26.07.2009 - 10:26
Hallo zusammen,
Nach zwei Jahren Pflege und Restauration, habe mit meinem Spyder i.E. 2,8 3v *90 eine 6 Tage Tour über 9 Schweizer Pässe unternommen.
Es begann bei strömenden Regen. Anfahrt über Zürich zum Klausenpass. Dort lag Schnee. Es hatte noch den Tag zuvor geschneit und die Pässe waren z.T. tagweise geschlossen. Dank der Empfehlung aus dem Forum fuhr ich mit neuen Hankook Tyres, was die Agilität und Spurstabilität ganz erheblich zu den vom Vorbesitzer noch montierten „star-performer“ verbesserte. Die teilweise wasserüberströmten Strassen konnten mit den neuen Reifen ohne „Drifts“ zügig gefahren werden.
Am nächsten Tag ging’s bei Wolcken/Sonnenschein und ab jetzt und den Rest der Tour natürlich offen weiter über Sustenpass, Grimselpass, Furka Pass. Beim Grimselpass lohnt sich die Weiterfahrt zum Oberaarsee mit Blick auf Oberaargletscher und dem entfernteren Finsteraarhorn (4274m). Nettes Bergrestaurant/mit Übernachtungsmöglichkeit und gut geführt. Und auch eine kurze Pause am Rhonegletscher führt einem den Rückzug dieses Gletschers mit allen Konsequenzen nachdrücklich vor Augen.
Vom Furka ging’s weiter über den Gotthard (Val de Tremola Route) nach Airolo ins Tessin. Von dort aber gleich rechts zurück über den Nufenen Pass ins Wallis und dann von Brig über den Simplon Pass nach Domodossola und dann auf einer abenteuerliche Strecke über das Val Vigezzo und das Cento Valli ins Valle Maggia. Über 60 km nur im 2.Gang und nur Kurven und teilweise nur mit Ausweichstellen für den Gegenverkehr !
In Bosco Gurin habe ich einen Ruhetag für den Spyder eingelegt und hab mich selbst mit den umliegenden Bergen und der Geschichte des Tales beschäftigt. Mit dem Ergebnis am nächsten Tag den höchst anfahrbaren Punkt im Valle Maggia bzw. im Val Lavizzara zu erreichen. Eine wunderschöne Strecke über Mogno und Fusio zum Lago Sambuco und weiter zum Lago del Naret (2300m). Diese Letzte Strecke ist asphaltiert, jedoch vom Wasser und Winter stark gezeichnet, so dass die ein oder andere Passage langsam, meint sehr langsam und fühlend gefahren werden muss, um die Ölwanne zu schonen. Man fährt hier offen zwischen Kühen, Schafen und Ziegen und ist unmittelbar in der gewaltigen Berglandschaft.
Zurück ging’s dann über Locarno, Brescia durchs Val Blenio auf den Lucmanier Pass und dann runter ins Rheintal. Von dort über den Oberalppass nach Andermatt und durchs Höllental zurück über Zürich nach Hause.
Ich bin nachhaltig begeistert, die Kurventauglichkeit vor allem auf den kleinen Tessiner Bergstrecken ist so grandios. Ich hatte den Eindruck genau dafür wurde er von den Ingeneuren in Modena ausgelegt.
Zu keinem Zeitpunkt hatte ich bzw. der Motor ein Hitze Problem oder ein elektrisches. Der Spyder hat mich kein einziges Mal trotz Schnee, Regen und Hitze in Stich gelassen.
Für alle die ihren Spyder auch gerne intensiv und angemessen und stilsicher fordern wollen.
Gruß nikra
Nach zwei Jahren Pflege und Restauration, habe mit meinem Spyder i.E. 2,8 3v *90 eine 6 Tage Tour über 9 Schweizer Pässe unternommen.
Es begann bei strömenden Regen. Anfahrt über Zürich zum Klausenpass. Dort lag Schnee. Es hatte noch den Tag zuvor geschneit und die Pässe waren z.T. tagweise geschlossen. Dank der Empfehlung aus dem Forum fuhr ich mit neuen Hankook Tyres, was die Agilität und Spurstabilität ganz erheblich zu den vom Vorbesitzer noch montierten „star-performer“ verbesserte. Die teilweise wasserüberströmten Strassen konnten mit den neuen Reifen ohne „Drifts“ zügig gefahren werden.
Am nächsten Tag ging’s bei Wolcken/Sonnenschein und ab jetzt und den Rest der Tour natürlich offen weiter über Sustenpass, Grimselpass, Furka Pass. Beim Grimselpass lohnt sich die Weiterfahrt zum Oberaarsee mit Blick auf Oberaargletscher und dem entfernteren Finsteraarhorn (4274m). Nettes Bergrestaurant/mit Übernachtungsmöglichkeit und gut geführt. Und auch eine kurze Pause am Rhonegletscher führt einem den Rückzug dieses Gletschers mit allen Konsequenzen nachdrücklich vor Augen.
Vom Furka ging’s weiter über den Gotthard (Val de Tremola Route) nach Airolo ins Tessin. Von dort aber gleich rechts zurück über den Nufenen Pass ins Wallis und dann von Brig über den Simplon Pass nach Domodossola und dann auf einer abenteuerliche Strecke über das Val Vigezzo und das Cento Valli ins Valle Maggia. Über 60 km nur im 2.Gang und nur Kurven und teilweise nur mit Ausweichstellen für den Gegenverkehr !
In Bosco Gurin habe ich einen Ruhetag für den Spyder eingelegt und hab mich selbst mit den umliegenden Bergen und der Geschichte des Tales beschäftigt. Mit dem Ergebnis am nächsten Tag den höchst anfahrbaren Punkt im Valle Maggia bzw. im Val Lavizzara zu erreichen. Eine wunderschöne Strecke über Mogno und Fusio zum Lago Sambuco und weiter zum Lago del Naret (2300m). Diese Letzte Strecke ist asphaltiert, jedoch vom Wasser und Winter stark gezeichnet, so dass die ein oder andere Passage langsam, meint sehr langsam und fühlend gefahren werden muss, um die Ölwanne zu schonen. Man fährt hier offen zwischen Kühen, Schafen und Ziegen und ist unmittelbar in der gewaltigen Berglandschaft.
Zurück ging’s dann über Locarno, Brescia durchs Val Blenio auf den Lucmanier Pass und dann runter ins Rheintal. Von dort über den Oberalppass nach Andermatt und durchs Höllental zurück über Zürich nach Hause.
Ich bin nachhaltig begeistert, die Kurventauglichkeit vor allem auf den kleinen Tessiner Bergstrecken ist so grandios. Ich hatte den Eindruck genau dafür wurde er von den Ingeneuren in Modena ausgelegt.
Zu keinem Zeitpunkt hatte ich bzw. der Motor ein Hitze Problem oder ein elektrisches. Der Spyder hat mich kein einziges Mal trotz Schnee, Regen und Hitze in Stich gelassen.
Für alle die ihren Spyder auch gerne intensiv und angemessen und stilsicher fordern wollen.
Gruß nikra
