Öle die Xte

[Thorsten Ruge]

Keine Ahnung, ist halt Chevron heute, davor, nach Texaco nannten die sich Kendall Jackson GT Performance usw., das Öl ist aktuell, extrem gut u. wird von den namhaften Herstellern auch über die Werksgarantiezeit akzeptiert.
Jet muss heutzutage wieder absolut geil sein weil ja "Werner" deren Reklame zeichnet, nix geht über Heimatprodukte des Ostseeraumes, auch wenn ich da nie tanke!

[Heinz]

Hab das mal gehört, daß JET immer verschiedene Spritmarken verkauft, je nach dem, was sie billig kriegen, kann also mal mies und mal gut sein. Stimmt das?

[Laurin]

Daniel, hast du dich schonmal gefragt, wieviele Raffinerien den deutschsprachigen Raum beliefern?

Finde es raus und du wirst erstaunt sein...

[Daniel]

Wenn Du so fragst, Laurin, dann wird es eine sein.
Ich weiß, daß die ganzen Tanklaster alle an den gleichen Zwischenlagern auftanken, egal ob Shell, Aral, Esso, Jet oder Noname.

Fakt ist aber, daß ich in den 90igern mit meiner Giulia (Verdichtungsverhältnis ca. 12:1) bei Jet, DEA und Freien massiv Probleme hatte. Klingeln, mehrere Sekunden nachlaufen, rückwärts anlaufen. Bei Shell, Aral, Esso gabs keine Probleme, auch kein Klingeln. Bei den neueren Autos mit Klopfregelung merkst Du das nicht, außerdem sind die Verdichtungsverhältnisse der meisten Autos recht niedrig. An hochverdichteten Kisten und Turbos sollte man einen Leistungsverlust durch die ansprechende Klopfregelung, die meist Zündung oder Ladedruck regelt, spüren.

Daniel

[Daynie]

Habe heute wieder Shell Heiix Racing 10W60 für meinen 2.24v gekauft... Ebenfalls nur alle 2 Jahre wird gewechselt (3000km/a). Keine Probleme.

Daniel.

[Laurin]

krass. wie geht denn rückwärts anlaufen? Wird da der Anlasser "overruled"?

[Daynie]

Das Rückwärtsanlaufen hatte ich zuletzt bei meinem uncoolen Hercules 2-Takt-Mofa vor 25 Jahren. Die konnte dann sogar rückwärts fahren!! Aber nur wenn die Pedale nicht zu sehr zurück schlugen... ;-))
lol.
Daniel.

[Heinz]

@ Daynie: Stimmt, mein Zündapp-Mofa ließ sich auch "rückwärts" anschieben. War der Brüller.

[Laurin]

naja, ich frag ja nur, beim Zweitakter kann ich mir das Ganze ja vorstellen, aber beim Viertakter....? Da kommt dann der Auslasstakt vor dem Zünden, nachher wird dann schön eingelassen, komprimiert und anschliessend wieder ausgeblasen, bevor eine neue Zündung (mit was eigentlich?) erfolgt. Zumindest verstehe ich so die umgekehrte Arbeitsweise eines Viertakters, wenn er denn wirklich rückwärts laufen würde.

Seemannslatein vom Bodensee? ;-)

Aber vielleicht liegts an den hochverdichteten Motoren, dann wird beim Auslasstakt vielleicht nicht alles ausgeblasen und es ist nochwas im Brennraum, was zünden kann. Glücklicherweise kann uns das mit nem Turbomotor aber dann nicht passieren ;-)

[Daniel]

@ Laurin
nix Seemannslatein

Du lässt den Anlasser drehen.
Wenn jetzt ein minderwertiger oder falscher Sprit (deutlich zu wenig Oktan) drin ist gibt es Selbstzündungen bevor der eigentliche Zündfunke kommt. Wenn das dementsprechend früh erfolgt, gehts rückwarts rund.
Dauert nur ein paar Sekunden. Richtig laufen tut er ja nicht.

Ist eigentlich so wie beim sogenannten nachdieseln (so nannte man das früher), wo beim ausschalten der Motor ohne Zündung nachlief, manchmal auch zurückschlug und kurz rückwärts lief.
Tödlich wenn die Steuerkette zu wenig Spannung hatte und der Platz zwischen Ventilen und Kolbenboden recht klein war. Das konnte krumme Ventile bedeuten oder ein Vergaserbrand wenn.

Daniel