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Liebe Maserati Community
es ist schon krass, wie die (kapitalistische) Denkweise gewisser Leute ist. So stellt doch tatsächlich die Inhaberfirma von Maserati & Co. deren Fortbestand in Frage, nachdem der Halbjahresgewinn der Inhaberfirma von 10,9 Milliarden (10'900 Millionen) im Jahr 2023 auf "nur noch" 5,9 Milliarden (5'900 Millionen) im Jahr 2024 geschrumpft ist, wobei Maserati angeblich einen Verlust von 82 Millionen eingefahren haben soll.
https://www.blick.ch/auto/news_n_trends/...91425.html
Die Globalisierung und die Habgier (und die Dummheit) lässt grüssen.
LG, Eric
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Ach, Eric,
nicht die Marken Maserati oder Alfa machen den Konzern kaputt, sondern die Idioten im Vorstand schaffen das ganz allein, die es nicht hinbekommen, den Gutmenschen in Brüssel mal deutlich zu machen, dass die Elektro-Umstellung ein Schuß in der Ofen bedeutet.
Die Milliardeninvestitionen in die Batterieantriebstechnik, die keiner kauft, wenn er nicht durch dicke staatliche Prämien plus Steuerfreiheit dazu verleitet wird, schaffen die schlichten Grundrechenarten nicht aus der Welt, die den normalen Verbrauchern - im Gegensatz zu den Ungelernten und Studienabbrechern in unserer Regierung - immer noch geläufig sind: Überteuerte Anschaffungskosten, verlogene Reichweiten-Versprechungen, fehlende Elektro-Energiemengen, wenn tatsächlich alle elektrisch fahren wollen, dünne Ladestationsnetz-Infrastruktur, unkalkulierbare lebensgefährdende Unfall-Auswirkungen durch Hochspannung, hohe Batterie-Ersatzkosten, dadurch praktische Unverkäuflickkeit der Gebrauchtwagen, doppelte Umweltschädlichkeit durch Ersatz der Atomkraftwerke durch Braunkohlekraftwerke, die zudem nicht regelbar sind, wenn Wind- und Solarstrom gesetzlich vorrangig eingespeist werden müssen und dann die Kohle-Turbunenantriebe ins Freie geblasen werden müssen, wei ja niemand weiß, wie lange der Wind gerade bläst, verschenkte Zuladungsmöglichkeiten infolge schwergewichtiger Batterien, Abhängigkeit von China-Rohstoffen und China-Qualitätsstandards,
all das und noch mehr Gründe lhalten - wie vor zwei Tagen beim Maserati-Tag zu sehen, die Begeisterung für die neuen E-Versionen in Grenzen.
Und Hybrid?
Wieso soll man zwei technisch völlig unterschiedliche Antriebsstränge mit sich herumfahren?
Und wieso sind bei den meisten Leasing-Fahrzeugen die Ladekabel bei der Rückgabe noch unbenutzt?
Während Ferraris Verbrenner sich blendend verkaufen, schaut die Schwestermarke, die voll auf E-Mobile umgestellt wird, in die dunkle Zukunft.
Ob das für 2025 angekündigte E-Modell wirklich kommt?
Also seien wir froh, solange wir unsere perfekten Achtzylinder noch bewegen dürfen. -
Gruß
Volker
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Ich stimme Volker voll zu, auch wenn ich hier und da zugeben muss, dass ich mit den von mir bewegten Fahrzeugen vermutlich eher rückständig unterwegs bin. Hohe Verbräuche und ebensolche Fahrleistungen braucht ja eigentlich keiner wirklich zwingend, aber es macht einerseits Spaß und straft andererseits die prediger der ach so heilsbringenden Elektro- und sonst was mobilität Lügen, die dann auch noch die inkorrekte Nachhaltigkeitskarte spielen wollen.
Aber meine Frau schimpft auch immer, sie fährt lieber E-Bike, das ist auch ok und weniger kostenintensiv. Den Maserati Day hätte ich gerne mitgenommen, konnte urlaubsbedingt leider nicht.
Und zu Ferrari: Früher eine von mir gefeierte Marke, aber wenn ich mir unabhängig von den Antriebskonzepten die Modellpaletten der letzten Jahre anschaue wird mir schlecht. Da spricht mich nichts, aber auch gar nichts mehr an, nichtssagendes und gesichtsloses Massendesign ohne die früher so typische Ferrari Formensprache. Aber was soll’s, wenn sie wirtschaftlich gut dastehen ist es ihnen zu gönnen, vermutlich bin dann doch ich der Geisterfahrer und nicht alle anderen Kunden des Hauses…..
In diesem Sinne bis bald und schöne Grüße
Konstantin
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... ja, sehe es auch so wie Volker und Konstantin.
Aber eventuell ist die Androhung, Maserati dicht zu machen, nur eine Propaganda-Aktion, einem beschränkten Hirn entstammend; von einem Manager, der seinen eigenen A.... retten will. Damit kann man allenfalls den Beschäftigten bei M Beine machen; obwohl Motivation eigentlich anders geht. Aber das haben die Leute in diesen Positionen kaum drauf, denn da geht es primär um die Verteidigung und Rechtfertigung ihrer Jobs.
Dass der Elektro-Trend schon wieder am abebben ist, obwohl die Politiker Unsummen für dessen Propaganda ausgeben, hat sich schon bis in die Mainstream-Medien herumgesprochen, da die stark rückgängigen Verkaufszahlen nicht mehr zu verheimlichen sind. Da hilft auch das allgemeine Schönreden (leider auch von den gängigen Automobil-Journalisten und deren TV-Sendungen) nicht wirklich weiter, denn wer denken kann, kann nachforschen und findet dann viele Argumente, die gegen Elektro-Autos in den aktuellen Ausführungen sprechen ...
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Ich habe mich noch nie gescheut Mindermeinungen zu vertreten. Ich bin als Vielfahrer mittlerweile beim dritten BEV und möchte im daily use nicht mehr in die Verbrennerwelt zurückkehren. Dem ganzen Stammtischgeschwätz, dass Elektromobilität per se gar nicht funktionieren kann stelle ich meine eigenen Erfahrungen mit rund 120.000 km gegenüber. Ich kann nur positives berichten. Von den dabei genutzen Fahrzeugen und auch von der Ladeinfrastruktur. Daß beides noch ganz viel Potential für weitere Verbessungen bietet, finden wir auf jedem Gebiet, bei dem eine neue (disruptive) Technologie in den Markt eintritt. (Wieviel "Pixel" hatten die ersten Digitalkameras?)
Dass Stellantis nicht auf Rosen gebettet ist ist unstrittig. Zudem würde ich unterstellen, dass auch in diesem Konzern Führungkräfte arbeiten, die Bilanzen lesen können. Stellantis ist für mich ein Unternehmensverbund unterschiedlichster Automobilhersteller die dem Tod näher als dem Leben sind. Immerhin hört man immer wieder Erfolgsmeldungen von Opel. Das freut mich, dass es mit dieser alten Traditionsmarke aufwärts geht. Aber was ist mit DS und Maserati? Oder was wird aus den Wiederbelebungsversuchen mit Lancia? Greife mal einem klammen Konzern in die Tasche. Was die Zukunft bringt weiß ich auch nicht. Wer Maserati kaufen könnte leider auch nicht. Zumindest ist Volvo ein lebendiges Beispiel dafür, dass eine notleidende Automobilmarke dem Sensenmann von der Schippe springen kann, wenn ein Investor kommt, der einen Automobilkonzern und eine Automobilmarke erfolgreich führen kann. Ich bin überzeugt, daß Volvo heute mit seinen moderen Modellen (mir zu SUV lastig, aber dafür kann der Investor nicht, das geht auf die Kappe von "uns", den Kunden) einen überlebensfähigen Weg geht. Ich bin sehr gespannt, wie es mit Stellantis und Maserati weiter geht.
Viele Grüße
Peter
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Jupp, danke Peter.
Die oben genannte Sichtweise, dass E-Mobilität nicht funktioniert, kann ich ( nach ebenfalls > 100Tsd Alltagskilometern ) ebenfalls
in's Reich der Fabel verweisen. Es ist halt einfach nicht wahr - wie jeder weiß der ein BEV betreibt.
Aber hier wird niemand die 'andere Seite' überzeugen.
Ich schätze meine Maseratis als Oldtimerfahrzeuge.
Um die Die Firma selbst tut's mir mittlerweile nicht mal mehr sonderlich leid.
Die Tradition verraten - seit vielen Jahren nun schon - und die Zukunft verschlafen.
Schade drum, aber die haben einfach schon vor Jahren verzockt.
Grüsse Bernd
Biturbo SI ( R.I.P. )
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18.08.2024 - 15:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.09.2024 - 03:54 von Fontane.)
Nun ja , es gehört zur Geschichte von Maserati wohl auch ein bischen dazu, daß sie bewegt ist.
Und mit Ferrari als Erfolgsplan zu vergleichen, funktioniert auch nur begrenzt weil eben der Markt für solche Fahrzeuge begrenzt ist und Ferrari sitzt da eben schon. Das kann man nicht unbedingt nachmachen bzw. da einsteigen.
Die Ansagen das irgend eine Marke zugemacht wird, gab es in der Automobilbranche immer wieder. Am Ende ist der Erfolg entscheidend, da hat so mancher danach noch recht lange durchgehalten.
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