...ja, woher denn?
Ich bin ja schon länger hier im Forum, wollte aber die Gelegenheit mal nutzen, um mich und meinen QP V vorzustellen. Ich habe ihn mittlerweile seit 2008 (also satte 10 Jahre!), hab ihn mit knapp 28.000km als Jahreswagen in Bayern erstanden und gegenwärtig (Juni 18) knapp 150.000km auf der Uhr.
Meine Geschichte mit Maserati geht bis aufs Jahr 1982/83 (weiß nicht mehr genau) zurück, als ich den ersten Biturbo sah und mich in ihn quasi verliebte. Der "entsprach" mir (so redete ich es mir zumindest ein): stylish, elegant, dezent, dafür aber gut was unter der Haube. :-)
Es sollte 25 Jahre dauern, bis ich mir einen leisten konnte. Das Problem war, dass ich dem "Universum" immer gesagt habe: "Irgendwann habe ich einen Maserati." Meine Freund und Familie haben mich natürlich für bekloppt erklärt, weil ein Maserati in meinem Umfeld nicht wirklich passend war - ich komme aus einer Lehrerfamilie.
All die Jahre hab ich mir dann die Nase platt gedrückt, Prospekte und Magazine gesammelt, aber das allein bringt dir noch kein Auto. Dann einige Male mit- oder selbst gefahren, um den Traum am Leben zu halten, aber es gab eben noch kein Auto, weil gar kein Geld dafür da war. Logisch.
2007, als ich dann aufs Master Key System stieß, änderte sich alles, da ich begriff, dass ich die ganzen Jahre immer falsch affirmiert habe, denn "irgendwann" führt halt zu "irgendwann". Wie sollte es auch anders sein?! Erst als ich nicht nur das änderte, sondern mich auch wirklich reinfühlte und vor allem Dinge in die Welt setzte, die zu mehr Geld führten, dauerte es auch kein Jahr, und das Ding stand vor der Tür. Warum? Weil ich in einem Ansatz geistiger Umnachtung (oder war es Helligkeit) ein altes amerikanisches Buch ins Deutsche übersetzte und dieses anschließend vermarktete und durch weitere Produkte ergänzte.
Ich wollte mir dann 2008, als sich abzeichnete, dass ich im September 25 Vorträge in 29 Tagen in ganz D-A-CH haben würde, mir einen kaufen, denn das Geld war da. Ich hatte einen alten QP IV im Sinne, aber glücklicherweise wurde der von meinem damaligen Geschäftspartner abgelehnt. In seinem kleinen Kaff im Chiemgau gab es übrigens einen kleinen Showroom. Dort passten 2 Autos rein, und wieder Zufall es wollte, standen dort 2 Maseratis: Ein GranSport und ein fast neuer Quattroporte. Der war aber mit 90.000 Euro viiiiiel zu teuer und schon nach Österreich verkauft. Der sah aber sehr sehr schön aus.
Ich suchte also weiter. Der QP IV bei Dortmund kam nicht mehr in Frage, also mobile.de engagiert und geschaut. Dann erblickte ich einen QP V, der dem Showroom Exemplar sehr ähnlich kam. Den gab es in Pöttmes zu bestaunen. Da ich damals im Chiemgau war, dachte ich: "Fahr doch einfach mal hoch und schau dir das Ding an und fahre ihn zur Probe". Gesagt, getan. Ich hoch, und da stand er in einer großen Halle. Als ich ihn sah, war mir irgendwie klar, dass ich nur da war, um ihn abzuholen. Aber: Das Ding kostete auch 90.000 Euro, also völlig außerhalb meiner Reichweite, zumindest der, die ich mir abgesteckt hatte (35-40.000).
Ich zurück zu meinem damaligen G-Partner, ihm gesagt, dass ich einen gefunden habe, der aber satt Geld kosten würde. Er sagte nur - und dafür bin ich ihm bis heute dankbar: "Sprich mit Frau B.". Das war unsere damalige Steuerberaterin.
Ich also die gute Frau angerufen, die ich vorher schon geimpft hatte, die das aber wohl auch für ein Hirngespinst hielt. Ich offenbarte ihr den Preis, sie entgegnete, dass ich kein Leasing, sondern einen Mietkauf machen sollte, und das tat ich dann. 47T angezahlt, den Rest über 2 Jahre, und schon fuhr ich ihn.
Es sollte gute 4 Jahre dauern, bis ich ihn nicht nur fuhr, sondern auch reingewachsen war, denn das sind zwei völlig verschiedene Dinge.
Seitdem habe ich über den Service, kleinere und größere Reparaturen und jetzt im April eine fast vollständige Neulackierung und Dellenausbesserung ein kleines Vermögen reingesteckt. Nun sieht er bis auf ein paar Kleinigkeiten drinnen wieder aus wie neu.
Fahren tut sich das "Schatzimobil", wie es von mir in Anlehnung an meine damalige Freundin genannt wird, sehr genial. Die Höchstgeschwindigkeit ist dabei absolut nicht das Maß aller Dinge. 262km/h auf dem Tacho bin ich mal auf der Autobahn - damals noch mit den grottigen Pirelli P-Zero, die hart wie Schei**e waren und sich nie richtig auswuchten ließen. Richtigen Spaß macht es beim Cruisen oder auf der B71, wenn ich von meinem Elternhaus (Wendland) in Richtung A14 (Magdeburg) fahre und vor mir 2 LKWs mit Anhänger und 3-4 Autos habe. Sport rein, links raus, Gas bis zum Anschlag, fertig. DAS macht das Auto aus, nicht irgendwelche abstrusen Geschwindigkeiten, die eh nur für ganz kurze Zeit möglich sind und höchste Konzentration erfordern.
Der Spaß wurde in den 10 Jahren trotz der teils erheblichen Ausgaben nie gemindert. Das lag auch daran, dass ich seit 1993 in Kapstadt lebe und eh nur ein halbes Jahr hier war - der Wagen hat daher auch nur ein Saisonkennzeichen.
Über die Jahre wurde ich immer wieder auf das Auto angesprochen - niemals negativ, immer nur mit Bewunderung - das hat sich bis heute nicht geändert. Für mich ist es eines der schönsten Autos in Deutschland: Blu Oceano mit einem Cuoio Sella Interior, einschließlich des Armaturenbrettes. Und: genau so wollte ich ihn: die Farbe, das Interior, Schiebedach, die Felgen, die Automatik - es fehlt nur die Sitzbelüftung.
Kleine Anekdote: Der Vorbesitzer schrieb mich nach einigen Jahren an und lud mich zum Essen ein. Ich hatte ihm damals (wir trafen uns nicht persönlich) ein Master Key System Buch überreichen lassen, und nun wollte er sehen, wer dahinter stand, da seine Frau der Scheidung nahe stand ;-) , weil er die Abende im Bett immer mit dem Buch verbrachte und eifrig darin las. Ich also hin nach Pöttmes und ihn nach der Begrüßung als erstes gefragt: "Herr Z., wie konnten sie nur dieses Auto verkaufen? Das kann man doch nicht wirklich tun." Er: "Ich weiß, und Herr Rudolph, wenn sie es irgendwann mal verkaufen wollen, hätte ich gerne das Vorkaufsrecht." Das sollte leider nichts werden, da ich den Wagen immer noch habe. Und so er intakt bleibt, gieße ich ihn vielleicht eines Tages in Acryl. :-D
Mittlerweile, wie ihr alle wisst, suche ich nach einer verbesserten Multimedia- und Navilösung und werde mir wohl ein System aus Australien bestellen, das ich dazuschalten kann, wenn ich es brauche, ohne aber das Original zu zersägen. Heute kam der Pace.car Plugin an, was schonmal ein erster Schritt in Richtung Zukunft ist.
Alles in allem kann ich sagen, dass es eines der schönsten Autos der Neuzeit ist, absolut praxistauglich (mal von dem absurd kleinen Kofferraum abgesehen, der gerade mal für eine Person reicht), nur leider von Italienern nicht nur designed, sondern auch engineered. DAS sollten sie lassen, denn vom Design und Motor haben sie Ahnung, von allem weiteren wie Servicefreundlichkeit, Qualität der benutzten Teile etc leider gar keine. Man sollte ihnen nach Design und Motor das Ding aus den Händen reißen und es von einem Deutschen und Japaner weiterbauen lassen, denn dann kann man sich darauf verlassen, dass nicht jede Lampe im Rücklicht einen eigenen Sockel hat; dass Innenverkleidungen stoßfest sind; dass der Kofferraum einer 4-türigen Limousine gebührlich ist und man nach 7+ Jahren entweder noch Navi Maps bekommt oder zumindest das System austauschen kann, so dass man nicht auf dem Trockenen sitzt.
So, das war lang, aber vielleicht hat es euch gefallen. Hier noch ein paar Bilder vom Schatzimobil, das auch über meinen YouTube Kanal mittlerweile international bekannt ist. :-)
Peace and blessings,
Helmar
Ich bin ja schon länger hier im Forum, wollte aber die Gelegenheit mal nutzen, um mich und meinen QP V vorzustellen. Ich habe ihn mittlerweile seit 2008 (also satte 10 Jahre!), hab ihn mit knapp 28.000km als Jahreswagen in Bayern erstanden und gegenwärtig (Juni 18) knapp 150.000km auf der Uhr.
Meine Geschichte mit Maserati geht bis aufs Jahr 1982/83 (weiß nicht mehr genau) zurück, als ich den ersten Biturbo sah und mich in ihn quasi verliebte. Der "entsprach" mir (so redete ich es mir zumindest ein): stylish, elegant, dezent, dafür aber gut was unter der Haube. :-)
Es sollte 25 Jahre dauern, bis ich mir einen leisten konnte. Das Problem war, dass ich dem "Universum" immer gesagt habe: "Irgendwann habe ich einen Maserati." Meine Freund und Familie haben mich natürlich für bekloppt erklärt, weil ein Maserati in meinem Umfeld nicht wirklich passend war - ich komme aus einer Lehrerfamilie.
All die Jahre hab ich mir dann die Nase platt gedrückt, Prospekte und Magazine gesammelt, aber das allein bringt dir noch kein Auto. Dann einige Male mit- oder selbst gefahren, um den Traum am Leben zu halten, aber es gab eben noch kein Auto, weil gar kein Geld dafür da war. Logisch.
2007, als ich dann aufs Master Key System stieß, änderte sich alles, da ich begriff, dass ich die ganzen Jahre immer falsch affirmiert habe, denn "irgendwann" führt halt zu "irgendwann". Wie sollte es auch anders sein?! Erst als ich nicht nur das änderte, sondern mich auch wirklich reinfühlte und vor allem Dinge in die Welt setzte, die zu mehr Geld führten, dauerte es auch kein Jahr, und das Ding stand vor der Tür. Warum? Weil ich in einem Ansatz geistiger Umnachtung (oder war es Helligkeit) ein altes amerikanisches Buch ins Deutsche übersetzte und dieses anschließend vermarktete und durch weitere Produkte ergänzte.
Ich wollte mir dann 2008, als sich abzeichnete, dass ich im September 25 Vorträge in 29 Tagen in ganz D-A-CH haben würde, mir einen kaufen, denn das Geld war da. Ich hatte einen alten QP IV im Sinne, aber glücklicherweise wurde der von meinem damaligen Geschäftspartner abgelehnt. In seinem kleinen Kaff im Chiemgau gab es übrigens einen kleinen Showroom. Dort passten 2 Autos rein, und wieder Zufall es wollte, standen dort 2 Maseratis: Ein GranSport und ein fast neuer Quattroporte. Der war aber mit 90.000 Euro viiiiiel zu teuer und schon nach Österreich verkauft. Der sah aber sehr sehr schön aus.
Ich suchte also weiter. Der QP IV bei Dortmund kam nicht mehr in Frage, also mobile.de engagiert und geschaut. Dann erblickte ich einen QP V, der dem Showroom Exemplar sehr ähnlich kam. Den gab es in Pöttmes zu bestaunen. Da ich damals im Chiemgau war, dachte ich: "Fahr doch einfach mal hoch und schau dir das Ding an und fahre ihn zur Probe". Gesagt, getan. Ich hoch, und da stand er in einer großen Halle. Als ich ihn sah, war mir irgendwie klar, dass ich nur da war, um ihn abzuholen. Aber: Das Ding kostete auch 90.000 Euro, also völlig außerhalb meiner Reichweite, zumindest der, die ich mir abgesteckt hatte (35-40.000).
Ich zurück zu meinem damaligen G-Partner, ihm gesagt, dass ich einen gefunden habe, der aber satt Geld kosten würde. Er sagte nur - und dafür bin ich ihm bis heute dankbar: "Sprich mit Frau B.". Das war unsere damalige Steuerberaterin.
Ich also die gute Frau angerufen, die ich vorher schon geimpft hatte, die das aber wohl auch für ein Hirngespinst hielt. Ich offenbarte ihr den Preis, sie entgegnete, dass ich kein Leasing, sondern einen Mietkauf machen sollte, und das tat ich dann. 47T angezahlt, den Rest über 2 Jahre, und schon fuhr ich ihn.
Es sollte gute 4 Jahre dauern, bis ich ihn nicht nur fuhr, sondern auch reingewachsen war, denn das sind zwei völlig verschiedene Dinge.
Seitdem habe ich über den Service, kleinere und größere Reparaturen und jetzt im April eine fast vollständige Neulackierung und Dellenausbesserung ein kleines Vermögen reingesteckt. Nun sieht er bis auf ein paar Kleinigkeiten drinnen wieder aus wie neu.
Fahren tut sich das "Schatzimobil", wie es von mir in Anlehnung an meine damalige Freundin genannt wird, sehr genial. Die Höchstgeschwindigkeit ist dabei absolut nicht das Maß aller Dinge. 262km/h auf dem Tacho bin ich mal auf der Autobahn - damals noch mit den grottigen Pirelli P-Zero, die hart wie Schei**e waren und sich nie richtig auswuchten ließen. Richtigen Spaß macht es beim Cruisen oder auf der B71, wenn ich von meinem Elternhaus (Wendland) in Richtung A14 (Magdeburg) fahre und vor mir 2 LKWs mit Anhänger und 3-4 Autos habe. Sport rein, links raus, Gas bis zum Anschlag, fertig. DAS macht das Auto aus, nicht irgendwelche abstrusen Geschwindigkeiten, die eh nur für ganz kurze Zeit möglich sind und höchste Konzentration erfordern.
Der Spaß wurde in den 10 Jahren trotz der teils erheblichen Ausgaben nie gemindert. Das lag auch daran, dass ich seit 1993 in Kapstadt lebe und eh nur ein halbes Jahr hier war - der Wagen hat daher auch nur ein Saisonkennzeichen.
Über die Jahre wurde ich immer wieder auf das Auto angesprochen - niemals negativ, immer nur mit Bewunderung - das hat sich bis heute nicht geändert. Für mich ist es eines der schönsten Autos in Deutschland: Blu Oceano mit einem Cuoio Sella Interior, einschließlich des Armaturenbrettes. Und: genau so wollte ich ihn: die Farbe, das Interior, Schiebedach, die Felgen, die Automatik - es fehlt nur die Sitzbelüftung.
Kleine Anekdote: Der Vorbesitzer schrieb mich nach einigen Jahren an und lud mich zum Essen ein. Ich hatte ihm damals (wir trafen uns nicht persönlich) ein Master Key System Buch überreichen lassen, und nun wollte er sehen, wer dahinter stand, da seine Frau der Scheidung nahe stand ;-) , weil er die Abende im Bett immer mit dem Buch verbrachte und eifrig darin las. Ich also hin nach Pöttmes und ihn nach der Begrüßung als erstes gefragt: "Herr Z., wie konnten sie nur dieses Auto verkaufen? Das kann man doch nicht wirklich tun." Er: "Ich weiß, und Herr Rudolph, wenn sie es irgendwann mal verkaufen wollen, hätte ich gerne das Vorkaufsrecht." Das sollte leider nichts werden, da ich den Wagen immer noch habe. Und so er intakt bleibt, gieße ich ihn vielleicht eines Tages in Acryl. :-D
Mittlerweile, wie ihr alle wisst, suche ich nach einer verbesserten Multimedia- und Navilösung und werde mir wohl ein System aus Australien bestellen, das ich dazuschalten kann, wenn ich es brauche, ohne aber das Original zu zersägen. Heute kam der Pace.car Plugin an, was schonmal ein erster Schritt in Richtung Zukunft ist.
Alles in allem kann ich sagen, dass es eines der schönsten Autos der Neuzeit ist, absolut praxistauglich (mal von dem absurd kleinen Kofferraum abgesehen, der gerade mal für eine Person reicht), nur leider von Italienern nicht nur designed, sondern auch engineered. DAS sollten sie lassen, denn vom Design und Motor haben sie Ahnung, von allem weiteren wie Servicefreundlichkeit, Qualität der benutzten Teile etc leider gar keine. Man sollte ihnen nach Design und Motor das Ding aus den Händen reißen und es von einem Deutschen und Japaner weiterbauen lassen, denn dann kann man sich darauf verlassen, dass nicht jede Lampe im Rücklicht einen eigenen Sockel hat; dass Innenverkleidungen stoßfest sind; dass der Kofferraum einer 4-türigen Limousine gebührlich ist und man nach 7+ Jahren entweder noch Navi Maps bekommt oder zumindest das System austauschen kann, so dass man nicht auf dem Trockenen sitzt.
So, das war lang, aber vielleicht hat es euch gefallen. Hier noch ein paar Bilder vom Schatzimobil, das auch über meinen YouTube Kanal mittlerweile international bekannt ist. :-)
Peace and blessings,
Helmar
Was ich so mache, wenn ich nicht in Kapstadt bin oder Maserati fahre...
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