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Liebe Maserati-Freunde, ist der Evo V6 Quattroporte 2.8 besser als die erste Serie? Damals nach der Übernahme durch Ferrari hieß es, es wurden 400 Teile verbessert oder überarbeitet. Leider verschwand die Maserati-Uhr ebenso wie ein Cockpit-Anzeiger für den Turbo-Boost. Ersatzteile dürfen heutzutage noch schwerer zu finden sein. Wer was etwas darüber - ist das spätere Modell der bessere Kauf?
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10.12.2023 - 20:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.12.2023 - 20:31 von Hekbenz3334.)
Aber warum?
und als Automatik?
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...in Wahrheit sind es vermutlich weit über 1000 einzelne Änderungen, Hajo kann ein Lied davon singen, denn er hat aus einem A ein B gemacht, wie herum, weiß ich jetzt nicht mehr. Das waren allerdings Achtzylinder QP's.
Die meisten Änderungen entziehen sich jeder Logik, vermutlich aber Gleichteilstrategien, wenn man nett sein möchte. Z.B. dieselbe Hupe verbaut, nur eben anders, mit anderem Kabelstrang und anderem Befestigungspunkt. Bei den 8-Zylindern erscheinen ein paar Sachen erscheinen sinnvoll, bsp. die Möglichkeit, das Ventilspiel ohne Ausbau der Nockenwellen zu erledigen oder die verbauten, größeren Ladeluftkühler sowie die rollengelagerten Turbolader vom 3200.
Marketingstrategie das Thema "Evoluzione", würde ich sagen.
Was nicht heißt, dass QP iV in Summe nichts wäre (ein tolles Auto finde ich), nur eben keine wirkliche Evolutionsstufe vom EVO erwarten.
VG Veith
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Da sind neben der fehlenden Uhr auch weitere, m.E. erhebliche optische Unterschiede im Innenraum.
Der EVO wirkt cleaner und aufgeräumter - der Urtyp ist aber im Detail ( meiner Meinung nach ) charmanter / einzigartiger.
Grüsse Bernd
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Hallo Bernd, das sehe ich genauso - das Wort charmant trifft es. Der Evo scheint mir nicht so individuell zu sein außerdem mag ich die Seitenbeschriftung nicht so gerne - die erste Version (die ich fahre) hat nicht mal ein Heckschild mit "Maserati" dran.
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Hello ***,
das erinnert mich an einen englischen Testbericht über den Quattroporte Evo, den ich glaub in irgendeinem Maserati-Buch gelesen habe. Da machten Sie sich ein bißchen lustig über die Maserati-PR-Aktion zum Evo mit den »400 Verbesserungen«.
Zitiert aus der Erinnerung in etwa - werd ich nie vergessen! -: »Es wäre schön gewesen, wenn an der Heizungsanlage die 401. Verbesserung vorgenommen worden wäre!«
Heizung/Klimatisierung blieb nämlich über die Jahre unverändert und entspricht technisch in etwa dem Stand »Fiat 1985« (meine subjektive Einschätzung/Empfindung).
Eine sehr schöne Innovation finde ich aber bei den neuen Modellen: der Antrieb der Nebenaggregate mit einem Keilrippenriemen und automatischen Spanner. An der Stelle kam dann Maserati auch in der automobilen Gegenwart an.
Mercedes-Benz hat diese Technik z.B. mit der E-Klasse schon 1985 in Großserie eingeführt. War also damals keine Raketentechnologie mehr.
Als der Quattroporte IV 1994/95 herauskam, wurden die Nebenaggregate noch mit drei einzelnen Keilriemen angetrieben, zwei davon hintereinander (Klimakompressor und Servopumpe), und alle ohne richtige Spannvorrichtung. Das war damals schon ... sagen wir mal ... aus der Zeit gefallen. Und nicht nett gegenüber den Kfz-Mechanikern, die sich damit herumärgern mussten/müssen.
Teilweise hat die erste Serie noch etwas echten »Vorseriencharakter«, z.B. bei der Verkleidung des Kofferraums: Das ist Textil-Meterware, zugeschnitten, am Rand umgekettelt, und dann mit Kontaktkleber und Klettband an Ort und Stelle geklebt. Später erst gab es dann extra beflockte Formteile als Verkleidung - so wie in Großserienautos.
Dasselbe unter der Motorhaube: zuerst Noppenschaum-Meterware, zugeschnitten und mit Kontaktkleber befestigt, später dann erst ein beflocktes Formteil, befestigt mit den berüchtigten Kunststoffdübeln.
Aber es ist am Ende doch Geschmackssache: Dafür haben die ersten Autos im Innenraum diesen ganz besonderen, schwülstigen italienischen Luxus, mit glänzendem Holz, goldener Uhr, Connolly-Leder wohin das Auge blickt (Spontaner Ausruf eines Bekannten beim ersten Blick in den Innenraum meines Quattroporte 2.8: »Das ist ja Porno!«).
Die späteren Autos mit dem dezenteren Innenraum sind dann doch ein wenig mehr kompatibel mit dem Mainstream-Geschmack, und auch der ein oder andere BMW-Fahrer kann sich damit anfreunden.
Gute Fahrt über die Feiertage wünscht Martin
Quattroporte 2.8, #384
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Bin vor kurzem mit einem 2.8 Evo mit Automatik gefahren, aber so gut wie mein 1995 2.8 mit Schaltgetriebe hat er mir nicht gefallen. Mit Automatik ist der QPIV ein guter Cruiser, aber das sportliche Gefühl fehlt. Der Innenraum ist wie oben beschrieben zu mainstream und iregdnwie langweilig. Ich mags lieber ein wenig "pornomäßig".....