31.10.2015 - 23:13
@Daniel,
nichts für ungut, aber der Quattroporte V bis Bj 2006 hat sehr wohl ein Doppelkupplungsgetriebe in Verbindung mit dem Ferrari-Motor 4,2 l und dem Transaxle-Getriebe an der Hinterachse.
Deshalb hat er die ideale Gewichtsverteilung trotz Frontmotor, weil Kupplung, Getriebe und Differntial hinten sitzen und den Antriebsrädern ordentliche Belastung verpassen.
Aus dieser Sicht ist es eine Abkehr von der reinen Lehre, wenn ab 2007 das ZF-Getriebe mit ölhydraulischem Wandler direkt hinter dem Motor eingebaut wird. Angeblich soll die Gewichtsverteilung dennoch halbwegs ausgeglichen geblieben sein.
[/size][/color][/u][/b]Vorteilhaft ist natürlich, daß der Knackpunkt Kupplungslebensdauer damit beseitigt ist. Die hält bei den Modellen bis 2006 im Schnitt ca. 75 Tkm und muß dann teuer ersetzt werden, weil da das ganze Gelumpe (Getriebe u.Hinterachse) mit raus muß.(und natürlich auch wieder rein) Das kostet Arbeitszeit, und die kostet Geld, nicht zu knapp bei Maserati!
(Es gibt aber auch Leute, die schaffen die Kupplung schon bei 1x auf den Hänger fahren)
Deshalb ist das ZF-Getriebe natürlich von Vorteil mit seiner unkaputtbaren "Kupplung" , und es schaltet auch weicher, aber aus meiner Sicht ging auch ein Teil des sportwagenmäßigen feelings dabei verloren.
Und ob das ZF-Getriebe auch noch das feurige Zwischengas von der Motorsteuerung beim Runterschalten spendiert bekommt, weiß ich nicht. Technisch braucht ein hydraulischer Wandler sowas nicht, aber es hört sich halt einmalig an ("geil" sagt man heute wohl dazu).
Und es erinnert mich an mein erstes Auto: DKW F4 Bj 1934, 700 ccm, 2-takt, 20 PS, 3-Gang-Getriebe mit Krückstockschaltung aus dem Armturenbrett heraus. Da MUSSTE man Zwischengas geben, sonst ging der Gang gar nicht erst rein!
Das ist nun doch schon alles ein paar Tage her, das Auto war damals schon 2 Jahre älter als ich und volljährig, ich noch nicht (dazu mußte man damals 21 sein), und es durfte deshalb schon machen was es wollte, und das machte es auch.--
Viele Grüße in die Runde!
nichts für ungut, aber der Quattroporte V bis Bj 2006 hat sehr wohl ein Doppelkupplungsgetriebe in Verbindung mit dem Ferrari-Motor 4,2 l und dem Transaxle-Getriebe an der Hinterachse.
Deshalb hat er die ideale Gewichtsverteilung trotz Frontmotor, weil Kupplung, Getriebe und Differntial hinten sitzen und den Antriebsrädern ordentliche Belastung verpassen.
Aus dieser Sicht ist es eine Abkehr von der reinen Lehre, wenn ab 2007 das ZF-Getriebe mit ölhydraulischem Wandler direkt hinter dem Motor eingebaut wird. Angeblich soll die Gewichtsverteilung dennoch halbwegs ausgeglichen geblieben sein.
[/size][/color][/u][/b]Vorteilhaft ist natürlich, daß der Knackpunkt Kupplungslebensdauer damit beseitigt ist. Die hält bei den Modellen bis 2006 im Schnitt ca. 75 Tkm und muß dann teuer ersetzt werden, weil da das ganze Gelumpe (Getriebe u.Hinterachse) mit raus muß.(und natürlich auch wieder rein) Das kostet Arbeitszeit, und die kostet Geld, nicht zu knapp bei Maserati!
(Es gibt aber auch Leute, die schaffen die Kupplung schon bei 1x auf den Hänger fahren)
Deshalb ist das ZF-Getriebe natürlich von Vorteil mit seiner unkaputtbaren "Kupplung" , und es schaltet auch weicher, aber aus meiner Sicht ging auch ein Teil des sportwagenmäßigen feelings dabei verloren.
Und ob das ZF-Getriebe auch noch das feurige Zwischengas von der Motorsteuerung beim Runterschalten spendiert bekommt, weiß ich nicht. Technisch braucht ein hydraulischer Wandler sowas nicht, aber es hört sich halt einmalig an ("geil" sagt man heute wohl dazu).
Und es erinnert mich an mein erstes Auto: DKW F4 Bj 1934, 700 ccm, 2-takt, 20 PS, 3-Gang-Getriebe mit Krückstockschaltung aus dem Armturenbrett heraus. Da MUSSTE man Zwischengas geben, sonst ging der Gang gar nicht erst rein!
Das ist nun doch schon alles ein paar Tage her, das Auto war damals schon 2 Jahre älter als ich und volljährig, ich noch nicht (dazu mußte man damals 21 sein), und es durfte deshalb schon machen was es wollte, und das machte es auch.--
Viele Grüße in die Runde!