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Hallo Rene,
fürs Gewesene gibt der Kaufmann nichts.
Hier geht es um das nackte überleben. Der PSA Konzern würde sich glücklich schätzen eine Zukunft um solche Markenikonen wie sie Herrn Marcchionne in seinem Portfolio hat, aufbauen zu können.
Strategie und neue Produkte sind das eine, aber das Vertriebsnetz stellt eine mindestens ebenso große Herausforderung dar. Da sind ebenfalls große Investionen notwendig. Und der Automobilhandel ist heute bei keiner Marke auf Rosen gebettet. Es bleibt spannend.
Viele Grüsse
Peter
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12.04.2013 - 22:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.04.2013 - 22:13 von mol_mekh.)
50000 Autos pro Jahr. Diesel. Lange QP 6 für USA, China und Russland. SUV Levante. Ghibli als Limo in Audi-Form.
ALLES ZUM ÜBERLEBEN.
Ist das so?
50000 Autos... Konkurrenz mit MB, Audi, BMW. Seit wann sind sie Konkurrenz für Maserati?!
Was kommt noch? Kleinstwagen mit Ferrari-Motor?
Alles zum Überleben von... Maserati? Oder doch Fiat? Wird da unsere Marke nicht missbraucht?
Ehrlich... die Vorstellung, dass auf den Strassen QP's mit den BMW 760 und Ghibli 3 mit den A6 oder E350 konkurrieren (auch zahlenmäßig) macht mich traurig.
Gruß
D
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Noch schlimmer geht es auch: siehe Alfa und Lancia.
Zwei Vollblut-Italo Marken mit jahrzehntelang aufgebautem Rennsport-Image lässt Marchionne einfach mir nichts dir nichts sterben.
Darüber kann ich wirklich nur den Kopf schütteln.
Da weint das cuore sportivo doch.
Und die Preise für die Klassiker zeigen nach oben.
Ob das mal alles so schlau war? In Italien fährt alles über Brot und Butter Niveau keine italienischen Autos mehr. Wie soll die einheimische Wirtschaft da überleben?
Eigentlich muss hier die Überschrift lauten: Quo Vadis Italia?
Grüße,
Mac
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"Der Quattroporte ist wie ein zweijähriges Kind: meistens nervt es, aber wenn es dir jemand wegnehmen will... wirst du zum Killer" J. Clarkson 2012
Der Artikel ist nicht richtig und basiert auf Mutmaßungen.
Die neuen Motoren sind Maserati-Eigenentwicklungen. Chef der Technik hierbei Paolo Martinelli. Der ehemalige Ferrari-Motorenpapst der Scuderia Ferrari! Was will man mehr?
Ich habe jetzt ein paar Beiträge querbeet gelesen. War denn zu deTomaso Zeiten alles besser? Zu Zeiten von Citroen? Mitnichten!
Maserati bietet in den aktuellen Modellen die beste und zuverlässigste Technik ever! Man hat exzellente Technik- und Komponentenpartner. Ob Bowers & Wilkens, Garmin, Panasonic (MTC = Maserati Touch Control), Brembo, ZF oder Poltrona Frau, das ist wichtig, nicht wer das Blech, auf dem die Füße stehen, produziert hat. Und nein, es ist keine Plattform aus dem Chrysler-Portfolio. Das neue Fahrwerk mit Multilenker-Hinterachse beim neuen Quattroporte ist ein technischer Leckerbissen, genauso wie das komplette Fahrwerk. Öldruckstoßdämpfer mit zwei Ventilen! Wo findet man sowas, außer bei KW?
Probiert die neuen Modelle bitte bei eurem Händler um die Ecke und falls der fehlt oder keine Vorführer hat, organisiere ich gerne einen Fahrtag mit Maserati und den aktuellen Modellen.
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Hallo Florian,
ich glaube nicht, daß hier jemand die neuen Motoren aus der Ferrari-Entwicklung in Zweifel ziehen will, faszinierende Motoren konnten und können die Italiener im allgemeinen und insbesondere Ferrari ohne jede Einschränkung bauen. Und einem Motoren Guru wie Martinelli traue ich auch zu, aus dem Stand einen sehr guten diesel hinzubringen (in Zusammenarbeit mit den langjährigen Spezialisten auf dem Gebiet bei VM Motori), auch wenn er ob seines Werdegangs über die Formel 1 nicht gerade reich an Erfahrung auf diesem Sektor ist. Es ist sicher nicht die Frage ob der Diesel gut ist, es stellt sich mehr die Frage, ob das wirklich sein muß, in einen Maserati einen Diesel einzubauen, vor allem wo im Amerika und Asien ein Diesel ja praktisch unverkäuflich ist, diese Märkt also sicher schon mal nicht danach schreien.
Zu DeTomaso Zeiten war ganz sicher nicht alles besser, aber auch heute ist nicht alles Gut.
Nur aus einer hochwertigen Bezugsquelle Teile einkaufen heißt noch lange nicht, daß das Gesamtprodukt auch hochwertig in Punkto Qualität sein muß.
Der QP VI den ich genauer unter die Lupe nehmen konnte, stand jedenfalls ganz sicher nicht für besondere Fertigungsqualität, ganz im Gegenteil, für ein Fahrzeug der 120T€-Klasse war das einer eher eine Katastrophe bzgl. Innenraum- u. Kofferraumverarbeitung, Spaltmaße, Paßgenauigkeit der Einzelkomponenten, Verlegung Gummidichtungen etc. Aber wollen wir mal im Sinne des Angeklagten davon ausgehen, daß es sich dabei um ein frühes Exemplar einer Vorserie gehandelt hat, bei dem allerdings wohl großer Termindruck herrschte und deswegen auf jegliche Nacharbeit im Finish verzichtet wurde. Bleibt zu hoffen, daß die Lernkurve der Montagemitarbeiter in der Fabbrica Avvocato Gianni Agnelli noch steil nach oben zeigen wird, denn ansonsten werden die neuen Quattroporte und Ghibli bei der Fremdfahrzeuganalyse in der technischen Entwicklung bei BMW und Audi nur schallendes Gelächter verursachen und am Markt wahrscheinlich keinen großen Stich. Vielleicht wäre es besser gewesen, nicht das Heckdesign bei Lexus zu kopieren, sondern die Montage- und Qualitätsprinzipien. Jedenfalls bleibt da in der Endmontage noch viel zu tun, nur die technische Grundkonstruktion per se machen noch kein wirklich gutes Auto aus Kundensicht, und in dem Businesssegment in das man da jetzt rein will, spielt das sehr wohl eine große Rolle.
Ciao
Integrale
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Herunterkommen auf die Ebenen des normalen Lebens und in die Dachauerstrasse fahren........dann wirds schon.
Gruß
Heinz
PS den Master Key brauchts dann auch nicht........