07.10.2014 - 23:37
Noch eine kleine Geschichte vom letzten Tag:
„Freundliche Schweizer und konsequente Italiener“
Am Montagmorgen, bevor es an die Rückreise ging, habe ich gedacht, noch einmal zum Maserati-Werk zu fahren, quasi um Abschied zu nehmen.
Und als wir so vorm Werkstor rumstanden, kam eine kleine Gruppe Schweizer an, 2x Ferrari 2x Mercedes-Benz, für eine Werksbesichtigung. Es gab dann offensichtlich eine kleine Diskussion mit dem Pförtner, mit dem Ergebnis, dass die Ferrari auf den Kundenparkplatz fahren durften aber nicht die deutschen Autos, die wurden abgewiesen und mussten dann irgendwo in der Umgebung einen Parkplatz suchen. Was heißt eigentlich „Du kommst hier nicht rein“ auf Italienisch? Musste ich doch schmunzeln.
Mit den Schweizern habe ich mich dann etwas unterhalten, Sie hatten schon eine Werksbesichtigung bei Ferrari gehabt (für 75 €) und jetzt eben bei Maserati. Irgendwie kamen Sie/wir dann auf die Idee, ob wir uns nicht anschließen wollten. Gesagt – getan, kurz mit dem Pförtner gesprochen, kein Problem, Formular ausgefüllt, und dann haben uns die Schweizer mit zur Werksbesichtigung genommen.
Die Führung dauerte ca. 1 Stunde und war natürlich sehr interessant. Ein paar Infos:
die Produktion besteht im Wesentlichen aus 2 größeren Hallen, wo der GT und das GranCabrio gefertigt werden, sowie der Alfa 4C. Alles sehr sauber und aufgeräumt. Für die Maseratis wird die komplette Antriebseinheit, mit Motor, Getriebe, Achsen usw. fertig montiert geliefert, sowie die fertig lackierte Karosse. Die Fertigstellung erfolgt dann in hier Modena, Produktionszeit hier ca. 10 Tage, insgesamt 22 Tage.
Produktionsmenge pro Tag; ca. 18 Maseratis und 12 Alfa 4C, Mitarbeiter ca. 350, schien mir etwas hoch, soo viele Menschen waren nicht in den Hallen.
Man konnte eine Hochzeit (Karosse und Motor werden vereint) beobachten, wobei es relativ lange gedauert hat, also mein Eindruck war, dass hier die Arbeiter/Monteure nicht soo in Stress verfallen. Interessanterweise sagt man im italienischen nicht „matrimonio“.
Leider war es verboten, Fotos zu machen.
Zum Abschluss gab es dann noch eine Tüte mit einem Quattroporte-Prospekt und einem Maserati-Schlüsselanhänger. Gekostet hat es nichts.
War natürlich insgesamt sehr spannend und sehr schön, dass uns die Schweizer mitgenommen haben. Vielen Dank dafür und besondere Grüße nach Bern.
VG Bert
„Freundliche Schweizer und konsequente Italiener“
Am Montagmorgen, bevor es an die Rückreise ging, habe ich gedacht, noch einmal zum Maserati-Werk zu fahren, quasi um Abschied zu nehmen.
Und als wir so vorm Werkstor rumstanden, kam eine kleine Gruppe Schweizer an, 2x Ferrari 2x Mercedes-Benz, für eine Werksbesichtigung. Es gab dann offensichtlich eine kleine Diskussion mit dem Pförtner, mit dem Ergebnis, dass die Ferrari auf den Kundenparkplatz fahren durften aber nicht die deutschen Autos, die wurden abgewiesen und mussten dann irgendwo in der Umgebung einen Parkplatz suchen. Was heißt eigentlich „Du kommst hier nicht rein“ auf Italienisch? Musste ich doch schmunzeln.
Mit den Schweizern habe ich mich dann etwas unterhalten, Sie hatten schon eine Werksbesichtigung bei Ferrari gehabt (für 75 €) und jetzt eben bei Maserati. Irgendwie kamen Sie/wir dann auf die Idee, ob wir uns nicht anschließen wollten. Gesagt – getan, kurz mit dem Pförtner gesprochen, kein Problem, Formular ausgefüllt, und dann haben uns die Schweizer mit zur Werksbesichtigung genommen.
Die Führung dauerte ca. 1 Stunde und war natürlich sehr interessant. Ein paar Infos:
die Produktion besteht im Wesentlichen aus 2 größeren Hallen, wo der GT und das GranCabrio gefertigt werden, sowie der Alfa 4C. Alles sehr sauber und aufgeräumt. Für die Maseratis wird die komplette Antriebseinheit, mit Motor, Getriebe, Achsen usw. fertig montiert geliefert, sowie die fertig lackierte Karosse. Die Fertigstellung erfolgt dann in hier Modena, Produktionszeit hier ca. 10 Tage, insgesamt 22 Tage.
Produktionsmenge pro Tag; ca. 18 Maseratis und 12 Alfa 4C, Mitarbeiter ca. 350, schien mir etwas hoch, soo viele Menschen waren nicht in den Hallen.
Man konnte eine Hochzeit (Karosse und Motor werden vereint) beobachten, wobei es relativ lange gedauert hat, also mein Eindruck war, dass hier die Arbeiter/Monteure nicht soo in Stress verfallen. Interessanterweise sagt man im italienischen nicht „matrimonio“.
Leider war es verboten, Fotos zu machen.
Zum Abschluss gab es dann noch eine Tüte mit einem Quattroporte-Prospekt und einem Maserati-Schlüsselanhänger. Gekostet hat es nichts.
War natürlich insgesamt sehr spannend und sehr schön, dass uns die Schweizer mitgenommen haben. Vielen Dank dafür und besondere Grüße nach Bern.
VG Bert
Bella Italia