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Unterstützt die schweizer Wirtschaft
#12
Guten Morgen !
Rene Widmer, ich danke Dir für Deine Darstellung. Es hilft mir die Angelegenheit und die Entscheidung der SNB besser zu verstehen. Rückblickend betrachtet wäre es wohl besser gewesen erst gar nicht stützend einzugreifen.
Der Euro hat in den letzten 30 Jahren viel durcheinander gewirbelt. Als ich 1984 das erste Mal stolz mit meinem Audi 50 mit 60 PS (grins) nach Italien in Urlaub fuhr, bekam ich für 1 DM noch 1000 Lire. Die deutsche Politik hat ohne das groß zu kommunizieren den DM Wechselkurs bis zur Einführung des Euro so manipoliert, das zur Einführung des Euro nur noch ~700 Lire als Wechselkurs zu Buche standen. Und das, obwohl wirtschaftlich D die produktivere Wirtschaft und lange Exportweltmeister war.  Hintergrund dieser nicht kommunizierten Abwertung der DM war die Befürchtung im Rahmen der Globalisierung bezüglich Lohnstückkosten so ins Hintertreffen zu geraten, das gutes Engineering diesen Malus nicht ausgleicht um erfolgreich am Weltmarkt anbieten zu können. Hier hat der deutsche Arbeiter die ersten 30% Kaufkraft eingebüßt. Das ist ersichtlich an der weiter aufgehenden Schere zwischen Arm und Reich in D. Der Kaufkraftverlust des Arbeiters kostet ihm Wohlstand sichert aber seinen Arbeitsplatz. Die Unternehmer verdienten gut, investierten im Ausland in Fertigungen und legten Ihr Geld in A, L, CH und den Cayman Inseln an. Firmen versteuern ihre Gewinne in Irland, Luxemburg und wer weis wo. Die Schieflage im Euro Raum verstärkte sich durch Defizite der Staatshaushalte und übermäßige Lohnzuwächse  in z.B. I, F, ESP und P. Während von 1995 bis 2010 die Kaufkraft in D stagnierte, stiegen in I, F und ESP die Löhne um 35 … 50%. Die Wettbewerbsfähigkeit reduzierte sich weiter und Reformen sind nach wie vor dort ausstehend und auch in D besteht noch Bedarf. Die Bankenkrise zwang dann in der EU zu großen Rettungsaktionen um die System relevanten Banken  zu retten. Als Resultat mußten die Zinsen drastisch reduziert werden, damit es nicht zu Staatspleiten rund um den Globus kommt. Mario Draghi versucht derzeit durch niedrige Zinsen und Ausweitung der Geldmenge für Entspannung der maladen Staatsfinanzen und Ankurbelung der Volkswirtschaften zu sorgen. Da der Geldmenge aber keine Werte gegenüber stehen, sinkt der Wert des Euro und der Wechselkurs. Zusammenfassend sind mangelnde Reformen der Alt EU Mitgliedsstaaten I, E und F sowie P und Lohnzuwächse dort, die in keinem Verhältnis zum Fortschritt der Produktivität stehen, zu nennen.  Ein Wechselkurs DM / CHF sähe anders aus. Aber D profitiert davon mit hoher Beschäftigung und hohen Unternehmensgewinnen.  Von vergleichsweise jungen Problemen wie dreist vorgetäuschten wirtschaftlichen Kennzahlen im Rahmen des GR Beitritts ganz zu schweigen. Hier wird der Missstand des Euro Konstrukts besonders sichtbar, die Täuschung hätte zum automatischen Grexit schon vor vielen Jahren führen müssen. Angebracht ist heute sicher ein Euro der 2 Geschwindigkeiten. Ein starker Euro für die eher solide wirtschaftenden Volkswirtschaften mit verantwortlich wirtschaftenden Politikern und einen Euro 2 für die Staaten, die von Zeit zu Zeit einen Offenbarungseid brauchen, da die Politiker ihrem Volk nicht vermitteln können, das nicht nur Almosen verteilt werden können sondern das der Staat auch adäquate Einnahmen erzielen muß um mit einer schwarzen Null dauerhaft auszukommen. Ich bin zwar Ingenieur, aber soweit mein Verständnis der Sachlage in sehr knapper Form.

Beste Grüße, Stefan
Maserati Coupe GT     blu nettuno
V8 4V 530ccm / Zyl.
Specialista für Fahrleistungsmessung und Simulation
Experte für Ladungswechsel und Optimierung
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RE: Unterstützt die schweizer Wirtschaft - von Stefan - 18.01.2015 - 09:48

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