22.04.2023 - 22:04
Hallo Stefan,
schön, dass du dich in die Maserati-Gemeinde eingliedern willst, und der QP ist da sicher eine brauchbare Entscheidung.
Dass die Facelift-Version mit dem hydraulischen Wandler anstelle der vorherigen Duo-Select-Mechanik mit herkömmlicher Reibkupplung anfällig ist für Phasenversteller-Probleme, weißt du ja offensichtlich bereits.
Wenn du wegen der Bremsen besorgt bist, so weißt du, dass da das Leben dranhängt und bei 5 oder 10 Tkm Restlebensdauer man schon recht genau kontrollieren sollte, wie lange man die wirklich noch nutzen kann.
Was die Kosten für die Erneuerung angeht, so gibt es abenteuerliche Preisunterschiede. Bei meinem QP, Bj 2006/7, sind brembo-Fabrikate drin.
Die Beschaffung ist schwierig. Bei Maserati kosten die Beläge ein Vermögen, die Scheiben sowieso.
Maserati hat für die von brembo gefertigten Beläge eigene Nummern vergeben, die von den brembo-Nummern abweichen. So kann man eigentlich erst erkennen, ob man die richtigen eingekauft hat, wenn man die Packung aufmacht und dann möglicherweise die falschen Modelle nicht mehr zurückgeben kann.
Beim Einkauf über das Internet (Autodoc) hatte ich zwar die richtige brembo-Bestellnummer für die Original-brembo-Beläge (die vorn und hinten unterschiedlich sind), aber gepasst haben sie trotzdem nicht.
So kann es deinem KFZ-Meisterkumpel passieren, dass er erst beim Auseinandernehmen der alten Bremse sieht, was er genau bestellen muß und du mußt einen paar Tage länger warten, bis die Dinger neu sind.
Anstelle der Neubeschaffung von Scheiben und Belägen habe ich ein Spezial-Bremsenunternehmen hier um die Ecke ausfindig gemacht, das sich darauf spezialisiert hat, die rostigen Scheiben im eingebauten Zustand abzudrehen. Das hat viele Vorteile gegenüber neuen Scheiben, bei denen man nie sicher ist, ob sie nach dem Einbau wirklich plan und ohne Seitenschlag sitzen. Der perfekte Sitz ist dagegen beim Abdrehen
automatisch gegeben, weil es im montierten Zustand der Scheibe erfolgt.
(Die Dicke der Scheibe ist werksseitig so dimensioniert, dass sogar mehrfaches Abdrehen problemlos möglich und auch zugelassen ist. Die Mindeststärke ist werksseitig vorgegeben, da brauchst du also keine Bedenken haben.)
Die Firma hatte auch keine Probleme, die von mir angelieferten Beläge einzubauen. Aber als sie merkten, dass die mit den eingebauten alten Belägen nicht übereinstimmten (die übrigens von Ate waren), haben sie die passenden aus ihrem bewährten Markenprogramm genommen, auch wenn das nun nicht brembo war.
Und das Beste zum Schluß: das Ganze hat für alle 4 Räder incl. Zerlegen und Revision der 4 Bremszangen und ihrer Zylinder nicht mal ganze 950,- € gekostet.
Sicher gibt es bei dir in der Gegend auch einen ähnlichen Spezialbetrieb.
Dein Kumpel kann dich da sicher beraten.
Nun also erstmal viel Erfolg bei deiner Besichtigung, laß mal hören, ob sie erfolgreich war, und schick dann auch ein paar Fotos mit.
Gruß
Volker
schön, dass du dich in die Maserati-Gemeinde eingliedern willst, und der QP ist da sicher eine brauchbare Entscheidung.
Dass die Facelift-Version mit dem hydraulischen Wandler anstelle der vorherigen Duo-Select-Mechanik mit herkömmlicher Reibkupplung anfällig ist für Phasenversteller-Probleme, weißt du ja offensichtlich bereits.
Wenn du wegen der Bremsen besorgt bist, so weißt du, dass da das Leben dranhängt und bei 5 oder 10 Tkm Restlebensdauer man schon recht genau kontrollieren sollte, wie lange man die wirklich noch nutzen kann.
Was die Kosten für die Erneuerung angeht, so gibt es abenteuerliche Preisunterschiede. Bei meinem QP, Bj 2006/7, sind brembo-Fabrikate drin.
Die Beschaffung ist schwierig. Bei Maserati kosten die Beläge ein Vermögen, die Scheiben sowieso.
Maserati hat für die von brembo gefertigten Beläge eigene Nummern vergeben, die von den brembo-Nummern abweichen. So kann man eigentlich erst erkennen, ob man die richtigen eingekauft hat, wenn man die Packung aufmacht und dann möglicherweise die falschen Modelle nicht mehr zurückgeben kann.
Beim Einkauf über das Internet (Autodoc) hatte ich zwar die richtige brembo-Bestellnummer für die Original-brembo-Beläge (die vorn und hinten unterschiedlich sind), aber gepasst haben sie trotzdem nicht.
So kann es deinem KFZ-Meisterkumpel passieren, dass er erst beim Auseinandernehmen der alten Bremse sieht, was er genau bestellen muß und du mußt einen paar Tage länger warten, bis die Dinger neu sind.
Anstelle der Neubeschaffung von Scheiben und Belägen habe ich ein Spezial-Bremsenunternehmen hier um die Ecke ausfindig gemacht, das sich darauf spezialisiert hat, die rostigen Scheiben im eingebauten Zustand abzudrehen. Das hat viele Vorteile gegenüber neuen Scheiben, bei denen man nie sicher ist, ob sie nach dem Einbau wirklich plan und ohne Seitenschlag sitzen. Der perfekte Sitz ist dagegen beim Abdrehen
automatisch gegeben, weil es im montierten Zustand der Scheibe erfolgt.
(Die Dicke der Scheibe ist werksseitig so dimensioniert, dass sogar mehrfaches Abdrehen problemlos möglich und auch zugelassen ist. Die Mindeststärke ist werksseitig vorgegeben, da brauchst du also keine Bedenken haben.)
Die Firma hatte auch keine Probleme, die von mir angelieferten Beläge einzubauen. Aber als sie merkten, dass die mit den eingebauten alten Belägen nicht übereinstimmten (die übrigens von Ate waren), haben sie die passenden aus ihrem bewährten Markenprogramm genommen, auch wenn das nun nicht brembo war.
Und das Beste zum Schluß: das Ganze hat für alle 4 Räder incl. Zerlegen und Revision der 4 Bremszangen und ihrer Zylinder nicht mal ganze 950,- € gekostet.
Sicher gibt es bei dir in der Gegend auch einen ähnlichen Spezialbetrieb.
Dein Kumpel kann dich da sicher beraten.
Nun also erstmal viel Erfolg bei deiner Besichtigung, laß mal hören, ob sie erfolgreich war, und schick dann auch ein paar Fotos mit.
Gruß
Volker