22.11.2008 - 13:58
........ Moin !
Mal zur kompressiblen Klärung:
KompressionsVERHÄLTNIS ist ein dimensionsloser Quotient - nichts anderes als folgende physikalische Berechnung: maximales Füllvolumen eines Zylinder(-raumes) geteilt durch minimales Füllvolumen selbigen Raumes. Anders: Gasvolumen bei Kolben im UT zu Gasvolumen bei Kolben im OT.
Ein Kompressionsverhältnis von beispielsweise 7.2 heißt: das Gasvolumen wird auf 13,88periode Prozent seiner selbst runter-gequetscht.
KompressionsDRUCK ist ein Meßwert mit Dimension Pascal (auch altmodischer in: bar) - erreicht durch Anschluß eines Sensors ins Zündkerzengewinde und mehrfaches Durchdrehen der Kurbelwelle - der aufgebaute, maximal erreichte Gasdruck des gemessenen Zylinders wird angezeigt. Es scheiden sich viele Geister-Meinungen, ob besser kalt oder warm zu messen - muß jeder für sich selbst entscheiden.
WICHTIG einzig: alle gemessenen Zylinder sollten ähnlichen Druck aufweisen (+- 0,2 bar statthaft); ein minimaler Druck sollte um 9 bar liegen; gerne 11 bis 13 bar - dann ist alles "voll dicht". (siehe auch Laurins korrekten Kommentar)
Beim 3.2 V8 gibt es einerseits gerne Kolbenringverschleiß; wegen der Turboladung allerdings nicht übersehen: undichte Ventilführungen ! Letzteres bläst Einlaßtraktüberdruck in die Nockenwellenkästen und von dort durch die Ölsteigleitungen ins Motoruntere.
Beide Mängel enden im selben Effekt: erhöhter Druck im Kurbelwellengehäuse und damit überhöhtes Entsorgen von Öldämpfen Richtung Ölabscheideeinrichtung. Jener Ölabscheider ist übrigens recht unterdimensioniert, sodaß meist sichtbare Ölspuren rundum der linken Bank sichtbar werden (rechte Zylinderbank wird nicht mit Öldampfrückführung beaufschlagt !).
Bei meinem QP V8 liegt der Ölverbrauch noch um 1 ltr/1000km, damit akzeptabel.
Bei vorne genannten 2 ltrn liegt schon einiges im Argen ! Leider sollte da viel durchgecheckt werden - sorry !
*** noch was: Gasbetrieb an Motoren, welche für flüssige Mineralkraftstoffe konstruiert wurden, würde ich grundsätzlich NICHT gutheißen: die Verbrennungstemperaturen sind schlicht zu hoch und es verglühen auf Dauer mindestens die Auslaßventile und die Ölabstreifringe. ***
Tschüß auch ............. T
Mal zur kompressiblen Klärung:
KompressionsVERHÄLTNIS ist ein dimensionsloser Quotient - nichts anderes als folgende physikalische Berechnung: maximales Füllvolumen eines Zylinder(-raumes) geteilt durch minimales Füllvolumen selbigen Raumes. Anders: Gasvolumen bei Kolben im UT zu Gasvolumen bei Kolben im OT.
Ein Kompressionsverhältnis von beispielsweise 7.2 heißt: das Gasvolumen wird auf 13,88periode Prozent seiner selbst runter-gequetscht.
KompressionsDRUCK ist ein Meßwert mit Dimension Pascal (auch altmodischer in: bar) - erreicht durch Anschluß eines Sensors ins Zündkerzengewinde und mehrfaches Durchdrehen der Kurbelwelle - der aufgebaute, maximal erreichte Gasdruck des gemessenen Zylinders wird angezeigt. Es scheiden sich viele Geister-Meinungen, ob besser kalt oder warm zu messen - muß jeder für sich selbst entscheiden.
WICHTIG einzig: alle gemessenen Zylinder sollten ähnlichen Druck aufweisen (+- 0,2 bar statthaft); ein minimaler Druck sollte um 9 bar liegen; gerne 11 bis 13 bar - dann ist alles "voll dicht". (siehe auch Laurins korrekten Kommentar)
Beim 3.2 V8 gibt es einerseits gerne Kolbenringverschleiß; wegen der Turboladung allerdings nicht übersehen: undichte Ventilführungen ! Letzteres bläst Einlaßtraktüberdruck in die Nockenwellenkästen und von dort durch die Ölsteigleitungen ins Motoruntere.
Beide Mängel enden im selben Effekt: erhöhter Druck im Kurbelwellengehäuse und damit überhöhtes Entsorgen von Öldämpfen Richtung Ölabscheideeinrichtung. Jener Ölabscheider ist übrigens recht unterdimensioniert, sodaß meist sichtbare Ölspuren rundum der linken Bank sichtbar werden (rechte Zylinderbank wird nicht mit Öldampfrückführung beaufschlagt !).
Bei meinem QP V8 liegt der Ölverbrauch noch um 1 ltr/1000km, damit akzeptabel.
Bei vorne genannten 2 ltrn liegt schon einiges im Argen ! Leider sollte da viel durchgecheckt werden - sorry !
*** noch was: Gasbetrieb an Motoren, welche für flüssige Mineralkraftstoffe konstruiert wurden, würde ich grundsätzlich NICHT gutheißen: die Verbrennungstemperaturen sind schlicht zu hoch und es verglühen auf Dauer mindestens die Auslaßventile und die Ölabstreifringe. ***
Tschüß auch ............. T
*** QP Evo '99, 6 Gg., schw/schw ***