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Hallo!
Mein Maser QIV Evo V8 schluckt noch immer zuviel Öl, bis 2 Liter auf 1000 Km. Öl: Liqui Moly 10W-60. Was konnte die Ursache sein? Auspuff is schwarz, Turbinen sind trocken, Kompressionverhältniss ist umgefär 7 und es gibt kein Ölleck. Konnten es Teflonen, Ventile oder Kolbenringe sein? Wie ist das zu erkennen ohne den Motor auseinander zu nehmen? Habe langsam genug einen Exoten zu fahren. Sehe kein Spass in nur Geld zu verbrauchen. Mein Alfa Romeo 166 mit 3 Liter V6 Motor schluckt weniger als 1 Liter Öl auf 10.000 Km(!), ist auch auf Autogas umgelegt, springt sofort an, fährt prima und macht auch Spass. Aber viel billiger.
Z.Warga, Slowenien
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Es ist außer den von Dir bereits genannten Vermutungen meistens die Kurbelgehäuseentlüftung wenn Du zuviel Druck aufbaust. Kein Ölverbrauch ist selten, gerade bei defekten Kolbenringen kann sich konstruktionsbedingt der verbrauchte Ölvorat wieder mit Benzin auffüllen, d.h. Du verlierst die Schmiereigenschaft über die Intervallzeit.
Hast Du Ruß am Wagenheck? Dann leckt Dir irgendwo Öl auf die Krümmer, verdampft u. legt sich meist Sog/Zugbedingt als Ruß an der Heckfläche ab.
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Kein Russ am Heck. Nur schwarzes Auspuffrohr. Danke.
Z.Warga, Slowenien
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Kompressionverhältniss meinte ich. Ölverbrauch war hoch schon früher. Keine Probleme mit Gasbetrieb bei Alfa Romeo. Werde es melden. Danke.
Z.Warga, Slowenien
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boomerang, erklär uns das doch bitte mal physikalisch:
"Drucktests sollten immer einen hoheren wert zeigen als die basis compressions rate.
8-9 bar bei basis 7.2:1!"
Danke ;-)
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Danke, werde Mehaniker sagen es zu machen.
Z.Warga, Slowenien
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boomerang, das kannst du vernachlässigen. Die Kompression wird bei kaltem Motor gemessen und die Wärmeentwicklung ist nicht messbar. Ausserdem ist die Wärmeentwicklung maximal die Folge vom erhöhtem Druck und nicht andersherum. Man muss das Pferd schon richtigherum aufzäumen. Boylsches Gesetz lässt sich hier prima anwenden.
Gleichmässigkeit im Kompressionsbild sind viel wichtiger als absolute Werte, das hatten wir schonmal. Bei schärferen NW-Öffnungszeiten gibt es einen Überlapp der Ventilöffnungszeiten bei OT und UT, in dem dir natürlich dein Druck "verlorengeht". Hier kommt es darauf an, wie schnell du die Kurbelwelle durchdrehst (Stichwort Masseträgheit von Gasen). Wenn du eine altersschwache Batterie drin hast, so wird er langsamer drehen und du wirst deutlich geringere Kompression messen. Das gleiche gilt für die Durchölung des Motors, ob du beispielsweise dünnnes Öl fährst, welches nach einem halben Tag wieder unten ist oder ein dickes Öl, das auch nach Tagen noch kleine Spalte abdichtet. Das beeinflusst das Kompressionsbild natürlich auch.
Lies doch mal den Thread "Grüßt Euch", da hatten wir das schonmal.
Schönen Tag noch an alle aus München
Laurin
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Nicht ganz einverstanden!
Wir machen regelmasig drucktests und motoren mit normale nockenwellen in guten zustand geben beinahe immer hohere werte als die rein physicalische.
Die turbo motoren haben beinahe NIE scharfe nockenwellen und sollten richtig druck aufbauen.
Mein 3200 motor haben wir kalt und warm getestet, verhaltnis 1:8 aber kalt 8.8-9.1 gemessen, warm 0.1-0.2 hohere werte.
Wir versuchen immer 10 kurbelwellen umdrehungen pro cylinder zu testen.
Beispiel opel 2.0 16v turbo: 1:9 verdichtung, messwert 10.7-11.1!!
Nachfrage bei leute die motoren uberholen, hat bestatigd dass die warme-entwicklung die ursache sein soll.
In jedem fall sagten auch diese leute das normalerweise die gemessene werte hoher sein sollten als die rein physicalische!
Das testdrehzahl soll immer stattfinden mit maximal batterie und anlasser, alle zundkerzen demontiert.
Gleichmasigkheit ist tatsachlich wichtiger, ABER motoren die NICHT die 1-2 bar hohere werte zu sehen gaben, wirkten beinahe immer mude.
Bei luft-leck tests gab es dann auch immer sehr viel gerausch zu horen im kurbelgehause.
I rest my case.