04.08.2017 - 08:18
Grigio, ich gebe Dir Recht, daß Tesla hauptsächlich Markenkult ala Apple ist (das funktioniert natürlich insbesondere bei einer Nation über dem Teich), ausgelöst aber natürlich durch die technische Eigenschaft Elektro ABER eben in Verbindung mit teuer, Luxus, Marke. Um einen Renault Zoe, der in seiner tecnischen Eigenschaft auch nicht schlechter ist, aber natürlich andere Klasse, Zielgruppe, da macht kein Mensch einen Hype. Bei dt. Tesla Käufern (also zumindest bei denen die ich kenne, ja ich schäme mich ja schon dafür daß ich so jemand kenne 
) ist es eher so, daß man i.d.R von großen BMW oder MBs kommt und sich als Hip und technisch geistiger Vorreiter fühlt, wichtig dafür ja auch das Demonstrieren der eigenen Geisteshaltung mit dem E im Kennzeichen. Man zeigt gerade im wohlhabenden Speckgürtel von München, Münchner Seen oder auch Wien wie fortschrittlich man ist. Ist auch kein Problem mit der Reichweite, weil for all falls steht ja dann auch noch der Range oder 911 in der Garage nebenan, wenns doch mal um ernsthaftes Autofahren geht. Und diese Clientel (zumindest hier in Europa) sieht natürlich schon, daß der Tesla zwar hip und elektrisch ist, ansonsten aber doch eher eine billig gemachte Ami-Kiste mit für den Preis sehr einfachen Materialen im Innenraum, schlechten Passungen etc. Und ich glaube, sobald es vergleichbare Autos von Porsche, MB oder BMW gibt, sind all diese Tesla-Käufer wieder weg und fahren E-Oberklasseprodukte der angestammten Marken. Und da sind wir genau beim Problem von Maserati, das sicher im allgemeinen Ansehen (und zugegebenermaßen auch objektiv) genau in diesen Kriterien genauso wie Tesla hinter der dt. Konkurenz zurückliegt. Das nehmen heute Maseratikäufer dann im Gutfall eben in Kauf, weil sie den Motor, den Sound, das Handling eben obenan stellen. Bei einem E-Auto fallen aber all diese emotionalen Differenzierungskriterien weg, ein Linear-Synchronmotor läuft eben so wie er läuft, egal ob in Zoe, Leaf, Tesla oder Maserati und damit glaube ich hat Maserati auch schon verloren wenn es in diesen Sektor geht.
Das ist jetzt einerseits sicher die Sichtweise eines nostalgischen Foristen aber in meinem Fall auch eines Erstkunden. Maserati hat es durch völliges (Ignorieren von Kundenwünsche, es gab nach Kauf des Fahrzeugs nie auch nur eine Nachfrage, wie man zufrieden ist, was gefaäält, was nicht etc., eine absolute Glanzleistung des Aftersales, so am Rande bemerkt) schon einmal nicht geschafft meinen Wunsch für einen Nachfolgekauf zu wecken (das Grancabrio ist ein 5m Dickschiff aber kein Nachfolger für den Spyder) und wird es mit einem elektrischen Alfieri wieder nicht schaffen - auch kein Problem, ich bleibe Maseratikunde, aber eben mit dem guten alten 4200GT der dann eben weiter gehegt und gepflegt wird und den E-Alfieri, den können dann ein paar Amis im Silicon Valley oder ein paar Chinesen kaufen, die haben dann ob der E-Autos ja vielleicht auch endlich die Luftqualität, die es möglich macht Cabrio zu fahren.
) ist es eher so, daß man i.d.R von großen BMW oder MBs kommt und sich als Hip und technisch geistiger Vorreiter fühlt, wichtig dafür ja auch das Demonstrieren der eigenen Geisteshaltung mit dem E im Kennzeichen. Man zeigt gerade im wohlhabenden Speckgürtel von München, Münchner Seen oder auch Wien wie fortschrittlich man ist. Ist auch kein Problem mit der Reichweite, weil for all falls steht ja dann auch noch der Range oder 911 in der Garage nebenan, wenns doch mal um ernsthaftes Autofahren geht. Und diese Clientel (zumindest hier in Europa) sieht natürlich schon, daß der Tesla zwar hip und elektrisch ist, ansonsten aber doch eher eine billig gemachte Ami-Kiste mit für den Preis sehr einfachen Materialen im Innenraum, schlechten Passungen etc. Und ich glaube, sobald es vergleichbare Autos von Porsche, MB oder BMW gibt, sind all diese Tesla-Käufer wieder weg und fahren E-Oberklasseprodukte der angestammten Marken. Und da sind wir genau beim Problem von Maserati, das sicher im allgemeinen Ansehen (und zugegebenermaßen auch objektiv) genau in diesen Kriterien genauso wie Tesla hinter der dt. Konkurenz zurückliegt. Das nehmen heute Maseratikäufer dann im Gutfall eben in Kauf, weil sie den Motor, den Sound, das Handling eben obenan stellen. Bei einem E-Auto fallen aber all diese emotionalen Differenzierungskriterien weg, ein Linear-Synchronmotor läuft eben so wie er läuft, egal ob in Zoe, Leaf, Tesla oder Maserati und damit glaube ich hat Maserati auch schon verloren wenn es in diesen Sektor geht.Das ist jetzt einerseits sicher die Sichtweise eines nostalgischen Foristen aber in meinem Fall auch eines Erstkunden. Maserati hat es durch völliges (Ignorieren von Kundenwünsche, es gab nach Kauf des Fahrzeugs nie auch nur eine Nachfrage, wie man zufrieden ist, was gefaäält, was nicht etc., eine absolute Glanzleistung des Aftersales, so am Rande bemerkt) schon einmal nicht geschafft meinen Wunsch für einen Nachfolgekauf zu wecken (das Grancabrio ist ein 5m Dickschiff aber kein Nachfolger für den Spyder) und wird es mit einem elektrischen Alfieri wieder nicht schaffen - auch kein Problem, ich bleibe Maseratikunde, aber eben mit dem guten alten 4200GT der dann eben weiter gehegt und gepflegt wird und den E-Alfieri, den können dann ein paar Amis im Silicon Valley oder ein paar Chinesen kaufen, die haben dann ob der E-Autos ja vielleicht auch endlich die Luftqualität, die es möglich macht Cabrio zu fahren.