27.10.2017 - 21:04
Der Modellbauer mit Zugang zum 3D Drucker bin doch ich.
Aber das Material hat doch noch etwas Probleme mit der Alterung.
Das ist das Problem: Alle meinen, das wird kurz gedruckt und gut. Ist es aber nicht.
Im Moment geht an einer Lösung Polycarbonat nichts vorbei.
Und diese Lösung gibt es ja nun auch.
Ich wollte die Teile aus UV-beständigem Harz gießen . Aber dieses Material hat beim Aushärten eine relativ große Schwindung, was uns wieder zum Scan des Scheinwerferglases und zum 3D Druck bringt.
Wenn man den Scan hat, lässt sich dieser in den Raumachsen entsprechend der Schwindung skalieren. Dann nur noch kurz drucken und fertig ist das Urmodell -sollte man denken... Ist es aber nicht, denn jetzt muss dieses Modell mit Füller und Lack ein finish bekommen, das einer top Glasoberfläche entspricht.
Weiter gehts: Im nächsten Schritt wird das Urmodell in Silikon eingegossen und die Form dann entsprechend der Formteilung aufgeschnitten. Eine gute Silikonform zeigt dir einen Fingerabdruck wenn man das Urmodell mit bloßen Finger angefasst hat...
Jetzt wird die Form in eine Vakuumkammer gegeben und in dieser auch das Harz angerührt und unter Vakuum vergossen.
Wenn bis hier alles geklappt hat kann entformt werden und voilà: fertig ist das Glas.
Moment: Wir haben vergessen das gute Stück zu tempern, damit das Harz die gewünschte Endfestigkeit erreicht: Also nochmal für ein paar Stunden auf einer vorher gefertigten Auflage in den Temperofen und dann ist es aber vollbracht: 1 Glas ist fertig... Die Silikonform schafft maximal 7-12 gute Abgüsse, dann ist sie verschlissen.
Wie soll da ein Preis rauskommen, den man als fair bezeichnen könnte?
Das ist eine Riesenaction.
Die Gläser aus NL haben zwar ihren Preis, sind aber relativ günstig, wenn man die Investition in ein Kunststoffspritzwerkzeug betrachtet.
Viel billiger könnte ich das keinesfalls anbieten, wenn ich das machen würde.
Aber das Material hat doch noch etwas Probleme mit der Alterung.
Das ist das Problem: Alle meinen, das wird kurz gedruckt und gut. Ist es aber nicht.
Im Moment geht an einer Lösung Polycarbonat nichts vorbei.
Und diese Lösung gibt es ja nun auch.
Ich wollte die Teile aus UV-beständigem Harz gießen . Aber dieses Material hat beim Aushärten eine relativ große Schwindung, was uns wieder zum Scan des Scheinwerferglases und zum 3D Druck bringt.
Wenn man den Scan hat, lässt sich dieser in den Raumachsen entsprechend der Schwindung skalieren. Dann nur noch kurz drucken und fertig ist das Urmodell -sollte man denken... Ist es aber nicht, denn jetzt muss dieses Modell mit Füller und Lack ein finish bekommen, das einer top Glasoberfläche entspricht.
Weiter gehts: Im nächsten Schritt wird das Urmodell in Silikon eingegossen und die Form dann entsprechend der Formteilung aufgeschnitten. Eine gute Silikonform zeigt dir einen Fingerabdruck wenn man das Urmodell mit bloßen Finger angefasst hat...
Jetzt wird die Form in eine Vakuumkammer gegeben und in dieser auch das Harz angerührt und unter Vakuum vergossen.
Wenn bis hier alles geklappt hat kann entformt werden und voilà: fertig ist das Glas.
Moment: Wir haben vergessen das gute Stück zu tempern, damit das Harz die gewünschte Endfestigkeit erreicht: Also nochmal für ein paar Stunden auf einer vorher gefertigten Auflage in den Temperofen und dann ist es aber vollbracht: 1 Glas ist fertig... Die Silikonform schafft maximal 7-12 gute Abgüsse, dann ist sie verschlissen.
Wie soll da ein Preis rauskommen, den man als fair bezeichnen könnte?
Das ist eine Riesenaction.
Die Gläser aus NL haben zwar ihren Preis, sind aber relativ günstig, wenn man die Investition in ein Kunststoffspritzwerkzeug betrachtet.
Viel billiger könnte ich das keinesfalls anbieten, wenn ich das machen würde.
Grüße Harry