01.08.2018 - 21:09
Ahoi,
Das Thema Rost ist (nicht nur) beim Ghibli ein großes Thema. Deshalb war ich auch auf der Suche nach einem Hohlraumplan oder einer Anleitung für diese Prozedur. Da bin ich aber leider nicht fündig geworden.
Grundsätzlich gilt auch bei diesem Fahrzeug je mehr man zerlegt, desto mehr Hohlräume findet man.
Als Werkzeug benötigt man , nach Abnahme der Räder, Schraubenzieher und ggf. Säge, Bohrmaschine und Fräser. Als Hohlraumkonservierung habe ich Spraydosen mit verlängerter Sonde genommen. Ich habe etwas über zwei Liter versprüht. Die jetzigen Temperaturen eignen sich gut für solch eine Operation.
Man kann mit der Demontage der vorderen Innenkotflügel beginnen. Diese werden mit metrischen M6x20 mm Kreuzschitzschrauben und runden Nietmuttern befestigt. Wenn bei Produktion da kein Fett verwendet wurde, dann hat man ggf. nach 20 oder mehr Jahren ein Problem bei der Demontage. Die runden Nietmuttern können sich dann nämlich mitdrehen. Es gibt auch Sechskantnietmuttern, die sind aber leider nicht verbaut. Wenn man es geschafft hat alle Schrauben zu lösen, dann kann man auch den Wischwasserbehälter auf der linken Seite demontieren. Der Schnorchel von selbigen ragt in den Motorraum und ist auch wie heißt es heutzutage so schön mit Anglizismen „ prone to failure“ Man sollte sich die entsprechende Tafel im Ersatzteilekatalog verwegenwärtigen und kontrollieren, ob alle Unterlegscheiben und Distanzstücke vorhanden sind. Die Laschen des Schnorchels müssen parallel zur Auflagefläche verlaufen. Berücksichtigt man das nicht, dann besteht die Gefahr, daß man die Laschen des Schnorchels verbiegt und dadurch der Schnorchel Risse bekommt und undicht wird. Den Schnorchel gibt es nicht mehr neu von Maserati…
Wenn man neue Nietmuttern einsetzten muß, dann kann man auch welche aus Alu nehmen. Die Schrauben habe ich aus Edelstahl genommen.
Nach der Demontage der Innenkotflügel werden schwarze Gummistopfen sichtbar, die man einfach demontieren kann. Da kann man dann gut mit der Taschenlampe reinleuchten. Wenn es noch nicht zu spät ist, dann sprüht man da die Hohlraumkonservierung rein. Bei den hinteren Radhäusern kann man auch von dieser Seite aus sprühen.
Mit dem Wagen auf der Hebebühne kann man von unten seitlich in Schwellernähe auch runde schwarze Verschlußstopfen erkennen, von dort hat man auch Zugang zum Schweller. Die Längsträger können auch mit Hohraumkonservierung versorgt werden.
Durch Bohrungen in Motorhaube und Heckdeckel kann man auch Hohlraumkonservierung sprühen. Beim Heckdeckel nimmt man vorher die Innenverkleidung ab.
Der Zeitbedarf hängt in hohem Maße davon ab, wie gut man die Schrauben in den Nietmuttern demontieren kann.
Das Thema Rost ist (nicht nur) beim Ghibli ein großes Thema. Deshalb war ich auch auf der Suche nach einem Hohlraumplan oder einer Anleitung für diese Prozedur. Da bin ich aber leider nicht fündig geworden.
Grundsätzlich gilt auch bei diesem Fahrzeug je mehr man zerlegt, desto mehr Hohlräume findet man.
Als Werkzeug benötigt man , nach Abnahme der Räder, Schraubenzieher und ggf. Säge, Bohrmaschine und Fräser. Als Hohlraumkonservierung habe ich Spraydosen mit verlängerter Sonde genommen. Ich habe etwas über zwei Liter versprüht. Die jetzigen Temperaturen eignen sich gut für solch eine Operation.
Man kann mit der Demontage der vorderen Innenkotflügel beginnen. Diese werden mit metrischen M6x20 mm Kreuzschitzschrauben und runden Nietmuttern befestigt. Wenn bei Produktion da kein Fett verwendet wurde, dann hat man ggf. nach 20 oder mehr Jahren ein Problem bei der Demontage. Die runden Nietmuttern können sich dann nämlich mitdrehen. Es gibt auch Sechskantnietmuttern, die sind aber leider nicht verbaut. Wenn man es geschafft hat alle Schrauben zu lösen, dann kann man auch den Wischwasserbehälter auf der linken Seite demontieren. Der Schnorchel von selbigen ragt in den Motorraum und ist auch wie heißt es heutzutage so schön mit Anglizismen „ prone to failure“ Man sollte sich die entsprechende Tafel im Ersatzteilekatalog verwegenwärtigen und kontrollieren, ob alle Unterlegscheiben und Distanzstücke vorhanden sind. Die Laschen des Schnorchels müssen parallel zur Auflagefläche verlaufen. Berücksichtigt man das nicht, dann besteht die Gefahr, daß man die Laschen des Schnorchels verbiegt und dadurch der Schnorchel Risse bekommt und undicht wird. Den Schnorchel gibt es nicht mehr neu von Maserati…
Wenn man neue Nietmuttern einsetzten muß, dann kann man auch welche aus Alu nehmen. Die Schrauben habe ich aus Edelstahl genommen.
Nach der Demontage der Innenkotflügel werden schwarze Gummistopfen sichtbar, die man einfach demontieren kann. Da kann man dann gut mit der Taschenlampe reinleuchten. Wenn es noch nicht zu spät ist, dann sprüht man da die Hohlraumkonservierung rein. Bei den hinteren Radhäusern kann man auch von dieser Seite aus sprühen.
Mit dem Wagen auf der Hebebühne kann man von unten seitlich in Schwellernähe auch runde schwarze Verschlußstopfen erkennen, von dort hat man auch Zugang zum Schweller. Die Längsträger können auch mit Hohraumkonservierung versorgt werden.
Durch Bohrungen in Motorhaube und Heckdeckel kann man auch Hohlraumkonservierung sprühen. Beim Heckdeckel nimmt man vorher die Innenverkleidung ab.
Der Zeitbedarf hängt in hohem Maße davon ab, wie gut man die Schrauben in den Nietmuttern demontieren kann.