25.10.2014 - 13:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.10.2014 - 15:11 von Spalle_cuperte.)
Saluti amici,
vor einigen Wochen hat mich me1 freundlicher Weise per Hand aufgenommen, an dieser Stelle nochmal besten Dank!
Kurz zu mir:
Ich komme aus Hamb urg, bin 32 Jahre alt und Rechtsa nwalt im Bereich Im mobilien.
Bisher begleiteten eher unspektakuläre, oder sagen wir vernünftige Autos mein leben. Zuerst bekam ich den 88er VW Polo meiner Oma "vererbt", welcher mir leider eines Winters durch Fremdeinwirkung derart beschädigt wurde, dass er den frühen Autotod starb.
Zu der Zeit hatte ich bereits einen 96er Audi A3 im Freundeskreis in Aussicht, der allerdings erst im folgenden Jahr frei werden sollte. Daher habe ich mich kurz für einen 88er Fiat Panda mit diesem doppelten Klappdach entschieden. Natürlich mit 1000er "Rennmaschine", in rot, mit Webervergaser und Abarth Lenkrad, Felgen und Eibachfahrwerk. Das war schon ein toller Gefährte. Nach dem schönen Sommer ging dieser für eine Flasche Bier an einen guten Freund über.
Der Audi hat mich dann über meine gesamte Ausbildungszeit treu begleitet. Gekauft habe ich ihn mit 250.000 km auf der Uhr (bekanntermaßen täglich Langstrecke), als 1.9 TDI. Am Ende hatte er dann 430.000 km auf der Uhr ohne besondere außerplanmäßige Zwischenfälle. Nur einmal ist ein Bolzen des Motorlagers gebrochen, naja. Während dieser Zeit habe ich auch meine Freude am Selberschrauben entdeckt. Am Ende kannte ich wohl fast jede Schraube des A3.
Als der Berufseinstieg in Sicht kam, stand ich vor ein paar Jahren dann vor der Entscheidung noch einmal einen größeren Betrag in den A3 zu investieren. In anbetracht dessen, dass ich zu der Zeit nicht mehr viele km runtergerissen habe und die Steuern für den Wagen unverschämt waren, habe ich mich dann entschieden, den Wagen in Teilen (aufgrund der Laufleistung) zu verkaufen und mir dann etwas anderes zu holen. Es sollte schön unvernünftig sein, da ich grundsätzlich nicht auf ein Auto angewiesen bin. Außerdem wollte ich ein Auto haben, mit dem ich auch mal Spass auf der Nordschleife oder bei einem Trackday haben kann.
Über die Sendung PS-Profis bin ich dann darauf gestoßen, dass es die ersten BMW Mini Cooper S bereits sehr günstig gibt. Den Wagen fand ich immer schon interessant wegen seiner Fahreigenschaften, zudem finde ich den Kompressorsound sehr witzig.
Bei dem neuen Wagen war mir wichtig, dass er möglichst nackt dasteht. Vor allem sollte er ohne Panoramadach und Xenon kommen. Ich wollte zugunsten der Fahreigenschaften alles Gewicht sparen, außer einer Klima, die brauchte ich schon.
Dann habe ich eben von Privat einen von diesen in British Racing Green mit 89.000 km auf der Uhr gekauft. Die ersten Wochen waren natürlich begleitet von einem etwas mulmigen Gefühl, ich hatte mich zwar ganz gut informiert über das Modell, aber um ehrlich zu sein, hat am Tag des Kaufes dann doch der Bauch gesiegt. Eine Bühne stand nicht zur Verfügung, daber habe ich nur "so" von unten einen Blick wagen können. Soweit sah der Wagen aber ganz gut aus. Er befand sich preislich eher am unteren Ende des Marktes und ich konnte ihn noch um 20% drücken. An dem Punkt, dachte ich wenn es schlecht läuft wird aus dem vermeintlichen Schnäppchen eben ein doch nicht so günstiger Kauf. Gesagt getan, nahm ich den Mini von BS mit nach HH.
Dort zeigte sich dann, dass er in ganz gutem Zustand war, der Heckwischer musste repariert werden und sonst habe ich zunächst nur alle Flüssigkeiten und die Kerzen gewechselt. Seitdem kamen nur ein paar Optimierungen dazu, wie Stahlbremsschläuche, OZ Ultras und der Auspuff vom John Cooper Works.
Der Mini soll auch weiterhin bei mir bleiben und eventuell weiter darauf eingestellt werden (Fahrwerk, Semislicks), dass er eigentlich nur für Trackdays oder ähnliches da ist.
Da ich aber auch gerne Roadtrips mache (Mit dem Audi gerne von HH nach Norditalien und von da einmal rund um Frankreich herum) suche ich unter anderem für solche Späße etwas neues. Darüberhinaus sollte der neue auch möglichst in Anwesenheit von Mandanten keine Unbehaglichkeiten auslösen.
Es soll also im Prinzip etwas alltagstaugliches sein, wobei ich dazu sagen muss, dass ich grundätzlich (für den Weg zur Arbeit) kein Auto benötige. Ich suche also etwas schönes, seltenes , womit man am Wochenende mal an die Nordsee fahren kann und womit man zur Not auch mal bei Rewe einkaufen kann. Mit diesem Auftrag beschäftige ich mich jetzt schon seit Anfang des Jahres.
Die Parameter schön und selten haben mein Interesse von Anfang an auf den 3200 gelenkt. Mit fortlaufender Recherche habe ich jedoch gemerkt, dass der als Einstieg in diese Welt wohl etwas riskant sein mag. Wobei die Rückleuchten eigentlich für alles entschädigen sollten, denke ich :D
Zwischendurch habe ich auch an andere Möglichkeiten gedacht, 996, Cayman, TT, SL, Z4. Aber diese scheitern alle daran, dass sie aus meiner Sicht nichts besonderes sind. Das meine ich in keinster Weise despektierlich, das sind alle reizvolle Autos.
Es blieb also die Sehnsucht nach einem 3200er. Zwischendurch habe ich mir auch immer wieder die 4200er- und GS-Front angesehen. Und bin schließlich zu dem Schluss gekommen, dass in meiner Situation mit meinen Wüschen ein 4200er eigentlich unvernünftig genug wäre.
So beobachte ich nun, wie gesagt, seit Anfang des Jahres den Markt. Im Sommer war ja allgemein etwas Flaute auf dem Markt und ich hoffe mir jetzt langsam ein Anstieg an Angeboten. Inzwischen sind auch ein paar autos vom letzten Winter wieder als "neue" Inserate bei Mobile.
Aber nun zum Punkt, ich möchte mal meine Suchparameter mitteilen:
Es sollte ein 4200 CC oder GS sein,
Baujahr ab 2004 (bzw. mit MSP),
maximal 100.000 km (wobei ich hier nicht pingelig bin, wenn der Wagena aus Liebhaberhänden kommt)
Farben: Blu, Grigio oder Nero
Lederfarbe: Einfarbig, schwarz (creme oder cognac nur bei günstigen Angeboten)
Preis: bis 25.000
Grundsätzlich bin ich eigentlich bei allem verhandlungsbereit, außer bei den Außenfarben und dem Leder.
Letzte Woche bin ich hier in der Stadt an einem Händler vorbeigefahren mit dem Angebot:
http://suchen.mobile.de/auto-inserat/mas...ORT&noec=1
Den möchte ich kurz als B e i s p i e l nehmen.
Grundsätzlich sieht der Wagen gut aus, er hat ein paar Lackmängel an Spiegel und Fahrertür und rostige Radbolzen. Außerdem ist der Schriftzug auf dem Kofferraum schwarz lackiert. Er hat keine Logos an der C-Säule (das variiert für mich eher unerklärlich von Fahrzeug zu Fahrzeug). Dazu kommt, dass es einer von denen ist, die schon letzten Winter angeboten wurden (blieb hängen wegen der BT-Freisprechanlage). Ich gehe davon aus, dass der Händler den Wagen dann selbst über den Sommer benutzt hat, da er letztes jahr auch noch unter 100.000 km drauf hatte.
Der Preis ist ja wirklich günstig und wenn ich den nun mit den anderen Angeboten bis 25k vergleiche, habe ich den Eindruck, dass die am anderen Ende der Skala keinen Mehrwert von 8.000 bieten.
Zuerst wollte ich eher in der Region 20-25 suchen und da das möglichst beste Angebot nehmen. Jetzt überlege ich schon länger, ob es nicht sinnvoller ist, einen wirklich günstigen zu nehmen und anstehende Arbeiten (Kupplung, flüssigkeiten, inspektion) dann selbst auszuführen (ausführen zu lassen). Dann weiss man wenigstens was man gemacht hat. Natürlich wäre eine Voraussetzung, dass das günstige Angebot dann keine offensichtlichen Mängel hat, welche zum K.O. führen.
Bevor ich nun wirklich in die heiße Phase komme, wollte ich einmal hier nachfragen, was für Tipps (ich glaube viele Threads hier habe ich bereits aufgesogen, vor allem die Vorstellungsthreads..) es gibt. Zum anderen werde ich auch Bornholdt & Schaal in Schenefeld konsultieren. Jemand Erfahrungen mit denen?
Vielen Dank schon mal und
beste Grüße
G e n t i l
vor einigen Wochen hat mich me1 freundlicher Weise per Hand aufgenommen, an dieser Stelle nochmal besten Dank!
Kurz zu mir:
Ich komme aus Hamb urg, bin 32 Jahre alt und Rechtsa nwalt im Bereich Im mobilien.
Bisher begleiteten eher unspektakuläre, oder sagen wir vernünftige Autos mein leben. Zuerst bekam ich den 88er VW Polo meiner Oma "vererbt", welcher mir leider eines Winters durch Fremdeinwirkung derart beschädigt wurde, dass er den frühen Autotod starb.
Zu der Zeit hatte ich bereits einen 96er Audi A3 im Freundeskreis in Aussicht, der allerdings erst im folgenden Jahr frei werden sollte. Daher habe ich mich kurz für einen 88er Fiat Panda mit diesem doppelten Klappdach entschieden. Natürlich mit 1000er "Rennmaschine", in rot, mit Webervergaser und Abarth Lenkrad, Felgen und Eibachfahrwerk. Das war schon ein toller Gefährte. Nach dem schönen Sommer ging dieser für eine Flasche Bier an einen guten Freund über.
Der Audi hat mich dann über meine gesamte Ausbildungszeit treu begleitet. Gekauft habe ich ihn mit 250.000 km auf der Uhr (bekanntermaßen täglich Langstrecke), als 1.9 TDI. Am Ende hatte er dann 430.000 km auf der Uhr ohne besondere außerplanmäßige Zwischenfälle. Nur einmal ist ein Bolzen des Motorlagers gebrochen, naja. Während dieser Zeit habe ich auch meine Freude am Selberschrauben entdeckt. Am Ende kannte ich wohl fast jede Schraube des A3.
Als der Berufseinstieg in Sicht kam, stand ich vor ein paar Jahren dann vor der Entscheidung noch einmal einen größeren Betrag in den A3 zu investieren. In anbetracht dessen, dass ich zu der Zeit nicht mehr viele km runtergerissen habe und die Steuern für den Wagen unverschämt waren, habe ich mich dann entschieden, den Wagen in Teilen (aufgrund der Laufleistung) zu verkaufen und mir dann etwas anderes zu holen. Es sollte schön unvernünftig sein, da ich grundsätzlich nicht auf ein Auto angewiesen bin. Außerdem wollte ich ein Auto haben, mit dem ich auch mal Spass auf der Nordschleife oder bei einem Trackday haben kann.
Über die Sendung PS-Profis bin ich dann darauf gestoßen, dass es die ersten BMW Mini Cooper S bereits sehr günstig gibt. Den Wagen fand ich immer schon interessant wegen seiner Fahreigenschaften, zudem finde ich den Kompressorsound sehr witzig.
Bei dem neuen Wagen war mir wichtig, dass er möglichst nackt dasteht. Vor allem sollte er ohne Panoramadach und Xenon kommen. Ich wollte zugunsten der Fahreigenschaften alles Gewicht sparen, außer einer Klima, die brauchte ich schon.
Dann habe ich eben von Privat einen von diesen in British Racing Green mit 89.000 km auf der Uhr gekauft. Die ersten Wochen waren natürlich begleitet von einem etwas mulmigen Gefühl, ich hatte mich zwar ganz gut informiert über das Modell, aber um ehrlich zu sein, hat am Tag des Kaufes dann doch der Bauch gesiegt. Eine Bühne stand nicht zur Verfügung, daber habe ich nur "so" von unten einen Blick wagen können. Soweit sah der Wagen aber ganz gut aus. Er befand sich preislich eher am unteren Ende des Marktes und ich konnte ihn noch um 20% drücken. An dem Punkt, dachte ich wenn es schlecht läuft wird aus dem vermeintlichen Schnäppchen eben ein doch nicht so günstiger Kauf. Gesagt getan, nahm ich den Mini von BS mit nach HH.
Dort zeigte sich dann, dass er in ganz gutem Zustand war, der Heckwischer musste repariert werden und sonst habe ich zunächst nur alle Flüssigkeiten und die Kerzen gewechselt. Seitdem kamen nur ein paar Optimierungen dazu, wie Stahlbremsschläuche, OZ Ultras und der Auspuff vom John Cooper Works.
Der Mini soll auch weiterhin bei mir bleiben und eventuell weiter darauf eingestellt werden (Fahrwerk, Semislicks), dass er eigentlich nur für Trackdays oder ähnliches da ist.
Da ich aber auch gerne Roadtrips mache (Mit dem Audi gerne von HH nach Norditalien und von da einmal rund um Frankreich herum) suche ich unter anderem für solche Späße etwas neues. Darüberhinaus sollte der neue auch möglichst in Anwesenheit von Mandanten keine Unbehaglichkeiten auslösen.
Es soll also im Prinzip etwas alltagstaugliches sein, wobei ich dazu sagen muss, dass ich grundätzlich (für den Weg zur Arbeit) kein Auto benötige. Ich suche also etwas schönes, seltenes , womit man am Wochenende mal an die Nordsee fahren kann und womit man zur Not auch mal bei Rewe einkaufen kann. Mit diesem Auftrag beschäftige ich mich jetzt schon seit Anfang des Jahres.
Die Parameter schön und selten haben mein Interesse von Anfang an auf den 3200 gelenkt. Mit fortlaufender Recherche habe ich jedoch gemerkt, dass der als Einstieg in diese Welt wohl etwas riskant sein mag. Wobei die Rückleuchten eigentlich für alles entschädigen sollten, denke ich :D
Zwischendurch habe ich auch an andere Möglichkeiten gedacht, 996, Cayman, TT, SL, Z4. Aber diese scheitern alle daran, dass sie aus meiner Sicht nichts besonderes sind. Das meine ich in keinster Weise despektierlich, das sind alle reizvolle Autos.
Es blieb also die Sehnsucht nach einem 3200er. Zwischendurch habe ich mir auch immer wieder die 4200er- und GS-Front angesehen. Und bin schließlich zu dem Schluss gekommen, dass in meiner Situation mit meinen Wüschen ein 4200er eigentlich unvernünftig genug wäre.
So beobachte ich nun, wie gesagt, seit Anfang des Jahres den Markt. Im Sommer war ja allgemein etwas Flaute auf dem Markt und ich hoffe mir jetzt langsam ein Anstieg an Angeboten. Inzwischen sind auch ein paar autos vom letzten Winter wieder als "neue" Inserate bei Mobile.
Aber nun zum Punkt, ich möchte mal meine Suchparameter mitteilen:
Es sollte ein 4200 CC oder GS sein,
Baujahr ab 2004 (bzw. mit MSP),
maximal 100.000 km (wobei ich hier nicht pingelig bin, wenn der Wagena aus Liebhaberhänden kommt)
Farben: Blu, Grigio oder Nero
Lederfarbe: Einfarbig, schwarz (creme oder cognac nur bei günstigen Angeboten)
Preis: bis 25.000
Grundsätzlich bin ich eigentlich bei allem verhandlungsbereit, außer bei den Außenfarben und dem Leder.
Letzte Woche bin ich hier in der Stadt an einem Händler vorbeigefahren mit dem Angebot:
http://suchen.mobile.de/auto-inserat/mas...ORT&noec=1
Den möchte ich kurz als B e i s p i e l nehmen.
Grundsätzlich sieht der Wagen gut aus, er hat ein paar Lackmängel an Spiegel und Fahrertür und rostige Radbolzen. Außerdem ist der Schriftzug auf dem Kofferraum schwarz lackiert. Er hat keine Logos an der C-Säule (das variiert für mich eher unerklärlich von Fahrzeug zu Fahrzeug). Dazu kommt, dass es einer von denen ist, die schon letzten Winter angeboten wurden (blieb hängen wegen der BT-Freisprechanlage). Ich gehe davon aus, dass der Händler den Wagen dann selbst über den Sommer benutzt hat, da er letztes jahr auch noch unter 100.000 km drauf hatte.
Der Preis ist ja wirklich günstig und wenn ich den nun mit den anderen Angeboten bis 25k vergleiche, habe ich den Eindruck, dass die am anderen Ende der Skala keinen Mehrwert von 8.000 bieten.
Zuerst wollte ich eher in der Region 20-25 suchen und da das möglichst beste Angebot nehmen. Jetzt überlege ich schon länger, ob es nicht sinnvoller ist, einen wirklich günstigen zu nehmen und anstehende Arbeiten (Kupplung, flüssigkeiten, inspektion) dann selbst auszuführen (ausführen zu lassen). Dann weiss man wenigstens was man gemacht hat. Natürlich wäre eine Voraussetzung, dass das günstige Angebot dann keine offensichtlichen Mängel hat, welche zum K.O. führen.
Bevor ich nun wirklich in die heiße Phase komme, wollte ich einmal hier nachfragen, was für Tipps (ich glaube viele Threads hier habe ich bereits aufgesogen, vor allem die Vorstellungsthreads..) es gibt. Zum anderen werde ich auch Bornholdt & Schaal in Schenefeld konsultieren. Jemand Erfahrungen mit denen?
Vielen Dank schon mal und
beste Grüße
G e n t i l
