich ab (bei mir sind trotzdem immer zuerst die Hinterreifen fällig…).
Der Nachteil des Hinterradantriebs ist die Stabilität. Wenn die Räder durchdrehen, können sie keine Seitenführungskräfte mehr aufnehmen und das Auto bricht aus wenn man nicht rechtzeitig vom Gas geht und gegenlenkt. Hier hilft dann das ASR resp. ESP/MSP. Insofern ist der Hinterradantrieb wesentlich gefährlicher als der Vorderradantrieb, bringt jedoch die Leistung im Gegensatz zu diesem auf den Boden.
Markus