31.01.2019 - 22:26
Vielleicht wäre es einträglicher gewesen auf Stückzahl zu verzichten, mit GT, GC und QP VI liegt man mit gut 6000 Jahreseinheiten weltweit im Bereich wie auch früher mit 4200/QP V. Dafür hätte die Kapazität im Stammwerk in Modena gereicht, ohne den enormen Fixkostenblock mit Mirafiori und Grugliasco an der Backe zu haben, der dazu verdammt, Stückzahlen auf Biegen und Brechen zu erzielen. Und die sich nicht einstellen wollen, nach dem strategischen Plan '14-'18 wollte man dank des Trekkers bei 75-90k Jahreseinhaeiten sein, Ende '18 hat man davon nur gut 50% geschafft und dabei sind die EU-Kisten weitgehend renditeschwache 250/275 PS Diesel. Aber nachdem es so nicht geklappt hat, muß es nun der Levantina richten, um auf 100k Einheiten zu kommen, dafür gibts dann davon wohl auch eine Hartz-IV Version mit 4-Zylinder 190PS Dieselchen, so daß dann auch endlich der aufstrebende Jungverkäufer von Vorwerk und der Regionalleiter bei Aldi in D, und die Filialleiter von Oviesse und Esselunge in I Maserati fahren können. Und wenn's dann wieder nichts wird mit 100K im Jahr, na gut, dann kann man ja noch einen Levantinissima auf Compass-Basis mit 1.0 3-Zyl. Firefly nachschieben, der bringt dann den endgültigen Durchbruch die Marke dorthin zu verfrachten, wo vor Jahren schon Lancia stand: an den Abgrund der Beliebigkeit, den man dann zügig, so wie vormals mit Lancia auch, erobert. Die Inder und Chinesen warten schon darauf, die von Turin geschrottete Traditionsmarke billig übernehmen zu können.