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Wahrscheinlich kommt es genau wie bei der englischen Katze:
Aufschrei und Abwanderungsdrohungen der Markenenthusiasten und Retro-Freaks bei Erscheinen des neuen XF und neuen XJ - und nun steht die Marke so gut da wie nie zuvor!! Was schert es also auch Maserati, wenn man zwar Altkunden verliert aber dafür das zigfache an Neukunden gewinnt, die bislang nicht mal an die Marke dachten?
Trotzdem bleibe ich dabei: Der Diesel wird zumindest in Deutschland nichts, außer Maserati plant von vornherein mit äußerst moderaten Stückzahlen.
Thomas
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Jetzt seltener hier wegen Wechsel zum Engländer.....
Die neuen Modelle werden sicher einige neue Gesichter zu Maserati bringen und ein "Vertreter-Diesel" wird es bei Ghibli sicher nicht werden. Wir reden von einem Diesel mit 275 PS und 600 Nm und von keinem 140 PS Diesel. Der Dieselanteil im E-Segment liegt in Deutschland bei 80% und wenn Maserati hier nicht auch was bringt, würde der Ghibli zum Rohrkrepierer und die Marke würde irgendwann so enden wie Lancia! Will das ernsthaft jemand? Mir gefällt das neue Design und auch die Technik ist State-of-the-Art. Schade, finde auch ich es, dass wir keine kleine Variante zum QP bekommen werden, aber das kann sich eine Marke wie Maserati einfach vom Budget her nicht leisten.
Das Thema Parkhäuser ist doch schon mit dem Q5 eines und nicht erst seit heute. Selbst mit einem Golf VI wird es in der Regel schon eng. Ich fahre meinen Protz-SUV im Übrigen gerne...
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Wo steht denn Jaguar heute besser da, als je zuvor? Der XJ steht wie Blei in den Verkaufsräumen und wird sogar als Mietwagen genutzt - Exklusivität? Nein. Design? Verzweifelt und wirr.
Der XF ist eine Ramschleasingkarre geworden, ebenso der "Sportbrake", der gleich zur Einführung mit niedrigsten Leasingraten auf Wochenmarktniveau angeboten wurde (um Weihnachten herum fuhren weiße Kombis mit offener Heckklappe und im Kofferraum liegenden Weihnachtsbaum herum, auf der Motorhaube die Leasingrate in Großbuchstaben, 499€).
Den XK kann ich noch als Jag ernstnehmen, ich habe selbst ein 2010er XKR Cabrio, aber ansonsten ist diese Marke für mich und viele andere Anhänger gestorben.
Die geschönten Zahlen kann man glauben, muss man aber nicht.
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Jaguar ist da angekommen wo Maserati hin will - bezogen auf die Verkaufszahlen - ;-)
Das Problem beim Jaguar XJ war doch, dass der Wagen nicht richtig funktioniert hat, als er auf den Markt kam. Das Navi kam ja von Volvo, jedoch wurde Jaguar kurz vor Einführung des XJ an Tata verkauft und somit hatte meinen keinen Zugriff mehr auf den Baukasten der PAG-Gruppe. Das akzeptiert in der Klasse keiner.
Aber nur zum Vergleich: Maserati konnte in Deutschland im Jahr 2012 nicht einmal 30 QP verkaufen und in 2011 nicht mal 60. Jaguar hat im gleichen Zeitraum über 1000 XJ verkauft.
Also wirklich schlecht ist das nicht. Jaguar hat aber viele Fehler gemacht und dazu gehörte der Techniktransfer von der billigeren Marke (Ford) zu Jaguar. Maserati transferiert aber weiter Technik von Ferrari zu Maserati. Die Richtung passt also noch immer.
Trotzdem frage ich mich, warum ein günstiges Leasing hier kritisiert wird? Das verstehe ich gar nicht.
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16.04.2013 - 23:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.04.2013 - 23:57 von Muc3200GT.)
2001 bis 2009 hat wohl der S- Type welches das Proramm nach unten Abschloss, die Stückzahlen über ca 40000 p.a. gebracht: 350.000 über acht Jahre.. ab 99 gabs den S-type. man müste die Zahlen ab ca. 90 sehen um zu sehen wie sich so ein Konzept auswirkt..
zum andern ist natürlich klar das jedes Konzept in der Autobranche nach einem Nachfolger verlangt, der die Sache weiterführt ..muss halt Geld und ne Idee da sein.. (oder eben Handwerk: C Klasse, E-Klasse, S-Klasse) und ein entsprechender Kundenstamm, der 190er war eben auch der Einstig ne Etage tiefer)
Der Punkt ist doch auch, dass für viele italophile Kunden der Einstieg zu Maserati einfach zu teuer war. Gerade die Unterhaltskosten sind immer wieder ein Thema und auch hier soll der Ghibli deutlich niedriger liegen. Ich denke da an die ganzen Alfa Fahrer, die zum Teil ja auch beruflich aufsteigen, es aber berufsbedingt nicht stemmen oder "gesellschaftlich nicht einrichten" können, einen Quattroporte zu fahren. Diese Kunden waren für Maserati nicht ansprechbar. Dann gibt es auch viele deutsche Firmen, wo das Management einen Dienstwagen bis 100.000€ fahren darf. Auch hier bietet sich eine neue Chance. Fakt ist, dass sich eine gesteigerte Begehrlichkeit bei Maserati positiv auf das Sekundärsegment auswirken kann, wovon die Besitzer eines 4200 oder Gransport auch profitieren können. Viele haben Maserati doch gar nicht auf dem Schirm gehabt, wenn es um einen Fahrzeugkauf geht, weil man in diversen Foren von "mieser Technik, Problemanfälligkeit, hohen Unterhaltskosten" gelesen hat. Natürlich wird ein Maserati nie zum Schäppchen, aber gegen eine preiswerte italienische Sportlimousine habe ich nichts. Ich sehe den Ghibli als absolute Bereicherung für das E-Segment und hoffe aus gewissem Eigennutz auf einen Erfolg.