detomaso schrieb:Und wenn ich es mir schwarz machen ließe, müsste ich vielleicht mit schwarz leben.
Im Ernst: Die Preise für 3200er sind meines Erachten immer noch viel zu hoch.
2003 notierten 99er Exemplare mit ca 40 k €, fünf jahre später immer noch ca. 30 k€ ?!
...wundert mich auch. Frage ist aber immer, wie weit inserierter Preis und tatsächlich bezahlter auseinandergehen. Keine Ahnung, vielleicht kann ein 3200-Suchender/Verkaufender mal einen Anhaltspunkt geben, wie weit die realen Preise abweichen...
Interessant aber auch, wer für die Nachfrage (und damit die doch erstaunlich hohen Preise) beim 3200 GT sorgt. Aus meiner Sicht können es nur finanziell bestens ausgestattete Lustkäufer sein, die auch hohe Reparaturkosten im worst case nicht schrecken - aber gibt es davon so viele? Die anderen potentiellen Nachfrager in meinem fiktiven "Maserati-Soziomilieu" kommen m.E. nicht in Frage:
a) Die Marken-Fans infomieren sich vorher (in diesem Forum?) ausgiebig, welches Risiko der V8 bürgt
b) Die jugendlichen Heizer kaufen sich für weniger Geld einen M3
c) Der ergraute Grandseigneur kauft sich für weniger Geld einen Jaguar XKR
TB! schrieb:detomaso schrieb:Ich bin halt nur erstaunt, wie stark sich 3200er und 4200er -Preise schon angenähert haben.
Stimmt, das ging fix. Ich denke mal, dass sich irgendwann 32 und 42 zueinander verhalten wie 993 und 996 .. .. bei Porsche wird das ältere Modell ja auch teurer gehandelt. Von einer Wertstabilität wie bei Porsche oder Ferrari wird man aber bei Maserati nur träumen können :-/
...kann man m.E. nicht vergleichen, denn bei Porsche sind die 993 robuster als die 996 (...schau mal, wieviele 996 aufgrund der KWS-Problematik schon einen AT-Motor haben), beim 3200 und 4200 verhält es sich genau umgekehrt.
Grüße
Don Jupp
P.S. Wegen der Wertstabilität: Vergleich mal 996 vs. 3200 GT und unterstell, dass der Maserati mit einem weit höheren Abschlag beim Neupreis verkauft wurde und Du siehst, dass ein 996 da gar nicht unbedingt besser steht. Der Unterschied ist, dass den 911-Fahrer seine bis 9 Jahre verlängerbare Garantie ihn jedes Jahr einen Tausender gekostet hat und Porsche ihm während dieser Zeit mehrfach den Kurbelwellensimmering getauscht hat (oder auch mal einen Motor), der 3200 GT-Fahrer aber mutmaßlich ein vielfaches in den Erhalt oder die Instandsetzung seinen V8 investieren musste.