03.05.2008 - 04:20
zunächst heisse ich mich mal nach ca 20 minuten suche nach dem 'neues thema' button herzlich willkommen... ;)
und möchte gleich in medias res gehen, namentlich zum grund wieso ich und hier. vor rund 3 wochen hat sich mein jaguar xk 8 (coupe, bj 1997 aber mit 125k km im 1a zustand) in den katzenhimmel verabschiedet. zumindest schwankt der zustand irgendwo zwischen katzentod nr 4 und 6 (mit verdacht auf zylinderschaden bis haarriss am motor).
etwas kurz vor diesem pregnanten erlebnis haben die ersten frühlingsstrahlen und der zuwachs im fuhrpark eines freundes (porsche targa 911 bj 86) das bedürfnis geweckt, diesen sommer offener und sportlicher zu gestalten. während also zunächst das farbkomplementär gesucht war (er weiss, ich schwarz - natürlich unter der irrigen annahme, dass es sich dabei um farben handelt), zwang mich der schicksalsschlag zum umdenken. das auto musst jetzt doch einen hauch mehr alltag haben, da möglicherweise bis herbst potentieller katzenersatz. die evolutionsstufe hies porsche 993 cabrio.
nach rund 2 wochen schwankte der gemütszustand zwischen frust über völlig überzogene preise für erschreckend schlecht auto und dem wahn vom final tiefen griff ins sparschwein für vermeintliche qualität und mit viel glück unter 100.000 km. die suche war auch kein zuckerlecken, zumal von mir wohl noch nie telefonate mit so vielen undurchsichtigen zeitgenossen geführt wurden wie in dieser zeit - und ich stehe immerhin der finanzbranche nahe. us importe trüben das bild und wahrscheinlich sucht der mann im nebenbüro das gleiche auto.
also began ich vor etwa genau 7 tagen auch igendwann früh morgens auf mobile und co den markt aufzurollen. dazu muss man wissen, dass ich zwar durchaus überdurchschnittliche emotion für schöne autos entwickeln kann und auch motivation, für ankauf/erhaltung in die tasche zu greifen. aber andererseits auch nicht regelmässig autotests studiere, es sei den vielleicht zufällig in GQ oder playboy. gesucht war ähnlich wie vor einigen jahren beim jag maximal auto mit maximal preis/leistung nach maximalem preisverfall. kategorie: cabrio/roadster und budget 35 bis vielleicht 50k, noch unter schock von der porsche pleite.
tja und was soll man sagen. nach 5 minuten wurde die suche abgebrochen. ich habe ihn gesehen und nur noch testberichte studiert bzw bilder wirken lassen sowie mir die nackten zahlen unter meinem hintern vorgestellt. 24h später habe ich ihn gekauft - und zwar genau den ersten auf den der klick gefallen war. schwarz bzw braun/beige kombination, ez 11/2001 mit getriebeupdate, cambiocorsa, neuer kupplung ;) und dem schnick-schnack, den ich in einem sportwagen nicht brauche, aber auch nicht verachte.
ja es war love at first sight und wie selten oder nie zu vor macht es auch nach dem zweiten oder dritten mal tanken immer mehr spass. den neben den eigenen emozionen strömen der neuen liebe auch die herzen der welt entgegen. und zwar männlich wie weiblich. das kühle understatement auf höchstem niveau ist am ehesten vergleichbar mit dem klassischen 'kleinen schwarzen' an einem perfekten frauenkörper, oder je nach betrachtungspunkt nach einem eros im armanianzug und sandalen (rückscheibe vom 2001er cabrio in plastik).
und da man gerne an die neue liebe denkt und mehr über sie erfahren will habe ich in diversen fahrberichten studiert. eine interessante nebenerkenntnis, die man vielleicht tiefer ergründen könnte, sind die unterschiedlichen berichte in der deutschen und internationalen presse. während erstere mehr oder weniger nüchtern die vermeintlchen schwachpunkte analysiert, also je nach modell auch nach 2003 das fahrwerk, die automatik, das verdeck, usw beweisen briten, unsere us-amerikanischen freunde und natürlich alles südlich der alpen gespür für emotion. und für die kunst, gleichzeitig hohe erwartungshaltungen zu erfüllen. nachdem ich in den letzten tagen rein technisch zb mit dem cayman s überraschend hohes niveau gefahren bin, bleibt unter dem strich die klare erkenntnis: es geht um emotion und nicht um perfektion. das herz sucht nicht das perfekte, sondern den maximalen multiplikator der eigenen emotion.
und möchte gleich in medias res gehen, namentlich zum grund wieso ich und hier. vor rund 3 wochen hat sich mein jaguar xk 8 (coupe, bj 1997 aber mit 125k km im 1a zustand) in den katzenhimmel verabschiedet. zumindest schwankt der zustand irgendwo zwischen katzentod nr 4 und 6 (mit verdacht auf zylinderschaden bis haarriss am motor).
etwas kurz vor diesem pregnanten erlebnis haben die ersten frühlingsstrahlen und der zuwachs im fuhrpark eines freundes (porsche targa 911 bj 86) das bedürfnis geweckt, diesen sommer offener und sportlicher zu gestalten. während also zunächst das farbkomplementär gesucht war (er weiss, ich schwarz - natürlich unter der irrigen annahme, dass es sich dabei um farben handelt), zwang mich der schicksalsschlag zum umdenken. das auto musst jetzt doch einen hauch mehr alltag haben, da möglicherweise bis herbst potentieller katzenersatz. die evolutionsstufe hies porsche 993 cabrio.
nach rund 2 wochen schwankte der gemütszustand zwischen frust über völlig überzogene preise für erschreckend schlecht auto und dem wahn vom final tiefen griff ins sparschwein für vermeintliche qualität und mit viel glück unter 100.000 km. die suche war auch kein zuckerlecken, zumal von mir wohl noch nie telefonate mit so vielen undurchsichtigen zeitgenossen geführt wurden wie in dieser zeit - und ich stehe immerhin der finanzbranche nahe. us importe trüben das bild und wahrscheinlich sucht der mann im nebenbüro das gleiche auto.
also began ich vor etwa genau 7 tagen auch igendwann früh morgens auf mobile und co den markt aufzurollen. dazu muss man wissen, dass ich zwar durchaus überdurchschnittliche emotion für schöne autos entwickeln kann und auch motivation, für ankauf/erhaltung in die tasche zu greifen. aber andererseits auch nicht regelmässig autotests studiere, es sei den vielleicht zufällig in GQ oder playboy. gesucht war ähnlich wie vor einigen jahren beim jag maximal auto mit maximal preis/leistung nach maximalem preisverfall. kategorie: cabrio/roadster und budget 35 bis vielleicht 50k, noch unter schock von der porsche pleite.
tja und was soll man sagen. nach 5 minuten wurde die suche abgebrochen. ich habe ihn gesehen und nur noch testberichte studiert bzw bilder wirken lassen sowie mir die nackten zahlen unter meinem hintern vorgestellt. 24h später habe ich ihn gekauft - und zwar genau den ersten auf den der klick gefallen war. schwarz bzw braun/beige kombination, ez 11/2001 mit getriebeupdate, cambiocorsa, neuer kupplung ;) und dem schnick-schnack, den ich in einem sportwagen nicht brauche, aber auch nicht verachte.
ja es war love at first sight und wie selten oder nie zu vor macht es auch nach dem zweiten oder dritten mal tanken immer mehr spass. den neben den eigenen emozionen strömen der neuen liebe auch die herzen der welt entgegen. und zwar männlich wie weiblich. das kühle understatement auf höchstem niveau ist am ehesten vergleichbar mit dem klassischen 'kleinen schwarzen' an einem perfekten frauenkörper, oder je nach betrachtungspunkt nach einem eros im armanianzug und sandalen (rückscheibe vom 2001er cabrio in plastik).
und da man gerne an die neue liebe denkt und mehr über sie erfahren will habe ich in diversen fahrberichten studiert. eine interessante nebenerkenntnis, die man vielleicht tiefer ergründen könnte, sind die unterschiedlichen berichte in der deutschen und internationalen presse. während erstere mehr oder weniger nüchtern die vermeintlchen schwachpunkte analysiert, also je nach modell auch nach 2003 das fahrwerk, die automatik, das verdeck, usw beweisen briten, unsere us-amerikanischen freunde und natürlich alles südlich der alpen gespür für emotion. und für die kunst, gleichzeitig hohe erwartungshaltungen zu erfüllen. nachdem ich in den letzten tagen rein technisch zb mit dem cayman s überraschend hohes niveau gefahren bin, bleibt unter dem strich die klare erkenntnis: es geht um emotion und nicht um perfektion. das herz sucht nicht das perfekte, sondern den maximalen multiplikator der eigenen emotion.