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Hallo zusammen,
bei meinem Auto, ein 222 4V, ist das Getriebe hakelig: Ist der Motor aus läßt es sich gut schalten. Nur wenn das Fahrzeug rollt und wenige Meter gefahren ist, dann rasten die Gänge schwer ein. Nach längerer Fahrstrecke kann man wieder leichter bzw. schneller schalten. Es gibt beim Schalten jedoch keine Geräusche, die auf eine schlechte Synchronisation hindeuten. Liegt das Problem im "falschen" Getriebeöl?, ist eventuell die Kardanwelle "verspannt"? oder was kann die Ursache sein?
Danke für gute Ideen.
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13.03.2007 - 20:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.03.2007 - 20:27 von Laurin.)
Hast du nur Probleme, den Gang reinzukriegen oder fliegen dir auch die Gänge raus?
Die ersten Serien Getrag-Getriebe im 224 ect. hatten ein Problem mit dem Rückwärtsgang. Der geht in ca. einem von 100 Fällen nicht rein, das hab ich auch. Dann darf man nicht hektisch werden und rammeln, sondern schön bei getretener Kupplung die anderen Gänge durchschalten, evtl. mal kurz Kupplung kommen lassen. Dann gehts eigentlich immer wieder. Oder bekommst du gar keinen Gang rein in so einem Fall?
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Hallo Laurin,
die Gänge fliegen nicht wieder raus, der Rückwärtsgang geht auch gut rein. Wenn ich bei "kaltem" Fahrzeug vom 1. in den 2.Gang schalte, dann muß ich den Schalthebel 3(?) Sekunden lang in die "2.Gang-Position" ziehen, damit der Gang einrastet; bei den anderen Gangwechseln ist es quasi ähnlich. Dieses Phänomen ist meiner Meinung nach seitdem die Kardanwelle mal raus war, um die Zahnkupplung am Differential zu wechseln. Deshalb auch die Idee mit der "verspannten" Welle. Ist das Auto mehrere km gefahren, dann ist das Problem fast weg.
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ich tippe auf das falsche öl.
nach einem getriebeölwechsel hatte ich das gleiche problem mit dem 2. gang (nicht ganz so extrem, aber wenn ich schnell geschaltet habe, hat er gekratzt. bei warmem getriebe war das problem weg). öl gewechselt, fehler behoben.
hast du beim wechseln der zahnkupplung das getriebeöl gewechselt?
olli
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Olii hat recht. es ist wohl das falsche Öl, und zwar zu gutes :-)
zu gutes Öl lässt die synchros durchrutschen, dann funktionieren die nicht mehr. Wenn das öl warm ist lässt es nach in der schmierfilmdicke. Abhilfe: von ersten direkt in den 3ten schalten wenn er kalt ist.
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Hallo Oli,
das Getriebeöl habe ich gewechselt, da ist jetzt Castrol SMX-S SAE 75W-85 drin;
welches Öl wäre denn das richtige? Die Idee mit dem Schalten von 1. nach 3. muß ich morgen mal testen. Danke erstmal und bis demnächst.
Grüße Oskar
Das Thema mit dem kalten Getriebe hatten wir doch schon mal. Im kalten Zustand läßt sich meiner auch schlecht schalten, aber wirklich kalt. Nach ca. 2Km Fahrstrecke ist das weg. Hochschalten geht ganz gut mit Zwischenkupplung, runter eigentlich auch, nur der Erste geht ausschließlich im Stand wieder rein. Öl gemäß Handbuch.
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Hallo Heinz,
das mit dem Schalten war bei meinem Auto schon mal anders. Die Gänge ließen sich im kalten und warmen Zustand eigentlich immer gleich gut einlegen. Daher auch meine Nachfrage ob ich irgend etwas ändern könnte damit es wieder leichter geht.
Danke erstmal für die Infos
Grüße von Oskar
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dein Castrol ist ein "Vollsynthetisches Leichtlauf-Getriebeöl, speziell entwickelt für moderne 4- und 5-Gang-Schaltgetriebe, für die ein Öl gem. API GL 3 oder 4, bzw. Motorenöl einzusetzen ist"
ich leere ja gerne ein GL5 rein und auf keinen Fall von Castrol.
Im Moment habe ich (Im ZF-Getriebe , du hast ein Getrag?) Motul Gear 300 drin, das rutscht auch zuviel, geht aber.
Motul empfiehlt eher das HD 80W-90. Was steht in der Betriebsanleitung ?
HD 80W-90 ist ein "Hochwertiges Mehrbereichsgetriebeöl auf Mineralölbasis für Schalt-, Verteilergetriebe, hypoidverzahnte Achsantriebe und Hinterachsen. Standards: API GL 4+5"
Was wiedermal beweist das ein Mineralöl mit Additven einen höheren Standart haben kann als Syntitikköl und andersrum.
Du kannst einfach abwarten bis das Öl ein wenig verschlissen ist, dann schaltet es wieder :-)
Oder Öl wechseln, was ich nicht unbedingt empfehlen würde, weil die wechselei von Mineral nach Syntetik nach Mineral,
und auch Marken-/ Sorten wechseln nicht gerade gut ist für die Dichtringe. Die unterschiedlichen Weichmacher und Additivepakete lösen eventuell Verhärtungen aus in den Wellendichtringen. Umölen kann zu Undichtigkeiten führen. Getriebezusätze können das selbe bewirken. Ich würde mit dem Hakeligen Getriebe bei kalt erstmal leben und den 2ten kalt überspringen.
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Hallo nomichael,
in meinem Auto ist das Getrag Getriebe. Ich werde wohl dann das HD 80W-90 besorgen und ausprobieren.
Danke für eure Infos.
Gruß Oskar