Vibrationen und Ruckeln

[Denniiii1989]

Hey Leute,

ich schildere euch mal meinen Leidensweg und freue mich auf die Experten Meinungen.

Ich habe meinen Quattroporte in abgeholt und hatte ca 200km Heimweg, größtenteils Autobahn. Da ich das Auto noch nicht gewohnt war und alles erstmal entdecken musste, habe ich wohl das ein oder andere nicht gesehen bzw bemerkt. Was mir doch aufgefallen ist, dass das Lenkrad leicht schief nach links stand bei geradeaus Fahrt. Hatte dann noch das Maserati Logo des Lenkrads anvisiert, da ich der Meinung bin, das dieses leicht schief angebracht ist. Nach dem Tankschock auf der Autobahn mit knapp 200EUR war mir diese Thematik erstmal egal  

Bis dahin lief alles gut, Motor und Getriebe 1A, keine Geräusche ich war im Siebten Himmel. Es kam der Moment als der Verkehr es zulies, Vollgas zu geben. Dabei bemerkte ich, dass das Lenkrad ab 220km/h anfing heftig zu vibrieren und ab 230km/h richtig unangenehme von oben nach unten vibrierte. Geschwindigkeit reduziert und alles wieder normal. Lenkrad losgelassen, er fuhr spurtreu und geradeaus. Nochmal Vollgas gegeben und wieder ab 220 km/h Vibrationen und dann von 230km/h-250km/h sehr unangenehme Schläge und Vibrationen im Lenkrad. Etwas angefressen zuHause angekommen. Dann habe ich das Auto auf Herz und Nieren getestet, also durch die Gegend gefahren, beschleunigt,gebremst, schnelle Kurven, etc, hat das Auto alles super mitgemacht. Am nächsten Tag wieder auf die Autobahn, alles super nur wieder ab 220 km/h die schon beschriebene Problematik. An das leicht schiefstehende Lenkrad und Maserati Logo habe ich mich auch wieder erinnert.
Nach ein paar Recherchen habe ich das Auto zum Wuchten gebracht. Ich dachte erstmal an die Felgen oder Reifen. Höhenschlag? Riss in der Felge? Reifen kaputt? Umwucht? Also der Reifenwuchter hat 25g Gewichte auf jede Felge geklebt und wir beide waren uns einig, dass dies sehr viel ist. Vom Hof gefahren und ich hatte schon bei niedrigen Geschwingkeiten ein gefühlt besseres Fahrgefühl. Konnte  jedoch auch nur daran liegen, dass ich ein gutes Gefühl hatte, wegen Wuchten und mein Hirn mir ein Streich spielt. Dem war nicht so, denn die Testfahrt auf der Autobahn war super. Keine Vibrationen mehr, saubere Beschleunigung bis über 260km/h. Die noch vorhandenen Restvirbrationen habe ich den Straßenverhältnissen zugeordnet. ich war zufrieden.
Es kam der Tag, an dem ich Freitag Abends alleine war. Ich tankte voll und wollte eine Ausfahrt, hauptsächlich Autobahn fahren. Ca. 100km Autbahn mit gemütlichem Tempo bis zum Kreuz Nürnberg und dann wollte ich auf der A9 bis München brettern  
Es war nicht viel los und der Maserati ging wie die Hölle. Linke Spur Tacho desöfteren am Anschlag, bis dahin keine harten Bremsmanöver. Was mir jedoch aufgefallen ist, das er etwas unruhig bzw nervös in schnellen Kurven war, also +230km/h. Muss da wirklich enttäuschender Weise sagen, das mein 530er BMW hier satter auf der Straße liegt. Naja italienische Diva halt  
Dann passierte folgendes: Ich hatte ca 260 km/h auf dem Tacho, als ein Auto wirklich ohne Grund auf die linke Spur gezogen ist. Ich musste eine Vollbremsung der härtesten Sorte hinlegen und hatte Mühe die Kiste zu heben von 260km/h bis runter auf 80 km/h. Gut, dachte ich, solche Situatinen gibt es eben, nichts passiert und weiter gings.
ABER, ich hatte plötzlich ab 140km/h Vibrationen hoch bis 180 km/h unfahrbar. Ich stellte nun auch fest, das bei loslassen des Lenkrads, das Auto heftig nach rechts zieht, also wirklich heftig. Ich bin dann in eine Nothaltebucht gefahren um nach äußerlichen Schäden zu suchen. Nichts gefunden. Wieder losgefahren und die Vibrationen fingen schon 80 km/h an und werden bis 140 km/h so stark, das es nur noch mit 100km/h  nach Hause ging. Und das über 250km  
Am nächsten Tag nach Ursachen gesucht. Was hat diese Vollbremsung mit dem Wagen gemacht=? Ich bin zur Tanke gefahren, Luftdruck geprüft. Die Räder und Radbolzen überprüft, aber das Auto zieht stark nach rechts und vibriert ab 80km/h bis 120km/h. Getraut hab ich mich 160km/h, aber wurde nur unfahrbarer. Was ich dann noch bemerkte ist ein dauerndes klackern aber klingt ehr wie Reiben, das schneller wird mit zunehmender Geschwindigkeit. Hatte so ein Geräusch schonmal beim einem Mercedes, da sind mir dann nach paar Wochen die radbolzen abgekracht, alles fünf. Da hatte sogar der damalige Werkstattmeister nur Fragezeichen im Kopf. Lt. Google nach Ursachen suchen hilft ja nur bedingt. Also erstmal das Auto 3 Wochen stehen gelassen bis heute. Hatte ja von der Ausfahrt noch Fliegen und Co., so dass ich dachte, ach langsam zum WaschCenter geht ja. Dort schön die Hochdrucklanze auch auf die Felgen und Bremsen und Radhauskasten reingehalten und den Rest noch von den Fliegen befreit. Jetzt haltet euch fest. Die Vibrationen waren weniger. Völlig irritiert testete ich das ganze zwischen 60km/h bis 130 km/h und siehe da, also wirlkich weniger Vibrationen und das ziehen nach rechts ist nicht mehr so stark. Was zur Hölle hat der Hochdruckstrahl gemacht?
Reparatur à la Kärcher?   Bin dann direkt auf die Autobahn und auch hier weniger Vibrationen und sogar bis 200km/h mehr oder weniger vernünfitg fahrbar, aber mit zunehmender Geschindigkeit natürlich mehr Vibrationen. Ich versuche das ganze zu verstehen. Was hat die Vollbremsung gemacht? Oder war das nur die Spitze des Eisbergs von einem vorherigem Problem?
Nach dem Kärchern eine leichte Besserung, wtf?
Also Lenkung funktioniert, beim Bremsen verzieht er nicht, er beschleunigt ruckelfrei, Lenkrad vibriert, beim Festhalten überträgt sich die Vibrationen in meine Arme und er zieht nacht rechts und dieses Klackern und Reibungsgeräusch links.

Was könnte denn hier sein? Bremsen zu? Spur verstellt? Bremsscheibe verzogen (aber keine blauen Hitzestellen), Radlager? Querlenker, Koppelstangen? Motorlager? Feder gebrochen? Domlager? Antriebswellen ausgeschlagen? Ich verzweifele....und danke euch schon mal für Antworten.