Die MyBB-Forensoftware und somit auch "Das deutsche Maserati - Forum" nutzt Cookies
Das deutsche Maserati - Forum verwendet Cookies aus funktionellen Gründen der MyBB-Forensoftware welche für eine korrekte Forenfunktion unabdinglich sind. Insbesondere um Deine Login-Informationen zu speichern wenn Du registriert bist und Deinen letzten Besuch wenn Du es nicht bist. Cookies von Das deutsche Maserati - Forum speichern auch die spezifischen Themen, die Du gelesen hast und wann diese zum letzten Mal gelesen wurden.

Cookies sind kleine Textdokumente, welche auf Deinem Computer gespeichert werden. Die von Das deutsche Maserati - Forum gesetzten Cookies können nur auf dieser Website verwendet werden und stellen in keinster Weise ein Sicherheitsrisiko dar.

Bitte teile uns durch untenstehende Auswahl mit, ob Du die Cookies von Das deutsche Maserati - Forum akzeptierst oder ablehnst.
Um alle von Das deutsche Maserati - Forum gesetzten Cookies zu löschen (Grundeinstellung herstellen) bitte hier klicken.

Nachstehend die Auflistung der bei Das deutsche Maserati - Forum verwendeten Cookies sowie deren Bedeutung.


Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass Dir diese Frage erneut gestellt wird.
Hallo Gast
Das Maserati-Forum wurde im Okober 2020 von der MyBB-Version 1.2.2 auf die aktuelle MyBB-Version modifiziert womit alle Sicherheitslücken geschlossen wurden. Wichtig: Es könnte sein, dass Dein Passwort bei der Aktualisierung nicht korrekt mit übernommen werden konnte. Solltest Du bereits registriert gewesen sein, wurde Deine E-Mailadressen mit übernommen. Wenn Probleme beim Login bestehen (falsches Passwort), dann Bitte beim Login ein neues Passwort anfordern welches Dir an die bei der ursprünglichen Registrierung angegebene E-Mailadresse zugesandt wird. Danach mit dem zugesandten Passwort einloggen und im Benutzer-CP Dein gewünschtes Passwort neu eingeben. Dieser Vorgang muss nur einmalig ausgeführt werden. Besten Dank für Dein Verständnis.

Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Maserati Portait: Da hat sich einer Mühe gegeben
#11
Und das


Auto, Motor und Sport, (1998)

Maserati Quattroporte Evo

Unter der Obhut des neuen Eigentümers Ferrari symbolisiert die überarbeitete Maserati-Limousine das Firmenwappen des Dreizacks: Der Quattroporte ist auf Zack.
Die Eingliederung von Maserati unter die Management- und Technikhoheit von Ferrari wurde in jenem Stil vollzogen, in dem die beiden Nachbarn aus Modena und Maranello früher miteinander umgegangen sind – im Renntempo. Während eines den Umständen entsprechenden zügigen Boxenstopps wurden Konstruktions- und Produktionsanlagen ebenso modernisiert wie die Maserati-Limousine Quattroporte.
Die Umrüstung der Fabrik bei stillgelegter Produktion dauerte von Sommer 1997 bis Frühjahr 1998 und kostete rund 20 Millionen Mark Investitionen. Selbst danach wirken die verwitterten Backsteinbauten äußerlich wie ein Industrierelikt aus dem Jahr 1940, während die neue Halleneinrichtung Grosszügigkeit und Fortschritt signalisiert. Nach ähnlicher Methode wurde der seit 1994 gebaute Viertürer aufgefrischt. Optisch und technisch unverändert, erheben rund 400 Neuerungen unter der Oberfläche den Anspruch auf die Zusatzbezeichnung Evoluzione.
Die Ferrari- Techniker haben in großem Stil Zulieferer ausgetauscht, Aggregate verändert, verbessert und Schwachpunkte beseitigt. Mit Teilen und Know-how von Ferrari kann es sich dieses Modell im Grenzbereich zwischen Familienlimousine, Gran Turismo und Sportwagen nun geradezu genüsslich leisten, weiter auf jede Kriegsbemalung zu verzichten. Die strenge Schlichtheit der Form wirkt exzentrisch wie ein rasierter Glatzkopf, die Typenbezeichnung Maserati Quattroporte Evoluzione klingt wie eine Serenade, und der Preis von 137 800 Mark für die V8-Version ist angesichts der Fahrleistungen nicht überzogen.
 
Maße/Gewicht
Fahrwerte
Kosten
Basisdaten
Marke    Maserati
Modell    Quattroporte V8
Baujahr    03/1998
Grundpreis    70.456 Euro
Motorbauart    V-Motor
Zylinderzahl    8
Hubraum    3217 cm³
Leistung    335 PS (247 kW) bei 6400 U/min
max. Drehmoment    450 Nm bei 4400 U/min
Schadstoffeinstufung    Euro 2
Schaltung   vollsynchronisiert
Gänge   6
 
Testwagenbereifung
Marke    Michelin / Pilot SX MXX3
Reifen (vorn)   225/45 ZR 17
Rädergröße (vorn)   8 J x 17
Reifen (hinten)   245/40 ZR 17
Rädergröße (hinten)   9 J x 17

Vorteile und Nachteile
    Positiv   Negativ
Karosserie    •   Weit öšffnende TŸren
•   Ausreichendes Raumangebot
•   Luxuriöšser Innenraum   •   UnüŸbersichtliche Instrumente
•   UnŸübersichtliches Heck
Fahrkomfort    •   Insgesamt zufriedenstellender
•   Federungskomfort
•   Bequeme Sitze   •   Schwaches HeizungsgeblŠse
•   Unbequeme Sitzposition
•   Stuckrige Lenkung
Antrieb    •   Durchzugsstarker Motor
•   Sehr gute Fahrleistungen
•   Gute Getriebeabstufung   •   Zu schwache Sperre füŸr den
•   RŸckwŠrtsgang
Fahreigenschaften    •   Gut kontrollierbares Fahrverhalten
•   Angenehmer Geradeauslauf   •   GefüŸhllose Lenkung
•   AntriebseinflŸüsse spŸürbar
Sicherheit    •   Wirksam verzöšgernde,
•   standfeste Bremsen
•   Airbags vorne serienmŠäßig
•   Trennventil füŸr Benzinleitung
•   Not-Aus-Schalter   •   Keine Sidebags lieferbar
Umwelt    •   FCKW-freie Klimaanlage   •   Hoher Benzinverbrauch
Kosten    •   Umfangreiche Serienausstattung
•   Drei Jahre MobilitŠätsgarantie   •   Teure Versicherungsklassen
•   Werksgarantie nur zwšölf Monate
•   Keine D3-Einstufung

Fazit
Testwertung
Mit neuen Teilen und vielen Modifikationen wirkt der Quattroporte deutlich ausgeglichener. Neben der schieren Leistung fasziniert, wie locker der V8 seine Kraft aus den Tubroladern schüttelt.
Fast 90 Grad öffnende Türen sprechen die unverzügliche Einladung aus, den glatten Flächen und schnörkellosen Linien außen keinen Blick zuviel zu widmen. Statt dessen soll jeder bequem eintreten in die exotische Welt eines handgemachten Italieners mit anglophiler Innenarchitektur. Ein Armaturenbrett aus mattpoliertem Kirschholz, Instrumenten- und Türdekors aus Alcantara sowie Sitzbezüge aus Connolly-Leder zeigen, daß Behaglichkeit nicht nur über Ergonomie und teuer genarbtes Plastik oder Chromzierat geschaffen werden kann.
Leider fiel die elliptische Analoguhr dem Rationalisierungselan zum Opfer. Der Ersatz – eine mickrige Digitalanzeige, beinahe unsichtbar vor dem Schalthebel tief unten in der Mittelkonsole plaziert – belegt, daß auch die Kollegen aus Maranello manchmal danebentreffen. Dennoch fühlt man sich nicht in einem Club britischer Pensionäre mit Millionenrente. Die Sitzposition verhindert entsprechende Entspannung, stammt sie doch noch aus der Ära der Froschhaltung. Das Lenkrad läßt sich in der Höhe und axial verstellen, allerdings in einem so kleinen Bereich, daß die korrekte Position des Oberkörpers zu angezogenen Beinen führt. Genügend Schenkelauflage entschädigt nicht für den geringen Seitenhalt der Lehnen, so daß in schnellen Kurven der glatte Holzkranz des Volants auch als Haltegriff dienen darf. Die rot lackierten Zylinderkopfdeckel scheinen von den sechs Brüdern Maserati signiert.
Unter Dreizack-Wappen und Markenschriftzug sind die Idealmaße verewigt: 8V–4AC–32v, also V-Achtzylinder mit vier obenliegenden Nockenwellen und 32 Ventilen. Die Fahrleistungen des 3,2 Liter- V8-Biturbo würden die 1725 Kilogramm schwere Limousine auch als Sportwagen etablieren. Die Elastizitäts- und Beschleunigungswerte liegen im Bereich von BMW M Coupé und Porsche Carrera. Dabei vermittelt der Aluminium-Motor nie die Bürde eines hohen Leistungsund Erwartungsdrucks, sondern spielerischen Umgang mit dem Ladedruck – allerdings um den Preis deftigen Benzinkonsums.
Die standfesten Bremsen und das gut abgestufte Getriebe halten jenen Sportwagencharakter, den lediglich die Lenkung etwas verwässert. Sehr leichtgängig und indirekt, bietet sie zu wenig Rückmeldung und Widerstand und animiert zum Überkorrigieren. Die elektronische Regelung der Dämpfer kostet 3420 Mark Aufpreis. Die härteste Stufe hält in Kurven die Querneigung in Grenzen, ohne das Fahrwerk in ein Bügelbrett zu verwandeln. Allerdings stuckert der Quattroporte gerne über kurze Bodenunebenheiten.
Auch die Fahrdynamikversuche Slalom, Wedeln und VDA-Ausweichtest bewältigt der Quattroporte wie ein Absolvent der Sporthochschule. Je nach Drosselklappen- und Dämpferstellung pendelt der Fahrgenuß zwischen Sportwagen und Limousine. Die Platzverhältnisse sind auch auf den hinteren Rängen dank gut konturierten Schalen bequem, der Kofferraum faßt mit 495 Liter Volumen die üblichen Utensilien für Reise und Vergnügen.
Diese Alltagstauglichkeit entpuppt sich rasch – nämlich im Maserati-Tempo – als wasserdichtes Alibi für ein Fahrvergnügen, das sonst nur ausgewählte Coupés bereiten. Kleine Mängel wie die schwer zu erreichende elektrische Sitzverstellung oder jenes Knistern im Leder, das die Übertragung von Karosseriebewegungen verrät, bestätigen Handarbeit, Kleinserie und jede Menge Charakter. Der ist nicht vordergründig laut, sondern so gediegen, wie es bei dieser Verbindung alten Autoadels zu erwarten ist.
Zitieren
#12
Und das


Auto, Motor und Sport (1996)

Der Maserati Quattroporte V8 im Test

Ottocilindri steht diskret an den Flanken der Toplimousine von Maserati - ein chromglänzender Hinweis auf den Achtzylindermotor unter der vorderen Haube, der wie alle Maschinen des italienischen Exklusiv-Herstellers zwei Turbolader besitzt.
Eine viertürige Mischung aus Sportwagen und Luxuslimousine – das haben noch nicht viele Hersteller gewagt. Porsche stellte ein solches Projekt, entwickelt auf der Basis des 928, noch vor der Serienreife wieder ein, die italienischen Exotenfirmen Iso und DeTomaso verkauften nicht viel mehr als eine Handvoll der nach diesem Rezept gestrickten Modelle Fidia und Deauville. Das Copyright auf den exclusiven viertürigen Sportwagen hat allerdings ein anderer Kleinhersteller: Maserati. Die Modeneser Firma, die in den fünfziger Jahren einmal den Wagen des Grand Prix- Weltmeisters stellte, wurde bereits 1926 gegründet und kann damit auf eine viel längere Tradition zurückblicken als Ferrari.
Maserati Quattroporte V8
Sie hat im Mai 1993 im Schoß der großen Mutter Fiat Platz genommen, erstaunte aber bereits 1965 die Fachwelt mit dem Maserati Quattroporte, der von einem großvolumigen V8-Motor angetrieben wurde. Der Quattroporte des aktuellen Jahrgangs hat mit den früheren Versionen im S-Klasse- Format nichts mehr gemein. Basierend auf dem zweitürigen Ghibli, der im gesundgeschrumpften Maserati-Programm den Part des reinrassigen Sportwagens spielt, weist er Abmessungen auf, die deutlich unter denen liegen, die ansonsten in der gehobenen Klasse üblich sind. Ein Fünfer-BMW beispielsweise ist 22 Zentimeter länger, ein Dreier nur zwölf Zentimeter kürzer. Angesichts dieser Zierlichkeit überrascht das Raumangebot im Fond, wo auch großgewachsene Mitfahrer ihre Beine bequem ausstrecken können. Vorne sitzt man ebenfalls gut im Quattroporte, nicht zuletzt dank dem verstellbaren Lenkrad ist eine Sitzposition möglich, die nichts mehr gemein hat mit der ermüdenden Froschhaltung, zu der frühere Maserati- Modelle ihren Fahrer zwangen. Abgesehen von dieser Anpassung an das Übliche pflegt der Quattroporte einen Stil des Interieurs, der weitab liegt von den tristen Plastiklandschaften, die sich in vielen Autos selbst der gehobenen Preisklassen ausbreiten.
Weiches Leder bedeckt die Sitze und das Armaturenbrett; die Verwendung glänzenden Ulmenholzes hat einen geradezu exzessiven Charakter. Der schön gemaserte Werkstoff umgibt nicht nur die Rundinstrumente, er findet sich auch am Schalthebel und sogar an den aus der Lenksäule ragenden Hebeln für Licht und Scheibenwischer. In der italienischen Eleganz liegt zweifellos der größte Reiz des Maserati – und auch das schlagkräftigste Argument dafür, sich einen solchen Exoten zuzulegen, anstatt sich in die Masse der BMW und Mercedes einzureihen. Der Quattroporte vor der Haustür ist ein Festmahl fürs Auge. Wer ihn morgens besteigt, fühlt sich zwangsläufig immer wieder als Gourmet, der es sich leisten kann, über so profane Kriterien wie Wirtschaftlichkeit oder Servicenetz gelassen hinwegzusehen. Es sind keine Allerweltstypen, die Maserati fahren. Prominente Fans wie etwa Peter Ustinov liefern dafür das beste Beispiel. Im Auto mehr zu sehen als ein Beförderungsmittel und da- bei eine gewisse Großzügigkeit walten zu lassen erscheint unabdingbar für ein Mitglied des exclusiven Maserati-Clubs.
Denn daß in den altertümlichen Backsteinhallen des Werks in Modena nicht jene automobile Perfektion entsteht, die vor allem deutsche Spitzenprodukte auszeichnet, werden auch glühende Anhänger der Marke mit dem Dreizack zugeben. Zwar erreicht die Detailverarbeitung einen handwerklich hohen Standard, aber ein paar Meter schlechter Straße genügen, um die Struktur der Karosserie geräuschvoll zu erschüttern. Auch daß die Klimaautomatik an heißen Tagen keine Chance hat, den Innenraum ausreichend zu kühlen, gehört zu den Mängeln, die man akzeptieren muß, um an einem solchen Exoten nicht zu verzweifeln. Der Achtzylindermotor, nur 3,2 Liter groß, aber zwangsbeatmet von zwei japanischen IHI-Turboladern, macht vieles wieder wett. Für seine Abstimmung gebührt Maserati höchstes Lob, denn von jener Charakteristik, die lange als typisch galt für Turbomaschinen, ist beim Maserati wenig zu spüren.
Der Ladedruck baut sich blitzschnell auf, auch im unteren Drehzahlbereich bedeutet Vollgas heftigen Durchzug, der zu einem wütenden Orkan wird, wenn die Nadel des Drehzahlmessers die 3000/min-Marke überschreitet. Das tiefe Grollen des V8 wird dann übertönt vom Pfeifen der beiden Lader, und der Maserati katapultiert sich nach vorn wie von einer unsichtbaren Faust geschoben. Auch oberhalb von 200 km/h drückt es die Insassen noch in die Sitze, und auf Wunsch kann der Maserati mit seiner Höchstgeschwindigkeit von 270 km/h so ziemlich allem seine vier Auspuffrohre zeigen, was sonst noch auf der Autobahn unterwegs ist.
Allerdings: Ein Vergnügen sind solche Tempi nicht mehr, schon wegen des hohen Innengeräuschs nicht, aber auch wegen der brummenden Vibrationen des Antriebs, die man gerade von einem Achtzylinder nicht erwartet. Das Leistungserlebnis ist eindrucksvoller, als es die Meßwerte vermuten lassen. Denn bei der klassischen Beschleunigungsprüfung hat der Quattroporte Schwierigkeiten, einen optimalen Start hinzulegen, was weniger an der fehlenden Antriebsschlupfregelung liegt als an der heftig trampelnden Hinterachse.
Wer schnell unterwegs ist, wird zwei weitere nicht gerade erbauliche Eigenschaften feststellen. Da ist zunächst der Verbrauch, der wieder einmal bestätigt, daß es schon immer etwas teurer war, einen besonderen Geschmack zu haben. Die alte Weisheit, daß Turbomotoren, wenn sie überwiegend im Ladebereich arbeiten, ungezügelte Trinksitten an den Tag legen, bestätigt der Maserati auf eine Art, die auch gemessen an den guten Fahrleistungen jenseits von Gut und Böse liegt. Gravierender noch sind Abstimmungsmängel des Fahrwerks. So vermittelt die Lenkung nicht jenen direkten Fahrbahnkontakt, der für ein so schnelles Auto selbstverständlich sein sollte. Das beeinträchtigt das Sicherheitsgefühl in schnellen Kurven, obwohl der Maserati – auf trockener Fahrbahn – ein problemloses, leicht untersteuerndes Eigenlenkverhalten an den Tag legt.
Bei Nässe ist natürlich erhöhte Vorsicht geboten, denn soviel Leistung und Drehmoment ergeben eine brisante Mischung, wenn sie nicht von einer hilfreichen Elektronik gebändigt werden. Auch die Federung des Quattroporte könnte weitere Entwicklungsarbeit vertragen. Der Testwagen besaß die auf Wunsch lieferbare elektronische Dämpferverstellung, die dem Fahrer fünf Härtegrade zur Wahl stellt, von denen allerdings keiner optimal ist. Das ohnehin nur mäßige Schluckvermögen der Federung verschlechtert sich in den härteren Positionen noch weiter, und wer auf weich stellt, erlebt auf Bodenwellen lästige Karosserieschwingungen. Trotz allem: Die Sympathie, die ein entsprechend programmierter Mensch dem Quattroporte gegenüber empfindet, leidet darunter nicht unbedingt, weil das ästhetische Vergnügen überwiegt. Von Claudia Schiffer erwartet ja auch keiner, daß sie perfekt kochen kann.

Daten

Maße/Gewicht
Fahrwerte
Kosten
Basisdaten
Marke    Maserati
Modell    Quattroporte V8-3.2
Baujahr    06/1996
Grundpreis    69.986 Euro
Motorbauart    V-Motor
Zylinderzahl    8
Hubraum    3217 cm³
Leistung    335 PS (247 kW) bei 6400 U/min
max. Drehmoment    450 Nm bei 4400 U/min
Schadstoffeinstufung    Euro 2
Schaltung   vollsynchronisiert
Gänge   6
 
Testwagenbereifung
Marke    Michelin MXX3
Reifen (vorn)   225/45 ZR 17
Rädergröße (vorn)   8 J x 16
Reifen (hinten)   245/40 ZR 17
Rädergröße (hinten)   9 J x 16

Vorteile und Nachteile
    Positiv   Negativ
Karosserie    •   gutes Raumangebot
•   stilvolles Interieur
•   umfangreiche Ausstattung
•   funktionelle Bedienung   •   unbefriedigende Steifigkeit
Antrieb    •   gute Leistungscharakteristik
•   sehr gute Fahrleistungen
•   exakte Schaltung
•   gut gestuftes Getriebe   •   Vibrationen im oberen
•   Drehzahlbereich
Fahrkomfort    •   geringe Bedienungskräfte
•   bequeme Sitze   •   eingeschränkter Federungskomfortvor allem im Fond
•   hohes Innengeräusch
•   schwache Klimaanlage
Fahreigenschaften    •   guter Geradeauslauf
•   befriedigende Handlichkeit   •   unexakte Lenkung
•   Trampelneigung der Hinterachse
•   keine Antriebsschlupfregelung
Sicherheit    •   sehr gut verzögernde und standfeste Bremsen
•   Crashschalter für Benzinpumpe
•   Gurtstraffer vorn
•   Seitenaufprallschutz   •   kein Beifahrer-Airbag
Kosten         •   hoher Anschaffungspreis
•   kurze Wartungsintervalle
•   hoher Wertverlust
•   hohe Unterhaltskosten
•   dünnes Servicenetz
Umwelt    •   Einsatz wasserlöslicher Lacke   •   hoher Verbrauch

Da wo die herkommen sind noch mehr!Biggrin2

Mit Entwicklungshistorie im Detail kann ich leider nicht dienen.

Ciao Hans
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste