06.05.2016 - 10:51
Hallo Helge,
ohne hier eine Abhandlung des Verhalten von Holz unter Feuchteeinfluss zu schreiben vielleicht auf die schnelle folgende Anmerkung.
Holz "arbeitet" nur durch Feuchtzu- oder abgabe. Da Du den Lösemittelgehalt des Lackes (egal ob wässrig oder organische Lösemittel) kaum wirst beeinflussen können, würde ich folgende Vorgehensweise empfehlen.
Lack in mehreren Schichten, Lackmenge mit den Schichten steigern und jede Schicht ausreichend lange trocknen lassen. Damit minimierst Du den Feuchteeintrag ins Holz auf das technische Minimum. Beginnend mit zwei bis drei sehr dünnen Aufträgen. Nachteil Aufwand, lange Zeit, und stärkeres Aufrauhen der Oberfläche. Letzteres kannst Du aber mit einem Lackzwischenschliff bereinigen.
Bei einer solchen Vorgehensweise reduzierst Du das Quellen und Schwinden ("arbeiten") des Holzes auf das technisch geringst mögliche Maß. Die Bewegungen die jetzt noch im Holz stattfinden sind nicht vermeidbar.
Natürlich sollte der ganze Prozess in gleichbleibendem Klima stattfinden. Also nicht die Teile lackieren und zum Trocknen dann in die Sonne legen oder ähnliches, das wäre Harakiri. Aber das versteht sich ja von selbst.
Micha
ohne hier eine Abhandlung des Verhalten von Holz unter Feuchteeinfluss zu schreiben vielleicht auf die schnelle folgende Anmerkung.
Holz "arbeitet" nur durch Feuchtzu- oder abgabe. Da Du den Lösemittelgehalt des Lackes (egal ob wässrig oder organische Lösemittel) kaum wirst beeinflussen können, würde ich folgende Vorgehensweise empfehlen.
Lack in mehreren Schichten, Lackmenge mit den Schichten steigern und jede Schicht ausreichend lange trocknen lassen. Damit minimierst Du den Feuchteeintrag ins Holz auf das technische Minimum. Beginnend mit zwei bis drei sehr dünnen Aufträgen. Nachteil Aufwand, lange Zeit, und stärkeres Aufrauhen der Oberfläche. Letzteres kannst Du aber mit einem Lackzwischenschliff bereinigen.
Bei einer solchen Vorgehensweise reduzierst Du das Quellen und Schwinden ("arbeiten") des Holzes auf das technisch geringst mögliche Maß. Die Bewegungen die jetzt noch im Holz stattfinden sind nicht vermeidbar.
Natürlich sollte der ganze Prozess in gleichbleibendem Klima stattfinden. Also nicht die Teile lackieren und zum Trocknen dann in die Sonne legen oder ähnliches, das wäre Harakiri. Aber das versteht sich ja von selbst.
Micha