12.02.2016 - 02:33
Ach jetzt melde ich mich auch mal wieder zu dem Thema.
Es gibt doch hier verschiedene Themenkreise, die man irgendwie auseinander halten sollte
- Ist der aktuelle Ghibli ein gutes Auto oder nicht?
Hier sollte man unterscheiden, ob ich vom Produkt her komme oder vom Markt?
Vom Zielmarkt herbrachtet muss ich auch zugeben, dass ich bei Firmenwagenentscheidungen auch schon so vermeintlich nebensächliche Kriterien wie GPS, Telefonintegration, Qualität der Freisprechanlage als Zünglein an der Waage für die Kaufentscheidung herangezogen habe. Hintergrund: Mein AG lässt mir die Wahl zwischen Den dt. üblichen verdächtigen. Und bei 60tsd dienstlichen Kilometern gibt es tatsächlich weitere Kriterien...
Frage ist tatscächlich, verfügt Maserati (Fiat/Chrysler) neben Marktstrategie auch über die Kernkompetenzenum um in diesem Segment in den verschiedenen Landesmärkten nachhaltig erfolgreich sein zu können?
Zur produktbezogenen Beurteilung und Qualitätsanmutung würde ich übrigens den Ghibli nicht mit dem QP vergleichen. Meine E-Klasse ist auch nicht so "üppig" wie ne S-Klasse, warum auch?
Ansonsten > jedes Töpfchen find sein Deckelchen, die Frage ist nur wieviele, wenn ich nicht für einen Zielmarkt konzipiere.
- Ist der Ghibli ein wahrer Maserati?
humpf.
Siehe auch Daniel (so wie ich das vesrtehe) Definiere "wahr"! Viellicht ist sogar ein Ghibli ein wahrer Maserati unter den "obere Mittelklasse Geschäftswagen". Vermutlich würde er mir auch mehr Freude/Emotion vermitteln, wenn ich ihn denn als Geschäftswagen haben könnte... Conditionalis irrealis hiess das glaub ich - insofern....
Über den traditionellen Markenkern werden wir alle nicht lange diskutieren, die Frage der aktuellen Adaption ist ja der Punkt. Was bedeutet Exklusivität heute? Angesichts des gestiegenen Wohlstandes sind die heuteigen Stückzahlen eines 911/991 ja immwr noch vergleichbar mit einem 911/F, G, etc. Und ist die Positionierung, sprich die gekaufte "user experience" immer noch glich/entsprechend zu der von vor 40 Jahren? Aventadors werden ja vermutlich auch mehr verkauft als Miuras. Auch bei Ferrari sind die Stpckzahlen vermutlich höher, auch wenn De Montezemolo immer darauf geachtet hat Ferrari als ein "knappes Gut" zu halten.
Welche Stückzahlen müsste der Maserati GT und wenn ja zu welchem Preispunkt heute haben, um eine echte Adaption eines Ur-Ghibli zu sein?
Vermutlich sind übrigens auch in den frühen "goldenen" Zeiten viele damalige Käufer "Trend-Käufer" gewesen. Wie waren die Käuferbewegungen vom A6 über 3500 zu Mistral und Ghibli??? Hat der QP1 - Fahrer sich dann auch den 3500 Vignale Spider zum Ausgleich gekauft?
- Wie sieht die "richtige" Modellpolitik für eine (über)lebende Marke Maserati aus?
Tja - Der Ghibli allein wirds nicht richten, vielleicht hätte der Ghibli aber seinen berechtigten Platz in einem attraktiven Gesamtportfolio. Was das (über)leben der Marke angeht hängt es ja nun mal sehr mit den Renditeerwartungen des Eigentümers zusammen, ist nun mal so. Und hier kommt dann eben die Konzernstrategie zum Tragen. An deren Erfolg ja einige Zweifel hegen.
Ach jetzt ist es doch wieder etwas philosophischer geworden. Vielleicht reduzieren wir diesen Thread doch wieder auf die Ursprungsfrage:
Erfüllt der Ghibli die Absatzerwartungen von Maserati? Vermutlich nein.
Ist er dennoch ein "gutes" Auto? Vermutlich ja.
Es gibt doch hier verschiedene Themenkreise, die man irgendwie auseinander halten sollte
- Ist der aktuelle Ghibli ein gutes Auto oder nicht?
Hier sollte man unterscheiden, ob ich vom Produkt her komme oder vom Markt?
Vom Zielmarkt herbrachtet muss ich auch zugeben, dass ich bei Firmenwagenentscheidungen auch schon so vermeintlich nebensächliche Kriterien wie GPS, Telefonintegration, Qualität der Freisprechanlage als Zünglein an der Waage für die Kaufentscheidung herangezogen habe. Hintergrund: Mein AG lässt mir die Wahl zwischen Den dt. üblichen verdächtigen. Und bei 60tsd dienstlichen Kilometern gibt es tatsächlich weitere Kriterien...
Frage ist tatscächlich, verfügt Maserati (Fiat/Chrysler) neben Marktstrategie auch über die Kernkompetenzenum um in diesem Segment in den verschiedenen Landesmärkten nachhaltig erfolgreich sein zu können?
Zur produktbezogenen Beurteilung und Qualitätsanmutung würde ich übrigens den Ghibli nicht mit dem QP vergleichen. Meine E-Klasse ist auch nicht so "üppig" wie ne S-Klasse, warum auch?
Ansonsten > jedes Töpfchen find sein Deckelchen, die Frage ist nur wieviele, wenn ich nicht für einen Zielmarkt konzipiere.
- Ist der Ghibli ein wahrer Maserati?
humpf.
Siehe auch Daniel (so wie ich das vesrtehe) Definiere "wahr"! Viellicht ist sogar ein Ghibli ein wahrer Maserati unter den "obere Mittelklasse Geschäftswagen". Vermutlich würde er mir auch mehr Freude/Emotion vermitteln, wenn ich ihn denn als Geschäftswagen haben könnte... Conditionalis irrealis hiess das glaub ich - insofern....
Über den traditionellen Markenkern werden wir alle nicht lange diskutieren, die Frage der aktuellen Adaption ist ja der Punkt. Was bedeutet Exklusivität heute? Angesichts des gestiegenen Wohlstandes sind die heuteigen Stückzahlen eines 911/991 ja immwr noch vergleichbar mit einem 911/F, G, etc. Und ist die Positionierung, sprich die gekaufte "user experience" immer noch glich/entsprechend zu der von vor 40 Jahren? Aventadors werden ja vermutlich auch mehr verkauft als Miuras. Auch bei Ferrari sind die Stpckzahlen vermutlich höher, auch wenn De Montezemolo immer darauf geachtet hat Ferrari als ein "knappes Gut" zu halten.
Welche Stückzahlen müsste der Maserati GT und wenn ja zu welchem Preispunkt heute haben, um eine echte Adaption eines Ur-Ghibli zu sein?
Vermutlich sind übrigens auch in den frühen "goldenen" Zeiten viele damalige Käufer "Trend-Käufer" gewesen. Wie waren die Käuferbewegungen vom A6 über 3500 zu Mistral und Ghibli??? Hat der QP1 - Fahrer sich dann auch den 3500 Vignale Spider zum Ausgleich gekauft?
- Wie sieht die "richtige" Modellpolitik für eine (über)lebende Marke Maserati aus?
Tja - Der Ghibli allein wirds nicht richten, vielleicht hätte der Ghibli aber seinen berechtigten Platz in einem attraktiven Gesamtportfolio. Was das (über)leben der Marke angeht hängt es ja nun mal sehr mit den Renditeerwartungen des Eigentümers zusammen, ist nun mal so. Und hier kommt dann eben die Konzernstrategie zum Tragen. An deren Erfolg ja einige Zweifel hegen.
Ach jetzt ist es doch wieder etwas philosophischer geworden. Vielleicht reduzieren wir diesen Thread doch wieder auf die Ursprungsfrage:
Erfüllt der Ghibli die Absatzerwartungen von Maserati? Vermutlich nein.
Ist er dennoch ein "gutes" Auto? Vermutlich ja.